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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
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billiger, als wenn sich der Vizekönig quergestellt hätte.
    Man wurde sich schnell handelseinig, und auch den Preis fand Jabba akzeptabel. Danach scheuchte er den Vizekönig mit einer Handbewegung hinaus und sog wieder an seiner Wasserpfeife. Manchmal fühlte sich einfach jeder Tag wie der andere an. Jahrzehnt um Jahrzehnt, Jahrhundert für Jahrhundert. Er hatte sich nach irgendetwas Neuem umgesehen, um sich die Zeit zu vertreiben. Nichts Besonderes; er hatte schon viel zu viel in seinem Leben erlebt, um zu glauben, dass es noch irgendetwas wirklich Aufregendes geben konnte. Aber er suchte etwas, das ihn ablenkte. Den Musikern gelang dies eine gewisse Zeit lang. Jabba lauschte versunken ihren Tönen.
    Â»Jabba! Jabba! «
    Eine der Nikto-Wachen kam in den Raum gestürzt. Er fiel im wahrsten Sinne des Wortes auf die Knie und rutschte den letzten halben Meter über die polierten Fliesen. Niktos gerieten normalerweise nicht in Panik. Ganz offensichtlich brachte er ziemlich schlechte Nachrichten, von denen er wusste, dass sie nicht besonders gut ankommen würden.
    Â»Ich hoffe in deinem Sinne, dass es wirklich wichtig ist, shag «, sagte Jabba.
    Der Nikto atmete einmal tief durch. »Es geht um Euren Sohn, mein Lord«, sagte er dann. »Wir wurden in einen Hinterhalt gelockt. Rotta ist entführt worden.«
    Das war nicht die Art von Ablenkung, nach der Jabba gesucht hatte. Jede Faser seines Körpers zog sich vor Entsetzen zusammen. Doch dann übernahm auch schon wieder sein Verstand das Ruder, und er richtete sich zu voller Größe auf, wodurch die Tänzer und Musiker in seiner Nähe durch die Gegend geschleudert wurden.
    Â»Findet ihn!«, bellte Jabba. » Findet meinen Sohn! Wenn ihm auch nur ein Haar gekrümmt worden ist, werdet ihr es alle mit eurem Leben bezahlen.«
    Und genau so meinte er es.

EINS
    Wir müssen Zugriff auf die Hyperraumstraßen bekommen, die von den Separatisten-Droiden noch nicht eingenommen wurden. Ohne sie wird es uns niemals gelingen, die Welten des Outer Rim zu erobern. Leider bedeutet das auch, dass wir mit den Hutten kooperieren müssen.
    Kanzler Palpatine über die logistischen Probleme, der Großen Armee der Republik entgegenzutreten.
    Der Palast von Ziro, dem Hutt – Uscru Distrikt, Coruscant
    Â»Könntet Ihr ein Kind töten?«
    Count Dooku empfand das als eine seltsame Frage, besonders da sie von Ziro kam. Der Hutte war nur zu gern bereit gewesen, sich an der Entführung des Sohnes seines Neffen zu beteiligen. Aber wenn er mal den Tatsachen ins Auge sah, die damit einhergingen, Jabbas Machtbereich anzugreifen, dann musste die Vernichtung aller Rivalen, einschließlich sämtlicher Erben im Babyalter, ganz oben auf seiner Prioritätenliste stehen.
    Vielleicht tat es das aber nicht und wäre damit ein fataler Fehler.
    Â»Könntet Ihr?«, erwiderte Dooku. »Ist er nicht eigentlich auch irgendwie Euer Fleisch und Blut?«
    Ziro blinzelte, wobei er die Nickhaut über seinen Augen absichtlich langsam schloss. Es war die Art eines Hutten, ironisch eine Augenbraue zu heben.
    Das Privatgemach war leer. Nicht einmal ein Diener-Droide war anwesend, der sie hätte belauschen können.
    Â»Ihr versteht uns nicht, auch wenn Ihr unsere Sprache weitaus besser sprecht, als den meisten bewusst ist«, bemerkte Ziro schließlich. »Er stammt aus Jabbas Blutlinie. Nicht aus meiner. Deswegen werde ich alles tun, was nötig ist. Für mich ist nur mein eigener Nachkomme wichtig.«
    Vielleicht wollte Ziro sich nur von einer besonders harten Seite zeigen, aber vielleicht meinte er es auch ernst. Und falls es so war, hoffte Dooku nur in seinem Sinne, dass er auch bereit war, Jabba selbst zu töten. Denn sein Neffe würde jeden Auftragskiller im Universum der Hutten auf ihn hetzen, sobald er herausgefunden hatte, das sein Onkel für die Entführung seines Sohns verantwortlich war.
    Â»Versucht aber, nichts zu überstürzen«, meinte Dooku. Vermassele die Sache nicht, bevor ich nicht habe, was ich brauche. Der Trick lag darin, Zeit zu gewinnen. »Spielt die ganz lange Karte.«
    Â»Ihr braucht einem Hutten nicht zu erklären, wie man auf Zeit spielt«, entgegnete Ziro rau.
    Dooku musste sich beherrschen, um sich nicht mit Ziro auf eine Diskussion einzulassen. Es würde nämlich seine eigenen Pläne torpedieren, falls Ziro auch nur die leiseste Ahnung bekam, dass die Entführung
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