Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Lukes Attacke, fraglos mit der Absicht, ihn als Knüppel zu benutzen.

    Am Rande seines Blickfelds machte Luke eine Bewegung aus, das Tänzeln von Bens Düsenschlitten.

    Beinahe im selben Augenblick nahm Luke aus der anderen Richtung einen Impuls in der Macht wahr. Er wirbelte herum und ließ sich in eine niedrige Angriffsposition fallen.

    Zehn Meter entfernt stand eine menschliche Frau vor einem Dornenbusch. Luke sah eine Mähne schwarzen Haars, von dem Strähnen mit weißen Tierzähnen hingen, die ihr Gesicht einrahmten, und knappe Kleidungsstücke und Staffage, die aus rotbraunem Leder hergestellt worden war.

    Dann war es, als ob Luke, der Rancor, ja, alles in Sichtweite von einem Lichtball umschlossen würde. Bögen von Elektrizität – einige Zentimeter dick und mehrere Meter lang – knisterten und schwirrten zwischen Boden und Himmel, steckten Ranken in Brand, entfachten Blätter, ließen den Rancor aufheulen, als würde er dem Ende der Galaxis beiwohnen. Als das Spektakel begann, öffnete sich Luke der Macht, ließ sich von ihr durchdringen, ließ seine Instinkte davon leiten und sprang dorthin, wohin sie ihn führte, um in einem scheinbar zufälligen Muster nach-vorn-nach-links-nach-rechts zu hechten, das verhinderte, dass ihn ein paar verirrte Blitzschläge trafen. Die Frau verschwand aus seinem Blickfeld und seinen anderen Sinnen, als er sich bewegte.

    Die Blitze, die Luke erwischten, wirkten nicht allzu gefährlich, auch wenn er spürte, wie die Härchen auf seinem ganzen Leib zu Berge standen. Mit einem Mal erlosch sein Lichtschwert.

    Das Triebwerksheulen von Bens Düsenschlitten verwandelte sich in eine Abfolge von Hustern, um dann vollends zu verstummen.

    Und dann war der Blitzsturm vorüber. Luke sah, wie sich der näherkommende Düsenschlitten mit gesenkter Front nach unten neigte, auf einen Felsvorsprung zuraste. Ben sprang ab, sauste weniger als einen Meter an dem zerklüfteten schwarzen Gestein vorbei und vollführte einen Salto in Richtung dreier Baumstämme.

    Luke hob eine Hand, konzentrierte sich auf die Macht, um die Kontrolle zu erlangen, und dirigierte seinen durch die Luft segelnden Sohn zu einer Seite der Bäume und verlangsamte gleichzeitig Bens Geschwindigkeit. Als dieser schließlich auf dem Boden landete, bewegte er sich mit einem Tempo, dem seine gymnastischen Fähigkeiten gewachsen waren. Der Junge rollte sich auf einem schmalen Moosbett über die Schulter ab und kam wieder auf die Beine; glitschiger grüner Schleim klebte an seinem Rücken und seinem rechten Arm, doch er war im Gleichgewicht und bereit zu kämpfen.

    Doch daran hatte ihr sichtbarer Gegner kein Interesse mehr. Der Rancor schaute sich mit einem beinahe menschlichen Ausdruck der Furcht auf dem Antlitz um und warf dann einen weiteren Blick auf seine Unterarmwunde. Schließlich wandte er sich von den beiden Jedi ab und tauchte im Wald unter, um sich schleunigst von ihnen zu entfernen.

    Ben runzelte die Stirn und bereitete sich darauf vor, die Verfolgung aufzunehmen, doch Luke bedeutete ihm mit einer Geste zu bleiben, wo er war. »Das ist nicht unser wahrer Feind. Such nach der Machtnutzerin!«

    »Nach der Frau? Wer war sie?«

    Luke zuckte die Schultern. »Eine Dathomir-Hexe, nehme ich an.«

    Sie forschten in der Macht nach ihr, doch die Frau war nicht zu finden. Sie konnten das Gewimmel von Regenwaldleben in der Macht fühlen, konnten den schwerfälligen Rancor wahrnehmen, der sich mit hohem Tempo von ihnen entfernte, und Luke konnte immer noch schwach sein eigenes Blut spüren, welches das Sith-Mädchen an sich trug, doch es gab keinen Impuls, der darauf hingedeutet hätte, dass irgendjemand die Macht einsetzte.

    Ben seufzte. »Was sollte das alles?«

    »Irgendwer will nicht, dass wir weiter in diese Richtung vorrücken.« Luke aktivierte sein Lichtschwert erneut. Das Schwert flammte zwar auf, doch das Zzssssch , mit dem die Klinge zum Leben erwachte, klang halbherzig, unbeständiger als gewöhnlich, und die Waffe blieb bloß einige Sekunden aktiv. Dann zog sich die Energieklinge wieder ins Heft zurück. »Versuch deins!«

    Ben tat, wie geheißen. Die Klinge ließ sich nicht einschalten. »Stang!« Er blickte finster drein, dann überprüfte er nacheinander sein Komlink und sein Datapad. »Tot, Dad.«

    »Meine Geräte auch.«

    »Wie kommt es, dass deine Hand noch funktioniert?«

    Luke sah seine rechte Hand an – die Prothese. Seine richtige Hand hatte er verloren, als er kaum einige Jahre älter
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher