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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)
Autoren: Rudy Josephs
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ja, der Schmerz kommt und geht«, log Kirk. In Wirklichkeit hatte er seit ein paar Wochen nichts mehr gemerkt. Wenn der Sturz von der Brücke nicht dafür gesorgt hatte, dass sich der Knöchel entzündet hatte, würde der Trikorder nichts finden.
    Aber das war kein Problem, sondern alles Teil des Plans.
    Der Arzt schwenkte den Trikorder über die Stelle, auf die Kirk gezeigt hatte. Er nahm sich dabei Zeit und scannte das Bein wiederholt, um sicherzugehen, dass die Ergebnisse richtig waren. Einen Moment lang befürchtete Kirk, dass er tatsächlich etwas finden würde. Er war an diesem Abend aus großer Höhe gefallen. Auch wenn Lynne die Wasseroberfläche zuerst durchbrochen hatte, konnte er sich innere Verletzungen zugezogen haben.
    Dr. Schaeffer legte den Trikorder auf den Untersuchungstisch und wandte sich mit skeptischem Gesichtsausdruck an Kirk. »Mit Ihrem Knöchel ist alles in Ordnung. Aber das wussten Sie schon, oder?«
    »Jetzt gerade ist vielleicht alles in Ordnung«, erwiderte er. »Aber es tat weh.«
    »Möglich«, sagte Schaeffer. »Es gibt Spuren einer Verstauchung, die aber wunderbar abgeheilt ist, und ein paar frische Prellungen an den Beinen. Nichts Ernstes. Möchten Sie mir jetzt sagen, warum Sie wirklich hier sind?«
    »Wenn Sie mit dem Ding über den Rest meines Körpers gehen, werden Sie wahrscheinlich ein Dutzend weiterer alter Wunden finden« erklärte Kirk. Wahrscheinlich hatte er damit sogar recht. Seine ersten paar Wochen an der Akademie hatten ihren Tribut gefordert.
    »Vielleicht müssen Sie sich mehr abhärten.«
    Kirk spielte weiter den Schüchternen, da er vermutete, dass Jackson diesen Weg eingeschlagen hatte, um zu bekommen, was er wollte. Er bezweifelte jedoch, dass sich Lynne so präsentiert hatte. »Hören Sie, wir beide wissen doch ganz genau, warum ich hier bin. Ich brauche etwas Hilfe bei meiner Ausbildung.«
    Es gab eine unangenehme Gesprächspause. »Ich befürchte, dass wir keine Medikamente verschreiben, um Kadetten durch ihre Prüfungen zu helfen«, erwiderte der Arzt. Kirk konnte es ihm nicht verübeln, dass er den Ahnungslosen spielte. Er durfte sich nicht erwischen lassen.
    »Sie wissen, dass ich das nicht gemeint habe. Ihre Klinik hat sich herumgesprochen. Ich hatte gehofft, dass ich hier Hilfe bekomme, die ein wenig … dauerhafter ist. Und die bei einem Drogentest nicht gefunden wird.«
    Es entstand eine lange Pause, während der Arzt darüber nachdachte, was Kirk gesagt hatte. »Hmm … normalerweise kommt niemand einfach so vorbei, ohne einen Termin zu haben.«
    »Sie wissen doch, wie schnell sich Gerüchte verbreiten«, erwiderte Kirk.
    »Das tun sie in der Tat«, gab der Arzt zu. »Besonders angesichts der jüngsten Ereignisse.«
    Jetzt ging Kirk aufs Ganze. »Ja, das wollte ich noch sagen. Ich will nicht das, was die Kadetten Jackson und Andros hatten. Ich will das volle Paket. Diese Gentherapiesache.«
    »Was mit den anderen Kadetten passiert ist, war eine Tragödie«, sagte Schaeffer. »Ein Fehler. Ich sage nicht, dass dieser Fehler hier geschehen ist, aber die Nachricht hat uns erreicht. Wirklich traurig, zu sehen, wie zwei so junge Leben verschwendet werden. Natürlich war das, was sie sich angetan haben … Ich bezweifle, dass es empfohlen wurde. Aber einige Leute fürchten sich davor, den ganzen Weg zu gehen.«
    »Ich nicht«, entgegnete Kirk. »Ich will die volle Behandlung.«
    »Wenn Sie mich entschuldigen würden.« Dr. Schaeffer ging zur Tür. »Ich muss erst noch ein paar Informationen überprüfen.«
    »Von mir aus«, erwiderte Kirk und lehnte sich zurück, als würde er es sich bequem machen.
    Sobald sich die Tür hinter dem Arzt geschlossen hatte, sprang Kirk vom Untersuchungstisch. Er wusste nicht, wie lange Schaeffer fort sein würde, aber es war eine gute Gelegenheit, um den Raum zu durchwühlen. Auch wenn er nicht wusste, wonach er suchen sollte.
    Er wünschte, die Tür hätte ein Schloss, doch es gab keines. Spielte aber auch keine Rolle. Wenn Schaeffer zu früh zurückkam, wäre er ebenso misstrauisch, wenn die Tür abgeschlossen war, wie wenn er ihn bei etwas ertappte.
    Er musste einfach auf Geräusche achten.
    Die Schränke waren voller medizinischer Instrumente, die Kirk nicht kannte. Er wollte etwas finden, das er der Verwaltung vorlegen konnte.
    Er verschaffte sich Zugang zum diagnostischen Computer und hoffte, dass er die Akten fand, nach denen er suchte. Es war reine Spekulation, aber vielleicht hatte er Glück.
    Doch die Suche ergab
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