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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod
Autoren: Aaron Allston
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Flitzer?«
    Sharr merkte auf. »Soll ich uns einen stehlen?« Als Face eine Augenbraue hochzog, machte er rasch einen Rückzieher. »Sie sind dahinten.« Er führte die Gespenster westwärts über den Platz.
    »Also …« Face schaute sich um, um sicherzugehen, dass sich keine anderen Passanten in Hörweite befanden, und hielt inne, als ein Fremder vorübergehend zu nahe herankam. »Nach einer ganzen Nacht voller Unterredungen, Einsatznachbesprechungen und Erklärungen habe ich einige Stunden damit zugebracht, Staatschef Dorvan zu erklären, was wir getan haben. Ich habe jede Menge Einzelheiten ausgespart – beispielsweise eure Namen.«
    Dia, um die er den Arm gelegt hatte, schaute zu ihm auf. »Und?«
    »Und er hat mir einen Schreibtischjob angeboten.«
    Sie lächelte. »Als leitender Fürsprecher des Staatschefs?«
    »Als Leiter des Sicherheitsdienstes der Galaktischen Allianz.«
    »Ausgezeichnet.« Das war Trey, und Face spürte, wie Daumen in seinen Rücken drückten – beglückwünschendes Schulterklopfen.
    Dia schaute ernst. »Wenn du den Posten annimmst, musst du dich auch so benehmen wie bei einem Schreibtischjob. Keine Schießereien mehr. Keine Bespitzelungen.«
    Er beugte sich vor, um sie zu küssen. »Du bist die Einzige, die ich bespitzeln will.«
    »Abgemacht!«
    »Und ich habe vor, den Job anzunehmen. Jetzt, wo ich weiß, dass meine Frau mich nicht zu Asche verbrennen wird.«
    »Bhindi würde sich darüber freuen.« Mit einem Mal hörte sich Sharrs Stimme ein bisschen heiser an. »So, wie alles ausgegangen ist. Darüber, dass ein bösartiges Reptil aus einer einflussreichen Machtposition entfernt wurde.«
    Myri hingegen klang sachlich. »Und Piggy kommt allmählich wieder in Tanzform. Das hätte ihr ebenfalls gefallen.«
    Drikall klang fröhlicher. »Jesmin ist endlich die Bürde dieses Echsenaffen ihrer Schwarzmarktnachforschungen los.«
    Thaymes neigte nachdenklich den Kopf. »Zehrinne Thaal hat die Besitztümer ihres ›toten Ehemanns‹ bekommen – und Dinge von Thadley Biolan, von denen sie jetzt beweisen kann, dass sie Thaal gehörten. Ein Triumph für rachsüchtige Exfrauen überall in der Galaxis.«
    Piggy fasste zusammen: »Kein schlechtes Ergebnis für den letzten spektakulären Auftritt der Gespensterstaffel.«
    »Was das betrifft …« Face verstummte, als sie zwischen zwei uniformierten Sicherheitstrupplern durch den westlichen Ausgangsbogen des Platzes gingen. »Macht weiter so, Jungs. Ich bin euer neuer Boss. Ich sag’s ja nur.« Als die Gespenster weit genug weg waren, fuhr er fort: »Das hier war keine offizielle Gespensterstaffel-Mission. Die Gespensterstaffel gibt es nicht mehr, seit sie vor drei Jahren außer Dienst gestellt wurde.«
    »Stimmt.« Jesmin wirkte unbekümmert.
    »Das hier war die Tat einer Gruppe besorgter Zivilisten, die niemals preisgegeben haben, wer sie sind.« Sie stiegen die Rampe hoch, die zur nächsten Ebene mit Fußgängerlaufstegen führte, und Face sprach weiter. »Dementsprechend muss dies nicht euer Abgesang sein, nicht eure letzte Mission.«
    Die Gespenster sahen einander an. Argwöhnisch blickte Scut mit seinem Menschengesicht zu Face. »Was genau meinst du damit?«
    »Ich meine damit, dass jede Geheimdienstbehörde über einige inoffizielle Einsatzkräfte verfügt. Natürlich stehen sie nicht offiziell in Lohn und Brot der Behörde, sodass sie selbst für ihr Einkommen sorgen müssen.«
    Adra warf ihrem Vater einen besorgten Blick zu. »Dad, darf ich das alles eigentlich überhaupt hören?«
    »Selbstverständlich nicht. Wo war ich? Ach ja, ein gewisses Maß an Diebstahl und illegalem Handel gehört also quasi zum Job. Ihr seid mir persönlich unterstellt.«
    Wran schlug Piggy auf den Rücken. »Voort ist der Boss.«
    »Nenn mich Piggy. Und ich bin bloß Mathematik-Professor – und Teilzeit-Tänzer.«
    Große, haarige Pranken fielen auf Piggys Schultern. Als er sich umdrehte, sah er sich Huhunna gegenüber. Sie ergriff seine Hände, riss seine Rechte in die Höhe und legte seine Linke auf ihre Hüfte, ehe sie mit ihm mit einer geschmeidigen, gleitenden Bewegung auf dem Laufsteg davonwirbelte.
    Face schaute ihnen blinzelnd nach. »Ich wusste ja gar nicht, dass sie Gesellschaftstanz beherrscht. Sonderbar für einen Wookiee.«
    Jesmin nickte. »Wir müssen noch immer einiges übereinander lernen. Ich schlage vor, wir kaufen uns was zum Frühstück und fangen gleich damit an.«
    Scut musterte sie stirnrunzelnd. »Frühstück kaufen ?«
    »In Ordnung,
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