Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 030 - Die letzte Chance (2 of 2)

Sternenfaust - 030 - Die letzte Chance (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 030 - Die letzte Chance (2 of 2)
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
herunterzufahren. Dadurch sparte man Sauerstoff und erhöhte die eigenen Überlebenschancen. Ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf und genügend Sauerstoffpatronen sorgten dafür, dass man notfalls wochenlang überleben konnte, bis man entweder mit Hilfe eines Antigrav-Packs auf einem Planeten landen konnte oder von einem Rettungsschiff aus dem All gefischt wurde.
    Kurz vor Erreichen der Porta sind wir also von Bord gegangen , vergegenwärtigte sich Dana. Die STERNENFAUST war auf Selbstzerstörung programmiert worden. Das Bergstrom-Aggregat lud sich immer mehr auf und würde schließlich einen Dimensionsriss erzeugen.
    Die Picosekunde des Übertritts musste dafür vorausberechnet werden. Nur wenn genau der richtige Moment getroffen wurde, entstand dieser Riss.
    Außerdem war zeitverzögert der Bremsvorgang eingeleitet worden, sodass der Leichte Kreuzer auf den letzten 200.000 Kilometern vor der Porta hinter den ausgesetzten Kapseln zurückfiel. Jefferson war dafür verantwortlich gewesen. So passierten die Kapseln zuerst das Wurmloch.
    Für die Sensoren der NEPTUN waren sie wohl kaum wahrnehmbar gewesen – wohl aber die explodierende STERNENFAUST.
    »Willkommen an Bord, Dana!«, sagte eine vertraute Stimme, nachdem die Kapsel geöffnet worden war.
    Frost blickte in das Gesicht ihres ehemaligen Ersten Offiziers Michael Tong. Ihre Kehle war so trocken, dass sie nichts sagen konnte.
    »Sie sind eine der Letzen, die wir aus dem All gefischt haben«, erklärte Tong. »Ihr L.I. hat mir bereits von Ihrem Plan berichtet. Er scheint geklappt zu haben, zumindest ist Ihnen niemand gefolgt.«
    Dana schloss wieder die Augen. Das war alles, was ich hören wollte …
     
    *
     
    Spacedock 112 im Orbit von Pictoris Major III
    Zwei Wochen später …
     
    »Rühren und setzen, Commander Frost«, sagte Commodore Soldo, nachdem Dana den Konferenzraum 4C betreten hatte. Zusammen mit der restlichen Crew der STERNENFAUST war sie hierher gebracht worden, um sich etwas zu erholen.
    Soldo sah Frost mit einem freundlichen Lächeln an. »Wie geht es Ihnen, Commander?«
    »Es ist seltsam, kein Raumkommando mehr zu haben. Für nichts mehr verantwortlich zu sein. Aber davon abgesehen geht es mir gut. Es beruhigt mich jedenfalls, dass wir bei der Schließung des Wurmlochs keine Verluste hatten und alle Kapseln gefunden wurden.«
    »Professor Schmetzer meint, dass das Wurmloch möglicherweise für mehrere Monate unpassierbar ist.«
    »Diese Zeit werden wir brauchen, Commodore. Dringend sogar! Da draußen wartet ein übermächtiger Feind nur darauf, seine Flotte bis auf unsere Seite des Wurmlochs auszustrecken.«
    Soldo atmete tief durch. »Sie und Ihre Crew haben den Status von Helden, Frost. Da wird die eine oder andere Beförderung drin sein. Für Sie natürlich und auch für Ihre Leute. Was Sie betrifft, so werden Sie demnächst vom Commander in den Rang eines Captain befördert. Das ist noch inoffiziell, aber ich habe manchmal das Glück, die Dinge etwas früher zu erfahren.«
    »Ich hoffe nur, dass man mich nicht in irgendeinen Stab hochlobt.«
    »Sie wollen ein Raumkommando?«
    »So ist es. Der Kommandositz eines Raumschiffs ist der Ort, wo ich mich wirklich wohl fühle.«
    Soldo lächelte. »Ich kann Sie ja verstehen, Frost. Wirklich! Und soll ich Ihnen was sagen: Ich weiß auch in dieser Sache bereits etwas mehr. Sie bekommen auf Grund Ihrer besonderen Verdienste die Möglichkeit, Kommandantin eines brandneuen Schiffs zu werden – ein Prototyp. Es ist zwar etwas kleiner als die STERNENFAUST, aber Sie werden sich nicht beklagen können. Wenn man den Wissenschaftlern vertrauen kann, ist es in technischer Hinsicht das Beste, was das Star Corps derzeit zu bieten hat. Ein so genannter Sondereinsatz-Kreuzer.«
    »Einen Namen hat dieses Schiff nicht schon zufällig?«, fragte Frost.
    »Nein, nicht das ich wüsste. Aber seit der Zerstörung der STERNENFAUST ist ja wieder ein Name der Ehrentafel frei, oder?«
    »Ich verstehe,« entgegnete Dana, und das tat sie wirklich. Sie lächelte …
     
    ENDE

 

    Die Feuerprobe
     
    von M’Raven
     
    Yasuhiro von Schlichten hat sich verschätzt. Bereits in zwei Wochen passiert ein fremdes Raumschiff Wurmloch Alpha, entkommt Commodore Soldos Wachflotte und verschwindet in der Unendlichkeit des Alls. Wer befindet sich an Bord?
    Marionetten der Dronte oder vielleicht Flüchtlinge vor der Neuen Ordnung?
    Dana Frost und ihre Crew brechen auf, um die Fremden aufzuspüren.
    Doch auch die Starr und die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher