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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod
Autoren: Aaron Allston
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vier rasch näher kommenden Schnapphund-Truppentransportgleiter. Sie kamen von Süden und hatten kurz zuvor den Osthang des Schwarzgipfelberges umfahren. Die meiste Zeit über hatte Wran die Unterseiten der Speeder im Blick, die ein gutes Stück hoch in der Luft schwebten, sodass der Blick auf die Repulsoren und Schubdüsen frei war, die die Bäuche der Fahrzeuge säumten.
    Wran nahm die Hauptrepulsorlifteinheit des vordersten Gleiters ins Visier, zielte und feuerte. Sein Laserschuss traf das Gerät und zerfetzte es. Er sah das überraschte Gesicht des fernen Piloten. Der Speeder sauste weiter, ohne dass die Fluggeschwindigkeit abgenommen hätte, doch der Bug des Gefährts kippte nach unten, und es ging in einen viel zu schnellen, viel zu steilen Sinkflug über. »Kom, hier Ballerboy. Einer erledigt.« Er visierte den zweiten Gleiter an.
    Thaymes’ Stimme flüsterte ihm in den Ohrhörer: »Ballerboy, hier Kom. Habe verstanden.«
    Die drei anderen Truppentransporter leiteten Ausweichmanöver ein, drehten ab und verloren an Höhe, da die Piloten hofften, hinter zwischen ihnen liegenden Gebäuden Deckung suchen zu können. Das Manöver war abrupt und erwischte einige der Schnapphunde unvorbereitet.
    Wran sah, wie drei über die Seite seines nächsten Zielobjekts stürzten. Er feuerte. In der gepanzerten Seitenblende des Motivators seines neuen Ziels erschien ein schwarzes Loch. Er schoss zwei weitere Male, um noch zwei Löcher zu schaffen, bevor sein Lasergewehr wimmerte, um ihn darauf hinzuweisen, dass es sich neu auflud.
    Sein zweites Zielobjekt setzte seinen kontrollierten Sinkflug fort, als wäre nichts geschehen. Truppler auf der Transportfläche eröffneten das Feuer auf Wrans Position – oder konkreter: auf das gesamte Obergeschoss des Gebäudes unter ihm. Dann jedoch sackte die Steuerbordseite des Gleiters – die Seite, die er perforiert hatte – unversehens ab, als seien die Repulsoren ausgefallen. Von einem Moment zum anderen flog das Gefährt nicht mehr horizontal, sondern vertikal, und alle außer den angeschnallten Piloten wurden von den Füßen gerissen. Dann drehte sich der Speeder kopfüber, als er zwischen den Gebäuden zwei Straßen weiter verschwand.
    Wran hörte ein Krachen aus der näheren Umgebung des ersten Zielobjekts, gefolgt vom Knirschen von sich verbiegendem Metall aus der Richtung des zweiten. Er schaute sich um. Sonst waren keine weiteren Transportgleiter in Sicht – die übrigen waren in Deckung gegangen. »Kom, hier Ballerboy. Zwei sind an mir vorbeigekommen.«
    »Verstanden. Team Schalentier, ihr seid dran. Ballerboy, möglicherweise haben die es jetzt auf dich abgesehen. Verschwinde von dort.«
    »Schon dabei.«
    Der dritte Truppentransporter stieg wie ein U-Boot empor, das die Oberfläche des Ozeans durchbricht, als es über der Dachkante des Gebäudes auftauchte, auf dem Wran sich aufhielt. Noch bevor der Gleiter wieder in den Horizontalflug übergegangen war, deckten die rachsüchtigen Schnapphunde auf der Transportfläche die am anderen Ende des Dachs stehende, baldachinartige Abdeckung mit Blasterfeuer ein. Das Konstrukt zuckte und tanzte, während die Salven es verbrannten und in ein verkohltes, schwarzes Etwas verwandelten.
    Der Transporter hielt einige Meter entfernt. Zwei Schnapphunde sprangen ab, landeten und liefen zu den Überresten der Abdeckung hinüber. Einer gab seinem Kameraden Feuerschutz, während der andere das versengte Flexiplast zur Seite riss. Die Übrigen legten an. Doch unter dem Baldachin war nichts.
    Die Triebwerke ihres eigenen Gefährts verhinderten, dass sie hörten, wie zwei Düsenschlitten über derselben Dachkante emporstiegen, die sie gerade passiert hatten, und raubten ihnen so jede Chance, rechtzeitig zu reagieren. Die beiden Düsenschlitten schossen über ihre Köpfe hinweg, gesteuert von einer blonden Menschenfrau und einem creme-braunen Wookiee. Beide ließen etwas fallen, als sie sich direkt über dem Speeder befanden: zwei Kugeln, die auf die Transportfläche des Gefährts fielen.
    Die Veteranen unter den Schnapphunden sprangen beiseite. Andere, die mehr dazu neigten, erst zu handeln und dann nachzudenken, nahmen die Düsenschlitten ins Visier. Nur einer schaffte es, einen Schuss abzugeben, der die blonde Frau jedoch um ein Dutzend Meter verfehlte.
    Dann explodierten die Kugeln und erfüllten die Luft mit ungesund aussehendem, gelbem Gas, das sich über das Dach ausbreitete und die Schnapphunde überall ringsum umfing. Abgehärtete Männer
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