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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)
Autoren: Rudy Josephs
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ein Experte darin geworden, in das Allerheiligste seines Stiefvaters einzudringen. Es war niemals irgendetwas Interessantes darin gewesen, aber Kirk hatte die Vorstellung gefallen, an einem verbotenen Ort zu sein. Er hoffte, das nun zu wiederholen.
    Er brauchte nur die richtige Ausrüstung.
    Schnell schlich er den Gang hinunter und kehrte in das Untersuchungszimmer zurück, in dem er am Anfang gewesen war. Die Tür schloss sich hinter ihm, gerade als eine Arzthelferin aus einem der anderen Räume in den Empfangsbereich ging. Er hatte Glück, dass sie ihn nicht sah. Und noch mehr Glück, dass man noch nicht nach ihm suchte.
    Wahrscheinlich hatte er nur ein paar Minuten. Er durfte besser keine Zeit vergeuden.
    Beim Durchsuchen des Schreibtisches fand er ein paar Gegenstände, die sich vielleicht als nützlich erweisen würden. Als Erstes schnappte er sich ein Metallobjekt von der Größe eines Stifts. Er drückte einen Knopf und drei winzige Laser formten an der Spitze des Objekts eine Pyramide. Das würde nichts nützen.
    Als Nächstes betrachtete er ein kleines Röhrchen mit einem Metallhaken am Ende. Er wollte zwar nicht darüber nachdenken, wie es medizinisch eingesetzt wurde, aber für seine Zwecke eignete es sich perfekt.
    Mit dem Instrument in der Hand ging er zur Tür und lauschte, ob sich jemand näherte. Die Luft schien rein zu sein, also trat er auf den Flur. Sein Glück hielt an. Er legte den Weg noch schneller zurück als beim ersten Mal. Als er die Holztür erreichte, steckte den Metallstift ins Schloss und machte sich an die Arbeit.
    Es war komplizierter als die Bürotür seines Stiefvaters. Kirk war aus der Übung, und das unbekannte Schloss erschwerte die Arbeit. Aber nach zwei Minuten hörte er das verräterische Klicken, das seinen Erfolg anzeigte.
    Er drehte den Türknauf, und diesmal öffnete sich die Tür einen Spalt. Während er sie ganz aufstieß, hielt er gespannt den Atem an. Wie er sein Glück kannte, hatte er die ganze Mühe auf sich genommen, um in einem Besenschrank zu landen.
    Als die Tür aufschwang, wurde automatisch die Beleuchtung aktiviert. Es handelte sich tatsächlich um Schaeffers Büro. Und er kam sich außerdem so vor, als hätte er eine Zeitreise gemacht.
    Kirks Stiefvater wäre beim Anblick dieses Zimmers ausgerastet. Es sah aus, als wäre es direkt aus der Vergangenheit gekommen. Überall standen antike Möbel, einschließlich eines alten Mahagonischreibtisches. In den Regalen reihten sich ledergebundene Bücher. An den Wänden hingen Gemälde. Und auf dem Schreibtisch stand etwas Unerwartetes.
    Er trat auf den weichen Teppichboden und ging um den Schreibtisch, um einen besseren Blick auf das antike Stück zu bekommen. Es war ein Computer, aber einer der ersten Generationen. Er musste mindestens zweihundert Jahre alt sein.
    Das Gerät bestand aus zwei Teilen, einer Tastatur und einem Bildschirm, die mittels eines Drehgelenks miteinander verbunden waren. Er war tragbar, wie eine Datentafel, aber viel sperriger. Er spielte kurz mit dem Gedanken, das Gerät mitzunehmen, aber er wollte kein Beweisstück mit sich herumschleppen.
    Er drückte eine zufällige Taste, um den Computer zu aktivieren. Er schien einwandfrei zu funktionieren. Offenbar war das Innere auf dem neuesten Stand der Technik, trotz des klassischen Designs.
    Kirk war überrascht, dass die Informationen weder verschlüsselt waren noch ein Passwort benötigt wurde. Er vermutete, dass der Arzt davon ausging, dass niemand an seiner verschlossenen Tür vorbeikam.
    Ein Ordner mit der Bezeichnung »Testsubjekte« enthüllte ihm die Geheimnisse des Computers. Es war, als wollte Dr. Schaeffer auffliegen. Mehrere Unterordner mit den Namen von über einem Dutzend Kadetten erschienen auf dem Monitor. Er hatte nicht erwartet, dass so viele Studenten diesen Weg gewählt hatten.
    Kadett Jacksons Name stand ganz oben auf der Liste, zusammen mit dem von Kadett Andros. Daneben standen die Bezeichnungen der Prozeduren, denen sie sich unterzogen hatten: »Nervenrekonstruktion« und »Veränderter Stoffwechsel«.
    Neben den restlichen Namen der Kadetten war überall dieselbe Prozedur aufgeführt: »Gentherapie«. In der Mitte der Liste stand Monica Lynne. Zehn andere Kadetten hatten die Prozedur machen lassen. Seltsamerweise stand da nichts von Thanas. Kirk hätte darauf gewettet, dass er irgendwie damit zu tun hatte.
    Jetzt kam der schwierige Teil. Was sollte er mit diesen Informationen anfangen?
    Eine schnelle Durchsicht der Ordner
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