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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)
Autoren: Christie Golden
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Han. »Die mögen solche Details.«
    »Womöglich ist er machtsensitiv, ohne es zu wissen«, witzelte Zekk. »Sich hier nicht zu verirren, ist schon ein Kunststück. Und wo wir gerade davon sprechen …« Er wurde langsamer und runzelte die Stirn. »Ich glaube nicht, dass wir auf diesem Weg gekommen sind. Ich denke, wir hätten dahinten nach links gehen sollen.«
    »Da waren andere Ziffern«, sagte Han. »Das hier ist der Weg.«
    Zekk folgte ihnen weiter, doch sein Stirnrunzeln vertiefte sich, und Leia spürte, dass er nicht im Geringsten davon überzeugt war, dass Han recht hatte.
    »Schatz, bist du dir sicher?«, sagte sie zu ihrem Mann. »Es ist wirklich schwer, sich hier nicht zu verlaufen.«
    »Die Ziffern werden allmählich höher«, sagte Han. »Wir sind auf dem richtigen Weg.«
    »Höher?« , fragte Lando und blieb abrupt stehen. »Han, wir suchen doch bloß nach den Vierzigern.«
    »Nein, nein, Dorvan sagte vier-eins-acht«, erklärte Han ungeduldig.
    Leia musterte die Ziffern. Sie waren bei jeder sich bietenden Gelegenheit Treppen hochgestiegen, und die Ziffern waren von einstelligen Zahlen nach und nach in die Dreihunderter übergegangen. Sie überkam ein flaues Gefühl in der Magengegend.
    »Han«, sagte sie. »Dorvan sagte vier-eins-A, nicht vier-eins- acht .«
    »Nein, hat er nicht.« Han zögerte. Er versteifte sich und drehte sich dann mit einer beinahe komischen Miene um, in der sich Hoffnung und Trotz mischten. »Hat er?«
    »Ich fürchte, ja, Kumpel«, sagte Lando und versuchte, dabei schroff zu klingen. »Niemand weiß, dass wir überhaupt hier drin sind, und mit Sicherheit kommen die nicht dahinter, wie man von draußen hier reingelangt. Diese Türen verschwinden einfach. Wir können uns Zeit lassen, ein bisschen durchatmen und dann …«
    »Nein«, sagte Leia unvermittelt. Ihre Augen suchten die von Zekk, der nickte. »Können wir nicht. Jemand verfolgt uns.«
    »Mist«, fluchte Han. »Das ist meine Schuld.«
    »Wäre ja nicht das erste Mal«, meinte Lando, aber Leia brachte ihn mit einem Wink zum Schweigen.
    »Wartet«, sagte sie. Sie setzte mit einem Machtsprung die Treppe in der Richtung hinauf, aus der sie kamen, und löste dabei ihr Haar. Sie landete leichtfüßig, wählte zufällig eine Tür aus und ließ ihre Haarspange davor fallen. Zwar würde ihr jetzt ein wenig das Haar ins Gesicht hängen, aber ihre Verfolger würden in die falsche Richtung eilen – zumindest für eine Weile.
    Sie sprang wieder nach unten. »Ich habe eine falsche Fährte gelegt«, sagte sie. »Sucht euch irgendeine Tür aus und dann lasst uns gehen.«
    »Aber wir wissen nicht …«, begann Lando.
    »Sie hat recht«, sagte Han. »Alles ist besser als das hier. Abgesehen davon kann ich keine Stufen mehr sehen.«
    Er ging zur nächstbesten Tür, stieß sie auf, und sie alle eilten hinaus … in die Unterstadt.
    Leia und Han hatten den Bericht in Perre Needmos Nachrichtenstunde gesehen. Sie hatten gesehen, wie der Ort immer mehr in Gewalt und Chaos versunken war. Allerdings war es der Nachrichtenstunde -Filmcrew nicht gelungen, das ungeheure Ausmaß des plötzlichen, rasanten Pflanzenwuchses einzufangen. Sie waren überall. Jedes baufällige Gebäude wurde von dem lebenden grünen Teppich beinahe zugedeckt. Ranken schienen sich fast aus eigenem Antrieb zu regen, doch Leia konnte erkennen, dass da Banden waren, die sich durch das Gewächs bewegten. An diesem Ort waren die Eindrücke von Angst und Verzweiflung sowie ein beinahe widernatürliches Gefühl von Bösartigkeit so stark, dass sie sich in der Macht rasch davor abschirmen musste.
    »Allerliebst«, sagte Zekk. »Es ist so schön, gesunde, wachsende Dinge zu sehen.«
    »Hey, ich würde mir lieber den Weg hier raus freikämpfen, als gejagt zu werden«, sagte Han.
    »Ich habe ein Lichtschwert«, erwiderte Zekk.
    »Ich habe die Macht«, sagte Leia.
    »Und wir haben Blaster«, meinte Han. »Lasst uns gehen.«

43. Kapitel
    »Wie viele?«
    Das war das siebte Mal in der vergangenen Stunde, dass Roki via Komlink Kontakt zu Workan aufgenommen hatte, um zu erfahren, wie viele Stimmen er noch organisieren konnte.
    Er zwang seine Stimme dazu, freundlich und liebenswürdig zu klingen, als er antwortete. »Wir warten noch auf zwei weitere, dann sollten wir vier Fünftel zusammenhaben.«
    »Ich warte nicht gern, Suldar.«
    »Ich weiß, Mylady.« Diese Bezeichnung schien sie stets zu besänftigen. »Aber sie werden bald hier sein.«
    »Das sollten sie auch. Es gibt viel zu tun.
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