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Sternenfaust - 061 - Die Entscheidungsschlacht (1 of 2)

Sternenfaust - 061 - Die Entscheidungsschlacht (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 061 - Die Entscheidungsschlacht (1 of 2)
Autoren: Alfred Bekker
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innerhalb von wenigen Augenblicken zu einem spürbaren Druckabfall im Hangar kommen.
    Ein weiterer Schuss krachte und traf einen Maschinenblock, der eine Wartungs- und Reparatureinheit für die anderen Fähren enthielt.
    Stein feuerte seinen Nadler ab.
    Der Partikelstrahl traf den schießwütigen Morax, wurde aber größtenteils von den Protektoren seiner Rüstung abgelenkt. Nur wenige Nadelprojektile drangen durch die Zwischenräume. Aber die töteten ihn nicht.
    Er brüllte auf.
    McFadden und O’Hara waren derweil damit beschäftigt, die Verletzten zu bergen.
    Den brüllenden Morax-Krieger erfasste plötzlich von hinten eine Kraft, die ihn mit voller Wucht gegen den Maschinenblock schleuderte.
    Corporal Doy Masters war am Hangarschott erschienen und hatte sein Gauss-Gewehr abgefeuert. Das Projektil hatte den Rückenpanzer des Morax getroffen und ihn mit sich gerissen.
    Offenbar schwer verletzt und blutüberströmt sank er an dem Block des Wartungsmodul zu Boden. Dabei riss er die Pistole hoch und feuerte. Das Projektil traf Masters am Schulterstück seines Kampfanzugs, riss ihn herum und schleuderte ihn zu Boden.
    Masters drehte sich um die eigene Achse, war mit einem Sprung sofort wieder auf den Beinen und feuerte mit dem Gauss-Gewehr auf seinen Gegner. Ein Projektil traf das Gesicht. Die anderen beulten das Bruststück seiner Panzerung so ein, dass sein Brustkorb zusammengedrückt wurde. Masters hatte die Waffe zwar auf eine sehr geringe Durchschlagskraft eingestellt, aber trotzdem gab es auch ein paar weitere Löcher in der Außenpanzerung. Zischend entwich die Atemluft.
    Der zweite Morax stürzte sich brüllend mit dem Monoschwert auf den Marineinfanteristen.
    Dieser wich dem Schlag aus.
    Die blau schimmernde Klinge sauste an ihm vorbei.
    Der Schlag des Morax war mit so großer Wucht geführt worden, dass die Klinge ein paar Zentimeter in den Boden eindrang. Masters versetzte seinem Gegner einen heftigen, durch die Kraftverstärkung in seiner Wirkung potenzierten Schlag mit der Mündung des Gauss-Gewehrs.
    Der Morax versuchte in letzter Sekunde auszuweichen, bekam das Gauss-Gewehr aber doch seitlich am Kopf ab. Benommen taumelte er zwei Schritte zurück und ließ dabei den Griff des Monoschwertes los.
    Er wollte die Pistole heben, aber der sofort folgende zweite Schlag hieb sie ihm aus der Hand. Im hohen Bogen krachte sie gegen die Wand.
    Masters ließ das Gauss-Gewehr los. Es hing an dem Riemen, mit dem er es über die Schulter trug. Da sich die L-2 hinter dem Morax befand, war klar, dass er diese Waffe jetzt nicht benutzen konnte, ohne die Landefähre und ihre Insassen zu gefährden.
    Er griff daher nach dem im Boden steckenden Monoschwert, riss es hervor und hieb zu.
    Sein Schlag teilte den Oberkörper des Morax vom linken Halsansatz bis unter die rechte Achsel. Die Panzerung bot kaum Widerstand.
    Der Morax brach in sich zusammen.
    Masters vollführte zwei weite Sprünge und landete beim Außenschott der L-2.
    »Nichts wie weg!«, forderte er.
     
    *
     
    Augenblicke später hatte O’Hara an der Steuerkontrolle der L-2 Platz genommen. Die Maschinen starteten. Stein hatte neben ihr Platz genommen.
    Masters kam als Letzter an Bord.
    Das Außenschott des Hangars sprach auf das Signal von der L-2 noch an, öffnete sich aber nur zur Hälfte. Dann war auch der interne Rechner, der dafür zu sorgen hatte, dass auch in Notfällen die Landefähren starten konnten, nicht mehr ansprechbar.
    Die entstandene Öffnung war allerdings breit genug, um zu starten.
    Die L-2 erhob sich mit Hilfe ihres Antigravs und schwebte durch die enge Öffnung ins freie All. Erst hier wagte es O’Hara, das Ionentriebwerk zu zünden und zu beschleunigen.
    »Das sah nach Maßarbeit aus!«, sagte Stein anerkennend.
    »War auch nötig, Sir!«, gab die Pilotin matt lächelnd zurück.
    Garcia hatte sich inzwischen die Ortungsdaten vorgenommen.
    »Die beiden anderen Fähren sind offenbar voll funktionsfähig.«
    »Wenn wir die Sache überleben wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als eine Landung auf Kessimu VII zu versuchen«, erklärte O’Hara.
    Stein musste zugeben, dass sie recht hatte.
    Von den mit Flüchtlingen gefüllten Transportern waren etliche von Morax-Sturm-Shuttles geentert worden. Die restlichen versuchten, zurück zur Planetenoberfläche zu gelangen, so fern sie noch funktionstüchtig waren.
    Auch die beiden anderen Fähren der SIKANDER waren bereits in die Stratosphäre des Planeten eingetaucht.
    McFadden kümmerte sich
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