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Sternenfaust - 106 - Die Monde der großen Planeten

Sternenfaust - 106 - Die Monde der großen Planeten

Titel: Sternenfaust - 106 - Die Monde der großen Planeten
Autoren: Anonymous
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sich manches auf.«
    Wenn Blicke töten könnten , dachte Dana, als sie sah, wie Taglieri Mitchell daraufhin ansah. Als ob mehr dahinter stecken würde. Sie machte sich eine gedankliche Notiz, Einblick in die Datenbanken zu nehmen. Sie war sicher, diese beiden waren sich nicht unbekannt.
    »Während Sie in Transalpha waren, waren wir hier alles andere als untätig«, fuhr Suzanne Gernet nach einem strafenden Blick auf die beiden fort. »Wir werden Ihnen jetzt zunächst einen Überblick über unsere Erkenntnisse hier verschaffen. Wir würden Sie dann bitten, Ihre Berichte mündlich unter Einbeziehung der Aspekte an uns weiterzugeben, die wir Ihnen jetzt eröffnen.«
    Dana hörte den Berichten mit wachsendem Erstaunen zu. Was Admiral Gernet bezüglich der neuen Forschungsergebnisse der Wandlertechnik zu sagen hatte, war ihr nicht wirklich neu. Oder vielleicht verstehe ich auch nicht alles. Ich bin keine Technikerin. Dennoch war sie dankbar dafür, dass ihr die Fortschritte der Wandlertechnik noch einmal ins Gedächtnis gerufen wurden, ebenso wie deren Bedeutung. Sie hatte das nicht mehr im Kopf gehabt, es war einfach zu gut gewesen, wieder im All unterwegs zu sein, nachdem sie so lange auf Vesta die Bauarbeiten der STERNENFAUST III begleitet hatte. Im Weltraum waren die Erde und die Solaren Welten wie schon so oft völlig aus ihrem Fokus verschwunden.
    Danas Gedanken schweiften ab.
    Aus dem Auge, aus dem Sinn, könnte man sagen. Mein Haus auf Mauritius, so schön es ist, ist nicht meine Heimat. Zu Hause bin ich doch in der Leere, ganz weit draußen. Darüber habe ich ganz vergessen, wie wichtig die STERNENFAUST nicht nur für mich, sondern auch für die Solaren Welten ist.
    Als Walter Gregorovitch begann, die wissenschaftlichen Fortschritte Far Horizons auf dem Gebiet der Neurologie anzupreisen, spürte Dana förmlich, wie Tregarde aufhorchte, auch wenn seinem Gesicht nichts anzusehen war.
    Kein Wunder, dass ihn das interessiert , dachte sie. Und Far Horizons Ergebnisse waren auch wirklich beeindruckend. Offenbar wusste die Biochemiker und Neurologen des Konzerns mittlerweile sehr genau, wie sich eine telepathische Gabe im menschlichen Gehirn manifestierte; offensichtlich spielte besonders das Broca-Zentrum, das Sprachzentrum des Hirns, eine entscheidende Rolle, ebenso wie die Neurotransmitterwerte in den verschiedenen Hirnbereichen der Wahrnehmung. Dana verstand bei allem Interesse nicht viel davon, deshalb ließ sie ihren Blick wieder über die Anwesenden schweifen.
    Während Taglieris Gesicht immer verschlossener wurde, je länger Gregorovitch sprach, wurde Tregarde immer aufmerksamer. Rote Flecken bildeten sich auf seinen Wangen, so eifrig hörte er zu. Sein Lieblingsthema! , dachte Dana amüsiert. Seit er damals die besondere Gabe Williams entdeckt hat.
    Plötzlich durchfuhr es sie wie ein Blitz. Ihr wurde schlagartig klar, warum die Christophorer vor über einem Jahrzehnt so plötzlich die vorher so enge Kooperation mit dem Star Corps aufgekündigt hatten: Sie sind diejenigen, bei denen – wahrscheinlich aufgrund ihres Auswahlverfahrens – diese Voraussetzungen am wahrscheinlichsten vorkommen! Und sie haben befürchtet, dass diese Gabe missbraucht wird! Sie erinnerte sich an die Schwierigkeiten, die William Beaufort zuletzt mit der Mannschaft gehabt hatte. Kein Wunder, dass die Christophorer sich zurückgezogen hatten und dass William immer behauptet hatte, er habe einfach seine Spiegelneuronen besonders gut trainiert. Wahrscheinlich war das nicht einmal gelogen – denn was hatte Gregorovitch gerade noch gesagt? Die Spiegelneuronen im Broca-Zentrum des Hirns seien der Schlüssel zu der Gabe, die William Beaufort offenbar besaß.
    Sie haben das Geheimnis der Telepathie in der Theorie also entschlüsselt …
    Sie arbeitete noch an dieser Erkenntnis, als Wanda Ndogo begann, zu sprechen. Ihr hörte Dana besonders gern zu, sie freute sich, wie sich die junge Frau in den vergangenen Jahren entwickelt hatte. Und so ganz »jung« ist Wanda ja wohl auch nicht mehr , korrigierte sie sich dann. Aber ich freue mich, dass sie sich damals dazu entschlossen hat, die STERNENFAUST zu verlassen. Sie ist eine hervorragende Diplomatin geworden und dort, wo sie ist, genau an der richtigen Stelle.
    Was Wanda zu sagen hatte, bewies das. Die Starr hatten mittlerweile ein ganzes Netz von Transportstationen in Transalpha entdeckt und für ihre Zwecke ausgebaut und offensichtlich war es ihr und ihren diplomatischen Künsten zu
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