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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)
Autoren: Christie Golden
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ergehen ließ.
    Allerdings, sinnierte Workan, war Padnel nun einmal geschmacklos und ausgesprochen einfältig. Und vielleicht hatte er Workan gerade unbeabsichtigt genügend Zeit verschafft, um ein paar Gefallen einzufordern. »Aber unbedingt«, sagte Workan ernst. »Ich würde dem Staatschef – Verzeihung, dem Interimsstaatschef – niemals irgendein Recht verweigern, das er wahrzunehmen wünscht.«
    »Dann erteilt der Vorsitzende dem Interimsstaatschef das Recht, vor dem Senat zu sprechen.«
    Padnel neigte dankend sein Haupt. »Vielen Dank. Meine Mitsenatoren«, sagte er und ließ den Blick über die gewaltige Versammlung von Wesen schweifen, »ich weiß, dass Sie glauben, Sie würden mich kennen. Doch die meisten von Ihnen haben gewiss Gerüchte über mein Leben gehört oder über meinen Bruder und seine Organisation. Lassen Sie mich einiges davon klarstellen, bevor Sie meine Fähigkeit in Zweifel ziehen, die GA zu führen. Ich werde mit der Geschichte meines Volkes und mit dem Abkommen von Vontor beginnen.«
    Es würde eine sehr, sehr lange Rede werden. Rede so viel, wie du willst, Ovin , dachte Workan und holte sein Komlink hervor.
    Wenn es eins gab, in dem Padnel Ovin wirklich gut war, dachte Wynn Dorvan, als er das jetzt verwaiste Büro des Staatschefs betrat, dann darin, hartnäckig die Stellung zu halten. Aller Wahrscheinlichkeit nach würde Padnel den Senat den ganzen Tag lang mit Beschlag belegen und vielleicht sogar bis in die Nacht hinein. Gleichwohl, falls alles nach Plan verlief, genügte es Dorvan bereits, wenn die Senatoren eine Stunde lang abgelenkt waren. Er stellte sicher, dass die Tür verriegelt war, dann zog er die Vorhänge zu und wandte sich einer scheinbar glatten, leeren Wand zu.
    Es wussten mehr Leute über diesen Geheimausgang Bescheid, als ihm lieb war, aber zumindest war es keine allgemein bekannte Tatsache. Er tippte den Code ein, und die Umrisse einer Tür erschienen, die dann aufglitt.
    Er hatte diese Tür noch nie zuvor benutzen müssen, doch er hatte Zugriff auf die Grundrisse der labyrinthartigen Korridore, in die sie führte, und wusste genau, wo er hingehen musste.
    Die Gänge waren nur schwach erhellt und staubig. Im Geiste machte sich Dorvan eine Notiz, demjenigen, wer auch immer Staatschef werden würde – er war mit jedem einverstanden, den der Senat auswählte; mittlerweile respektierte er Padnel, und genau wie alle anderen fand er, dass Roki Kem ein erstaunliches Geschöpf war, das in diesem Amt hervorragende Arbeit leisten würde – zu sagen, dass diese Korridore gesäubert und sämtliche Türen überprüft werden mussten, um sicherzustellen, dass sie nach wie vor ordnungsgemäß funktionierten. Ein geheimer Fluchtweg war für niemanden von Nutzen, wenn es nicht wirklich möglich war, ins Freie zu gelangen.
    Dorvan arbeitete sich rasch vor. Er rannte nicht gerade, aber er verschwendete auch keine Zeit, hastete Treppenfluchten hinunter und durch lange Korridore, die seit Jahren nicht benutzt worden waren, falls überhaupt jemals. Mental hakte er jede Biegung und jeden Ausgang ab, bis sein Weg ihn schließlich aufwärts führte.
    Er gelangte zu der Tür, die er suchte. Abgesehen von einer Nummer war sie nicht gekennzeichnet. Eine weitere überflüssige Sicherheitsmaßnahme – diejenigen, die das Nummerierungssystem kannten, wussten ohnehin, wohin welche Tür führte. Eindringlinge hingegen befanden sich diesbezüglich im Nachteil.
    Dorvan nahm einen tiefen Atemzug, schob die Tür auf – und starrte in drei große Blaster. »Meine Herren, bitte, stecken Sie die weg«, sagte Dorvan. »Wenn Sie mich töten, finden Sie sich hier drinnen nie zurecht.«
    »Als wäre ich jemals schießwütig«, sagte Han Solo. Lando Calrissian verdrehte die Augen.
    »Da hat der Mann recht«, sagte Zekk. »Ich hatte keine Ahnung, dass es im Tempelgarten einen Geheimgang gibt, der ins Büro des Staatschefs führt.«
    »Jetzt, wo Ihr’s wisst, Jedi Zekk, ermutige ich Euch, es so schnell wie möglich wieder zu vergessen. Lassen Sie uns gehen, meine Herren. Die Prinzessin wartet.«
    Sie folgten ihm sogleich, vor genügend Waffen starrend, um eine kleine Armee damit auszurüsten. »Lassen Sie uns noch einmal den Plan durchgehen«, sagte Dorvan.
    »Den sind wir schon sechs Mal durchgegangen«, sagte Lando.
    »Redundanzprüfung ist niemals schlecht«, sagte Dorvan. »Also, sagen Sie mir, wie der Plan aussieht.«
    Lando blickte finster drein und knurrte ein wenig vor sich hin, kam der Aufforderung
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