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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)
Autoren: Christie Golden
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vor der Brust und sagte schlicht: »Warum hat das so lange gedauert?«
    »Später«, war alles, was Han dazu sagte. Er deaktivierte das Kraftfeld, tat zwei große Schritte nach vorn und nahm seine Frau in die Arme, um ihr einen innigen Kuss zu geben.
    »Ich will ja nicht stören, Ma’am«, sagte Dorvan. »Aber die Zeit drängt.«
    Leia trat zurück, ihre Hände noch immer auf Hans Brust. »Natürlich«, sagte sie. »Wie sieht der Plan aus?«
    »So«, sagte Lando. Er warf Zekk ein kleines Datapad zu, der es auffing. Die beiden Männer begannen sofort, Zellentüren zu öffnen, und Leia spürte die Freude und Erleichterung ihrer Mitgefangenen. Die meisten von ihnen wurden zu Unrecht hier festgehalten, genau wie sie. Jedoch nicht alle.
    »Hiermit können wir zwölf Zellen entriegeln, einschließlich deiner«, sagte Lando. »Das wird für eine sehr effektive Ablenkung sorgen.«
    »Mir nach«, sagte Dorvan. Jetzt begannen Alarmsirenen zu schrillen. Han ergriff Leias Hand, und gemeinsam liefen sie alle den Korridor hinunter. Zekk und Leia setzten die Macht ein, um den Pulk ihrer Mitflüchtigen behutsam – und manchmal nicht ganz so behutsam – beiseitezuschieben. Schließlich kam Dorvan schlitternd zum Stehen, drehte sich um, und da war …
    »… eine weiße Wand«, sagte Leia, doch sobald ihr die Worte über die Lippen kamen, wusste sie, dass sie sich irrte. Auf der anderen Seite konnte sie offenen Raum wahrnehmen. »Eine Geheimtür.«
    »Exakt«, sagte Dorvan. Er drückte gegen etwas an der Tür, und einen Moment lang wurde ihr Umriss sichtbar, bevor sie aufglitt. Gerade, als sie sich anschickten hindurchzugehen, hörten sie jemanden brüllen: »Hey! Eine Tür!«
    Han fluchte, wandte sich um und feuerte mit seinem Blaster in die Menge. Drei Leute stürzten bewusstlos zu Boden. Auch Leia ergriff die Initiative und schleuderte zwei Wesen nach hinten, um sie gegen mehrere andere krachen zu lassen. Dann waren sie durch die Öffnung, und die Tür schloss sich wieder.
    »So«, sagte Dorvan. Einige seiner Haare waren ein wenig in Unordnung geraten, doch abgesehen davon wirkte er so ruhig wie immer. »Hier trennen sich unsere Wege. Die Tür zu den Gärten des Jedi-Tempels ist vier-eins-A. Es ist ein bisschen knifflig, dort hinzugelangen, also folgt am besten einfach weiter dem Weg, den wir gekommen sind, bis ihr sie entdeckt. Ich muss zurück zur Senatsdebatte.«
    »Richten Sie Padnel unseren Dank aus. So lange über die Besteuerung exotischer Früchte zu reden, ist bestimmt nicht einfach.«
    Dorvan ernüchterte ein wenig. »Seine … Rede unterscheidet sich in Wahrheit ein bisschen von dem, was wir eigentlich geplant hatten. Senator Suldar hat seine Fähigkeit in Zweifel gezogen, seinem Amt gerecht zu werden. Stattdessen hat er Roki Kem ins Spiel gebracht.«
    »Ich bin überrascht«, sagte Han. »Eigentlich hatte ich erwartet, dass dieser Sleemo einen seiner eigenen Mitläufer für den Posten nominiert.«
    »Ich auch«, sagte Dorvan. »Doch so oder so, Ovin redet, um euch Zeit zu verschaffen. Nutzt sie sinnvoll.«
    »Danke, Wynn. Das werde ich nie vergessen«, sagte Leia und drückte seine Hand.
    Han klopfte ihm auf den Rücken. »Unter diesem sorgsam geschniegelten Äußeren haben Sie das Herz eines Schurken und Piraten, Dorvan«, sagte er.
    »Bitte, Captain Solo. Für Beleidigungen besteht kein Anlass.«
    Han grinste, ehe das Quartett der Freiheit entgegeneilte.
    Dorvan verfolgte, wie sie sich entfernten. Er hatte hier gute Arbeit geleistet. Heute Nacht würde er besser schlafen, als er es seit langer, langer Zeit getan hatte. Padnel Ovin, Roki Kem – jeder von beiden war besser als Daala. Sie würden damit anfangen, die Dinge wieder auf Kurs zu bringen.
    Er drehte sich um und machte sich an die Aufgabe, sich seinen Weg durch das Gewirr von Korridoren zu bahnen. Links, rechts, Treppe hoch, links, Treppe hoch, rechts, rechts, noch eine Stiege höher. Er warf einen raschen Blick auf sein Chrono: Die ganze Sache hatte lediglich eine Dreiviertelstunde in Anspruch genommen. Alles würde gut gehen.
    Er erreichte den geheimen Zugang zum Büro des Staatschefs und nahm sich einen Moment lang Zeit, um sich zu sammeln. Ruhig stieß er die Tür auf – und sah sich drei außerordentlich attraktiven Männern und Frauen gegenüber, die allesamt rote Lichtschwerter in Händen hielten.
    »Wie hat Dorvan das nur ohne Datapad geschafft?«, wunderte sich Lando, als sie eine Biegung nach der anderen nahmen.
    »Der Mann ist Bürokrat«, sagte
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