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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)
Autoren: Rudy Josephs
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Hand und drehte es. Er erwartete Widerstand, aber es gab keinen.
    Die Tür öffnete sich, als er dagegendrückte, und er warf einen Blick in den Raum dahinter. Spocks Hand wanderte zu dem Phaser, der an seinem Gürtel befestigt war. Er zog die Waffe aus dem Holster und bereitete sich auf das vor, was ihn im Raum erwartete, während er die Tür ganz aufstieß.
    Bis auf eine teuer wirkende Sammlung von Antiquitäten war das Büro leer. Spock steckte den Phaser ins Holster zurück und ging zu dem antiken Computer, der auf dem Schreibtisch stand. Er hatte in seinem Kurs über die Geschichte der Erde gelernt, mit solch einem Gerät umzugehen. Kadett Jacksons Akte war bereits auf dem Monitor zu sehen. »Was für ein Zufall«, murmelte er. Der Kommentar entstammte mehr seiner Neugier als etwas anderem.
    »Was ist das?«, fragte Captain Warde, als sie im Türrahmen auftauchte. »Wow, was für ein Raum.«
    »Ich habe Kadett Jacksons Akte gefunden«, meldete Spock, während er den Computer nach weiteren Informationen durchsuchte. »Und auch eine über Kadett Andros.«
    »Wie seltsam«, sagte Warde. »Ich habe gerade einen Anruf aus meinem Büro bekommen. Lieutenant Frango leitet dort die Operation für mich. Scheinbar hat mir jemand vor wenigen Minuten dieselben Akten zugeschickt. Die Kommunikation konnte bis in diesen Raum zurückverfolgt werden. Wahrscheinlich ist genau dieser Computer die Quelle.«
    »Faszinierend«, erwiderte Spock, während Warde den Computer übernahm.
    »Haben Sie jemanden dieses Zimmer verlassen sehen?«, fragte Warde.
    »Nein«, erwiderte Spock, aber sein Blick wanderte zum offenen Fenster. Er und Warde warfen sich einen neugierigen Blick zu. Spock ging zum Fenster. Sie befanden sich im zweiten Stock. Ein Sturz aus dieser Höhe wäre wahrscheinlich äußerst schmerzhaft, aber nicht tödlich.
    Unter ihm waberte Nebel durch die Straße und machte es ihm unmöglich, zu sehen, ob jemand in der Dunkelheit verschwand.



Kapitel 27
Das Aussichtsdeck
    Uhura war überraschenderweise kaum müde, obwohl sie überhaupt nicht geschlafen hatte. Die Durchsuchung der Klinik war nicht annähernd so interessant gewesen, wie sie gedacht hatte, aber das konnte auch daran gelegen haben, dass sie die Geschehnisse aus einem Häuserblock Entfernung verfolgt hatte. Sie hatte Spocks Entscheidung, sie nicht weiter hineinziehen zu wollen, nichts entgegenzusetzen gehabt. Wenn sie diese Erfahrung etwas gelehrt hatte, dann, dass es manchmal am besten war, nicht allzu sehr herauszustechen.
    Nachdem alle Mitarbeiter der Praxis zum Polizeirevier gefahren worden waren, um befragt zu werden, war nichts mehr zu tun gewesen. Captain Warde war losgefahren, um den Arzt zu verhören. Spock musste bei der Polizei bleiben, während diese eine Bestandsliste der Gegenstände in der Klinik anlegte, um nach weiteren Hinweisen zu suchen.
    Sie war also ziemlich auf sich allein gestellt gewesen.
    Als sie in ihr Quartier zurückgekehrt war, hatte es sie nicht besonders überrascht, dass ihre Zimmergenossin ausgegangen war. Sie versuchte ein wenig zu schlafen, aber die Neugier hielt sie wach. Es gab so viele unbeantwortete Fragen. Eigentlich erwartete sie nicht, dass Spock sie mitten in der Nacht kontaktierte, wenn er mit den Ermittlungen fertig war. Aber sie hoffte es.
    Bei Sonnenaufgang war klar, dass ihr ruheloser Verstand ihr keinen Schlaf gönnen würde. Also stand sie auf, genehmigte sich ein gutes Frühstück in der Kantine und ging dann zum Aussichtsdeck, um zu lernen. Nun, das war nicht der wahre Grund, warum sie dorthin ging.
    Sie hatte etwa eine Stunde gelernt, als Spock hereinkam. »Ich dachte mir, dass ich Sie hier finden würde.«
    Sie war in einer Sekunde auf den Beinen. »Commander Spock. Erzählen Sie es mir.«
    Spock ging die Ereignisse durch, die sie verpasst hatte, nachdem sie gegangen war. Er erzählte ihr von der relativen Leichtigkeit, mit der sie die Klinik gesichert hatten. Von der geheimnisvollen Ankunft der Informationen in Captain Wardes Nachrichteneingang, wenige Minuten bevor sie dieselben Informationen auf dem Computer entdeckt hatten. Dass darin nur diese zwei Akten und sonst nichts zu finden gewesen war. Dass Dr. Schaeffer die Informationen, die sie gefunden hatten, bestätigte, aber nichts darüber hinaus.
    Spock war so kurz angebunden, wie Uhura es von ihm erwartet hatte. Und obwohl er ihr jede verfügbare Information mitteilte, wollte sie immer noch mehr.
    »Das ist alles?«, sagte Uhura. »Nach all dem Aufwand hat
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