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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer
Autoren: Anonymous
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sind. Aber jetzt müssen wir uns über die Bombe unterhalten!«
    »Hätten Sie den Jäger gestartet, wären große Teile der STERNENFAUST in die Luft geflogen.«
    »Das haben wir uns schon gedacht. Sobritzky untersucht den Jäger und sucht die Bombe. Aber warum zufällig genau jener Jäger, in dem ich mit Santos losfliegen wollte?«
    »Es gibt keine Zufälle, Jake.«
    »Und was ist, wenn Sie sich irren? Wenn es einer der anderen Jäger ist oder vielleicht gar keiner?«
    »Dann werden viele Menschen sterben!«
    »Sie haben keine Zweifel, oder?«
    »Nein, Jake, denn ich habe es gesehen.«
    »Haben Sie noch mehr Informationen für mich? Wie gesagt, das mit dem sabotierten Jäger dachten wir uns schon …«
    »Nein, nicht mehr.«
    »Warum wachen Sie nicht einfach auf, David? Warum geben Sie uns nicht einen einwandfreien Beweis für Ihre Vision?«
    »Weil Delfine nicht ertrinken dürfen, Jake. Weil ich dieses Schiff liebe und die Gefahr da ist. Weil Captain Frost eine verdammt nette Lady ist. Weil ein Basiru-Aluun aus dem Pilz stieg. Weil er nicht weiß, das ich es weiß. Weil eben nicht alles so einfach ist im Leben, wie gerade Sie das gerne hätten. Und weil ich ein Traumkämpfer bin.«
    »Ein Traumkämpfer, aha«, murmelte Jake. Er fragte nicht lange, was diese Gedankenfetzen sollten, die David da aufgezählt hatte. Vielleicht hatte das alles eine Bedeutung, vielleicht auch nicht. Das würde sich später noch alles herausfinden lassen. Jetzt war es wichtig, dass die STERNENFAUST diese Bombe loswurde – und im Zweifelsfall starten konnte. Denn sie war das einzige Schiff, das der STARLIGHT folgen konnte. Ohne die STERNENFAUST würde die Admiralität die STARLIGHT abschreiben können – und Jake wusste, das durfte nicht passieren.
    Aber – wie sollte er das, was David ihm gesagt hatte, den anderen mitteilen?
    David winkte und Jake winkte zurück.
    Wie zur Hölle teile ich mit, was ich erfahren habe?
     
    *
     
    Jake Austen bäumte sich auf und Dr. Kremers Augen blitzten triumphierend. »Ich wusste, dass es gelingt! Er wird uns etwas mitteilen!«
    Dr. Tregarde verhielt sich still. Jake Austen stand kurz vor einem Hirnkollaps. Seine Werte explodierten auf den Monitoren und Displays.
    Tregarde war verzweifelt.
    Wie sollte er das mit seinem Eid in Einklang bringen?
    Jake Austen riss den Mund auf, keuchte, formte Worte und schrie mit tiefer, fremder Stimme: »David hat unsere Annahme bestätigt. Die Bombe ist in dem Jäger, mit dem wir losfliegen wollten!«
     
    *
     
    »Noch zehn Minuten bis zur Aktivierung!«, befahl Admiral Taglieri.
    Dana Frost schwitzte trotz der Klimaanlage. Wer war dort drüben noch an Bord? War die Bombendrohung nur ein Bluff, eine Worthülse? Würde Taglieri tatsächlich die Waffensysteme aktivieren? Würde er riskieren, dass eine Explosion größte Schäden anrichtete?
    Dana wurde sich ihrer Verantwortung bewusst und trat neben Taglieri. »Admiral, bei allem Respekt, aber ich befürworte nicht, was Sie vorhaben. Das Risiko ist zu hoch!«
    Taglieri senkte den Kopf und drehte sich zu Dana. Er musterte sie und seine Augen waren schwarz vor Zorn. Auf seiner Oberlippe glänzten Schweißperlen. »Optionen, Captain?«, knirschte er.
    »Wir lassen sie ziehen, Sir! Wir wissen nicht, wer noch an Bord ist. Wir wissen nicht, wer freiwillig an Bord ist. Gehört Davids Schwester zu den Terroristen oder wurde sie gezwungen?«
    »Captain, da drüben sind ein paar Fremde dabei, ein Raumschiff zu entführen, dessen Technologie in allen uns bekannten Regionen der Galaxis einzigartig ist. Schon deshalb darf die STARLIGHT nicht in die Hände irgendwelcher Rebellen fallen, die es bestenfalls noch an irgendeine außerirdische Spezies verschachern. Außerdem dürfen wir niemals vergessen, dass Raumer wie die STERNENFAUST oder die STARLIGHT eine gigantische Waffe darstellen.«
    »Dessen bin ich mir bewusst, Sir.«
    »Und?«
    »Dennoch glaube ich nicht, dass wir die Situation deeskalieren können, wenn wir …«
    Ein heulender Laut unterbrach Dana. Eine eingehende interne Transmission. Taglieri betätigte die entsprechenden Schaltungen. »Sprechen Sie, Doktor!«
    »Krankenstation an Brücke! Mister Austen hat Kontakt mit Mister Alyawarry. Die Substanz wirkt. Austen hat sich soeben geäußert. Die Bombe ist in dem besagten Jäger, mit dem Santos und Austen starten wollten. Nun wissen wir es mit relativer Sicherheit! Das war der Grund, warum David die Warnung aussprach!«
    »Das ist alles? Soweit waren wir auch schon, aber
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