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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
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Tausende von Generationen erstreckte. Dies war der Erbe seines sorgsam errichteten Imperiums. Dies war der Hutte, der alles in den Schatten stellen würde, was Jabba selbst erreicht hatte. Nichts war wichtiger als das.
    Die Meinung von irgendwelchen Zweifüßlern jedenfalls nicht.
    An diesem Tag war das Kindermädchen ein Droide. Manchmal übernahm ein Twi’lek diese Aufgabe in dem vollkommen willkürlich aufgestellten Dienstplan. Jabba wollte nicht, dass Rotta sich stärker an irgendwelche Diener band als an seinen eigenen Vater. Außerdem misstraute er jedem – absolut jedem –, und je weniger seine Pläne vorauszusehen waren, desto geringer war das Risiko. Ein Sicherheitsteam von schwer bewaffneten Gamorreanern stand bereit, um das Kindermädchen zu begleiten. Tatooine war zwar sein eigenes Revier, aber das war noch lange kein Grund, unvorsichtig zu werden.
    Jabba strich Rotta über den Kopf, bevor er ihn seinem Begleitschutz übergab. »Bewacht ihn mit eurem Leben.«
    Und sie wussten, er meinte es ernst. Die Eskorte verließ den Thronsaal, und Jabba steuerte seinen Repulsorlift zu dem kunstvoll verzierten Podium, auf dem er seinen nächsten Gast erwarten würde – den Vizekönig von Bheriz. Das war ein bombastischer Titel für einen Bergmann. Aber er war bereit, veredeltes Teniline gegen die Nutzung von Hyperraumstraßen, die von den Hutten kontrolliert wurden, einzutauschen. Und jene Substanz, die für den Bau von Hyperantrieben unverzichtbar war, würde in einem Krieg pures Gold wert sein.
    Wenn der Preis nicht stimmte, würde Jabba das Mineral trotzdem in seinen Besitz bringen. Es gab Mittel und Wege, dies zu bewerkstelligen. Aber zu verhandeln war immer noch billiger und einfacher.
    Er sah sich im Raum um und nahm befriedigt zur Kenntnis, dass seine Narren, Leibwächter, handverlesenen Diener und Sklaven in beeindruckender Weise um seinen Thron versammelt waren, damit dem Bherizianer in keinem Fall entging, wie mächtig der Hutte war, mit dem er es zu tun hatte.
    Â»Bringt den Vizekönig herein«, befahl Jabba. Dann ließ er sich bequem zurücksinken. Er wollte seinem Besucher deutlich machen, dass es dessen Aufgabe war, ihn erst einmal zu beeindrucken. »Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.«
    Allerdings hatte er eigentlich genau das.
    Er wurde wahrscheinlich tausend Jahre alt. Bei einer derartigen Lebenserwartung hatte kein Hutte es nötig, sich mit irgendetwas zu beeilen. Jabba verfügte über die Erfahrung, die Kontakte und das Wissen, wie man es normalerweise nur in mehreren Leben sammeln konnte. Er war dieser vergänglichen Spezies also von vornherein überlegen.
    Der Vizekönig betrat den Saal, den Kopf ehrerbietig gesenkt – sehr einfühlsam, ein guter Anfang – und verneigte sich.
    Â»Jabba«, begann er in passablem Huttisch. »Es ist sehr freundlich von Euch, mich zu empfangen.«
    Â»Ja, das ist es. Wie viel kannst du liefern?« Jabba nahm einen blubbernden Zug aus seiner Wasserpfeife. »Mit Kleinigkeiten gebe ich mich nicht ab.«
    Der Vizekönig von Bheriz war ein gewiefter Gauner, aber Jabba war bereits seit Generationen im Geschäft.
    Â»Jabba …«, begann er, und sein Blick irrte unsicher umher, als würde er krampfhaft vermeiden, die Twi’lek-Tänzerinnen anzusehen, die sich um den Thron herum drapiert hatten. »Ich kann Euch ein Viertel unserer Jahresproduktion von Teniline anbieten im Tausch gegen …«
    Â»Die Hälfte.« Jabba warf erneut einen Blick auf die elfenbeinerne Uhr. »Normalerweise würde ich darauf bestehen, alles zu bekommen, aber mein Sohn hat mich sentimental gemacht.« Seine Marktanalysten hatten ihm gesagt, dass die Preise für Teniline innerhalb von fünf Jahren in den Keller fallen würden, da man gerade Antriebe auf Basis von Hexophilenin entwickelte. Man sollte darauf achten, selbst nicht mehr allzu viel auf Lager zu haben. »Hast du Söhne?«
    Â»Nein … Töchter«, erwiderte der Vizekönig leise. »Drei.«
    Jabba war sich nicht sicher, ob es dem Vizekönig leid tat, dass er keine männlichen Nachkommen hatte oder er es einfach nur als gegeben ansah.
    Â»Fantastisch«, bemerkte Jabba. »Eine ununterbrochene Blutlinie ist etwas Großartiges. Jetzt besiegle den Handel, und ihr habt freie Fahrt auf allen Straßen der Hutten.«
    Natürlich war die Fahrt nicht frei. Sie war nur etwas
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