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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition)
Autoren: Jeff Grubb
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wir … ich habe ihn in Gefahr gebracht. Und … ich habe darin versagt, ihn angemessen auf das vorzubereiten, was ihn hier erwartete. Deshalb bin ich jetzt hier. Ich will herausfinden, wer Ihren Bruder vergiftet hat, um den- oder diejenigen ihrer gerechten Strafe zuzuführen.«
    Zum ersten Mal wirkte die Pantoranerin verwirrt. »Vergiftet?«, stieß sie hervor.
    »Ich glaube, ja«, sagte Mander. »Ich bin in seinem Blut auf etwas Seltsames gestoßen. Und dann ist da noch das hier.« Er hielt den durchsichtigen Umschlag mit den Kristallen hoch. »Die habe ich hier im Lagerhaus gefunden.«
    Die Pantoranerin hielt ihren Blaster weiterhin auf den Jedi gerichtet, streckte jedoch die andere Hand aus. Mander hielt ihr den Umschlag hin, und sie nahm ihn entgegen und trat sofort ein paar Schritte zurück, für den Fall, dass das Ganze eine List war. Reen musterte die leicht violetten Kristalle und schüttelte dann den Kopf. Sie schob ihren Blaster ins Halfter, und Mander hängte sein jetzt deaktiviertes Lichtschwert an den Gürtel zurück.
    »Ich denke, dass ihm dieses Gift verabreicht wurde«, erklärte Mander. »Ein Rodianer hat es in eine Flasche Wein gemischt, die er zu Ihrem Bruder in das Restaurant gebracht hat. Deshalb war Toro nicht imstande, sich unter Einsatz all seiner Fähigkeiten zu verteidigen. Deshalb hat er im Kampf einen solchen Fehler gemacht und ist aus dem Fenster gestürzt.« In der Dunkelheit, die sie umgab, ertönte wieder ein Geräusch. Mander hob den Kopf. Diesmal kam es nicht von außerhalb des Lagerhauses, sondern von hier drinnen. Von jemandem, der sich hier auskannte, der wusste, wo er hintreten konnte. »Achtung«, sagte er, »wir sind nicht allein.«
    Reen schickte sich an zu sagen: »Keine Sorge, das sind bloß …« Doch ihre Worte wurden abrupt abgeschnitten, als Mander sie packte und nach unten zog. Aus drei verschiedenen Richtungen jagten Blasterladungen auf sie zu, die in den Haufen kaputter Kisten schlugen. Sofort hatte Reen ihren Blaster gezogen, und einen unschönen Moment lang fürchtete Mander, dass sie die Waffe gegen ihn einsetzen würde. Doch stattdessen erwiderte sie das Feuer der Angreifer und nutzte die ausrangierten Transportcontainer als Deckung.
    Mander ging in die Hocke, sein Lichtschwert war aktiviert und bereit. Der Beschuss war zwar heftig, doch die Salven waren nicht sonderlich gut gezielt, und es gelang ihm, ein paar davon zurückzuschicken. Ein Schmerzensschrei ertönte, gefolgt von einem Schwall von Flüchen auf Swoken. Mander nahm an, dass er einen von ihnen erwischt hatte.
    »Ein Dutzend, würde ich sagen«, rief Reen. »Einige davon oben auf den Regalen. Swokes Swokes und auch ein paar Rodianer.«
    »Das müssen die Rodianer sein, die das Lagerhaus betreiben«, gab Mander zurück.
    »Ich kenne den Clan«, sagte Reen, während sie zwei der Angreifer mit gezielten Schüssen außer Gefecht setzte. »Die Familie Bomu. Ich erkenne die Gesichtstätowierungen. Sie haben uns festgenagelt!«
    »Halten Sie durch«, sagte Mander. »Ich werde den Kampf ein bisschen ausgeglichener gestalten.«
    Möglicherweise erwiderte Reen darauf etwas, aber Mander schenkte ihr schon keine Aufmerksamkeit mehr. Stattdessen sprang er mit einem Satz vor und schlug einen Salto, um zu einem der Regale hinüberzugelangen, die die Rodianer als Hochsitz benutzten. Blastersalven regneten um ihn herum nieder, aber er setzte seine Klinge nicht ein, um sie abzublocken. Vielmehr zog er sie durch die Eisenstützen des Regals, das dem Lichtschwert nicht das Geringste entgegenzusetzen hatte. Die gesamte Regalreihe erzitterte und stürzte dann in sich zusammen. Das Kreischen des Metalls vereinte sich mit den überraschten Rufen der Angreifer.
    Reen tauchte neben ihm auf. »Was sollte das werden?«
    »Ein neuer Haufen Abfall, um dahinter Deckung zu suchen«, sagte Mander, als sich einer der überlebenden Swokes Swokes hinter den Trümmern aufrichtete, einen Blaster mit dickem Lauf in der Hand. Ein Hieb mit seiner Klinge spaltete die Waffe in zwei Hälften, und dann kippte der Swokes Swokes nach hinten, als Reen ihm einen Schuss geradewegs ins Gesicht jagte.
    Eine kurze Kampfpause folgte, und dann setzte das Blasterfeuer von Neuem ein, noch heftiger als zuvor. Als Mander einen Blick hinter sich warf, stellte er fest, dass ihre vorherige Deckung brannte und sich die Flammen bereits über die Stapel mit Grabtüchern zu den Stützpfeilern der Halle hin ausbreiteten. Die Rodianer waren auf den Boden
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