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Sternenfaust - 102 - An vielen Fronten

Sternenfaust - 102 - An vielen Fronten

Titel: Sternenfaust - 102 - An vielen Fronten
Autoren: Anonymous
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der Erde abgewandter Richtung und massierten sich 400.000 km von ihr entfernt, wo sie sich zum Mond ballten. Einige Sekunden später brach der auf der Erdoberfläche sichtbare Urkontinent wieder in Stücke. Die einzelnen Teile drifteten auseinander. Die aus dem Meer aufgestiegene Insel wurde wieder von den Wassermassen verschluckt. Vier Eiszeiten kamen und gingen.
    »Ursprünglicher Ausgangspunkt erreicht, Ma’am!« rief Santos.
    Plötzlich erfolgte die Übertragung der Bilder auf den Hauptschirm wieder gleichmäßig und ausgeglichen. Konzentriert tasteten die Blicke der anwesenden Brückenoffiziere und des Christophorers die Darstellung der Erde und ihrer Umgebung auf dem Hauptschirm nach unbekannten Details ab.
    »Puh! Das war knapp«, flüsterte der I.O. nachdem er keine Unregelmäßigkeiten entdeckt hatte. »Zumindest optisch scheint wieder alles in Ordnung zu sein.«
    »Das Inselreich, das da wieder im Ozean verschwunden ist«, grübelte Mutawesi »war das etwa Platons sagenumwobenes Atlantis?«
    »Warum nicht? Ich halte das durchaus für möglich«, stimmte Bruder William ihm zu. »Was für ein grandioses Schauspiel! Es muß durch eine Irritation, eine Dimensionsverschiebung, einen Bruch im Raum-Zeit-Kontinuum hervorgerufen worden sein, der exakt in dem Moment entstanden ist, als wir aus dem Bergstromraum ausgetreten sind.«
    »Captain?«, meldete sich der Leitende Ingenieur Simon E. Jefferson über das Interkom. »Beim Eintritt in den Normalraum ist einer der beiden Mandelbaum-Receiver ausgefallen.«
    »Danke, L.I.« antwortete Dana mit zurückgewonnener Fassung, unterbrach die Verbindung und tastete nach dem Projektil, das sie unter der Uniform an einem Kettchen um den Hals trug. Kann man einen solchen »Riss« im Universum auch ganz bewußt herbeiführen, indem man einen der Mandelbaum-Receiver synchron mit dem Zeitpunkt des Austritts aus dem Bergstromraum deaktiviert? überlegte sie.
    »Ich weiß es nicht, Captain«, wandte Bruder William sich ihr zu und lächelte geheimnisvoll als er ihr auf die unausgesprochene Frage antwortete. »Ich weiß es wirklich nicht …«
     

 
     

     
    Das Heiligtum
     
    von Mara Laue
     
    Die Erkenntnisse, die das Ratsmitglied für Außenpolitik Kalpren Suresh im Arashlan der Starr und in Ikendar auf Ebeem bekommen konnte, sind mager. Aber dennoch – zusammen mit den Erinnerungen von Meister William Beaufort von den Christophorern erscheinen diese Erkenntnisse der Admiralität des Star Corps so wichtig, dass die STERNENFAUST den Hinweisen nachgehen soll.
    Und das erste Ziel sind die Ruinen von Erdanaar …
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