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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod
Autoren: Aaron Allston
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auf einem reichen Planeten oder was auch immer. All das für die simple Aufgabe, die Galaktische Allianz zu verraten – entweder an ein neues Imperium oder an den Höchstbietenden.«
    Zu guter Letzt brach Maddeus sein Schweigen. »Über wie viel von dieser bizarren Theorie haben Sie mit anderen gesprochen?«
    Face blieb stehen, wandte sich wieder zu Maddeus um und lachte bellend. »Das ist dann jetzt also die Stelle, an der Sie hoffen, dass ich sage: Über gar nichts davon, da ich all diese Fakten naiverweise für mich behalten habe, damit Sie weitermachen können, wie gehabt, nachdem Sie mich eliminiert haben. General, ich habe ausführliche Berichte über alles, die auf fernen Computern liegen und abgeschickt werden, falls ich mich nicht rechtzeitig melde. Meine Frau weiß natürlich ebenfalls Bescheid. Wissen Sie, was sie tun wird, wenn Sie versuchen sollten, mir etwas anzutun? Sie wird in einem X-Flügler aufsteigen und Sie zu Asche verbrennen – und dabei lässt sie unsere Tochter den Abzug betätigen. Eine ziemlich gute Übung für ein sechzehnjähriges Mädchen. Es ist vorbei, General. Wir haben die speziellen Transportkisten gefunden, in denen HyperTech die Hyperkom-Einheiten verschifft hat – mit dem sarggroßen, abgeschirmten Abteil darin, in dem Ihr Agent mit Betäubungsgasgranaten auf seinen großen Auftritt wartete. Wir haben Thaals Privatmond gefunden, wo die gefangen genommenen Besatzungen all dieser gekaperten Schiffe Sklavenarbeit leisten mussten. Colonel Gidders von Kuratooine gefiel es gar nicht, dass Thaal ihm die Schuld in die Schuhe schieben wollte, deshalb hat er alles, was er weiß, ausgeplaudert, einschließlich bestimmter Gefälligkeiten beim Schmuggeln, die sich nur mit der Hilfe des Leiters des Sicherheitsdienstes der Galaktischen Allianz bewerkstelligen ließen. Sie sind erledigt.«
    »Sind Sie jetzt fertig mit Ihren Spekulationen?«
    »Bin ich das?« Face sah aus, als würde er darüber nachdenken. »Nein, noch nicht ganz. Wir waren gerade an der Stelle mit dem Hochverrat. Später, als die Verschwörung ans Licht kam, wurde Ihnen klar, dass Sie und Thaal von Ihren überlebenden Mitverschwörern nicht ans Messer geliefert worden waren. Allerdings mussten Sie sicherstellen, dass Sie tatsächlich außer Gefahr sind. Deshalb traten Sie an mich heran. Sie sagten: Ich habe da ein ungutes Gefühl wegen General Thaal. Sehen Sie sich die Sache mal genauer an, in Ordnung? Ihre Überlegung dabei war, dass ich, wenn es tatsächlich etwas zu finden gab, es finden würde. Aber wenn ich nichts fand, wären Sie und Thaal so frei wie Fledermausfalken – und ungefähr genauso ansehnlich. Wo war ich? Ach ja. Sie waren so nett, mir eine Raumyacht zur Verfügung zu stellen, die Quarren-Auge , die über eins dieser kompromittierten Hyperkom-Systeme von HyperTech verfügt. Zuerst vermochte ich nicht mit Gewissheit zu sagen, ob das System abgehört wird. Allerdings traue ich niemals einem Komlink, das mir jemand anders überlässt, selbst wenn es in eine Yacht verpackt ist. Deshalb habe ich zwei Gespenster-Einheiten ins Leben gerufen, gab ihnen einander nicht überschneidende Aufträge und erzählte ihnen nichts voneinander, während ich Ihnen Berichte schickte, die die Aktivitäten einer dritten Gruppe toter und ausgedachter Gespenster beschrieben. Und dann …« Face hielt inne, um die dramatische Wirkung seiner Worte zu steigern. »Ich nehme an, dass Sie Thaal anfangs nicht gesagt haben, dass Sie das hier machen. Und irgendwann taten Sie es dann doch. Er ist allerdings nicht so raffiniert wie Sie, deshalb traf er Vorkehrungen, um die Gespenster auszulöschen – mich zuerst. Attentäter lauern mir auf, und ich tauche unter. Suchbefehle, vorbehaltlose Tötungsbefehle, gehen für die Gespenster raus, deren Namen ausschließlich über das Hyperkom der Yacht genannt wurden – und da wusste ich, dass ich Sie im Sack habe. Doch in den ersten paar Tagen, in denen ich damit beschäftigt war sicherzustellen, dass meiner Familie nichts geschehen würde, traf eins meiner beiden richtigen Teams im Zuge von Ermittlungen, die sie eigentlich ignorieren sollten, auf das andere.« Er schüttelte den Kopf, seine Miene reumütig. »Mit bedauerlichen Folgen. Auf lange Sicht gesehen allerdings wesentlich bedauerlicher für Thaal. Ein rachsüchtiges Gespenst ist ein überaus effektives Gespenst.«
    Maddeus’ Stimme war kaum mehr als ein Knurren. »Das habe ich nicht kommen sehen. Die verschiedenen Gespenster-Einheiten. Das
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