Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
Vom Netzwerk:
dämmerte Anakin allmählich, dass Dooku doch nicht so leicht hereinzulegen war. Es ist ein Spiel. Er spielt auf Zeit. Immer wenn Anakin dachte, er hätte diese trügerische Ziellinie überquert, auf der in großen Lettern erwachsen, erfahren, alles gesehen stand, musste er erkennen, dass er immer noch zwanzig war, Jedi oder nicht, und der verletzte Junge in ihm kam wieder an die Oberfläche – zu Gewalt provoziert, voller Angst davor, verlassen zu werden, und immer noch auf der Suche nach Anerkennung.
    Dooku spielte den Köder.
    Â»Du kommst ohnehin zu spät«, erklärte Anakin. Er musste wählen. Entweder Dooku bis zum bitteren Ende bekämpfen oder losrennen und versuchen, Ahsoka einzuholen. Er sah den Düsenschlitten hinter Dooku. »Sie wird inzwischen in Jabbas Palast sein.«
    Â»Dir ist vielleicht aufgefallen, dass ich nicht gefragt habe, wo sie ist«, erwiderte Dooku und zog einen Holoprojektor aus seinem Mantel. »Und ich weiß, dass du sie über Funk nicht erreichst. Aber ich kann dir ein paar Freunde zeigen, die sie unterwegs getroffen hat.«
    Anakin dachte zunächst, es wäre ein weiterer Trick, aber das blaue Holobild, das vor ihm entstand, wirkte äußerst überzeugend. Der Blickwinkel deutete darauf hin, dass es von einem Punkt aufgezeichnet wurde, der über Ahsoka lag. Sie wich gerade vor zwei MagnaWächtern zurück und stolperte durch den Sand. Rotta befand sich auf ihrem Rücken in einem behelfsmäßigen Tragegurt, den sie sich gebastelt hatte.
    War das real? Im Moment glaubte Anakin nichts, was er sah.
    Â»Jabbas Sohn ist immer noch ein Opfer des Krieges, leider – aber dein Padawan wird Jabba lebend übergeben.« Mit seinem Lichtschwert zeichnete Dooku langsam eine Acht in die Luft. »Er braucht ein Ventil, um seiner Trauer Luft zu machen. Und dich bekommt er ja nicht zum Spielen, oder?«
    Anakin rannte zu dem Schlitten und startete ihn, kaum dass er im Sattel saß. Dooku schien ihn noch zu verfolgen, aber in einer Wolke aus Sand ließ er ihn hinter sich zurück.
    Während er zu Jabbas Palast raste, quälte ihn die Unsicherheit, ob das alles noch zu Dookus Plan gehörte. Bin ich wirklich stärker als er, oder hat er mich nur entkommen lassen? Warum hat er mir das Hologramm gezeigt? Um mich reinzulegen oder so zu demoralisieren, dass ich im Kampf meine Deckung fallen lasse? Warum hat er …
    Anakin hörte auf zu grübeln. Es lenkte ihn nur ab. Er hatte seine Entscheidung getroffen, und er musste die Sache durchziehen. Er wusste nur, dass Dooku versucht hatte, ihn aufzuhalten, und er musste das Risiko eingehen, dass es Dookus Absicht gewesen war, dass er zum Palast raste.
    Vielleicht war Ahsoka wirklich auf MagnaWächter gestoßen. Vielleicht war sie bereits im Palast und übergab Jabba seinen Sohn. Er konnte das nur herausfinden, wenn er selbst nachsah.
    Das Kloster auf Teth
    Â»Was für ein Chaos«, bemerkte Cody. Er kickte ein Stück Droidenschrott aus dem Weg, während sie über das Trümmerfeld im Hof gingen. »Und lassen Sie sich die Haare schneiden.«
    Rex, mit dem Helm unter einem Arm, schrubbte sich mit dem Handrücken die Stoppeln, die auf seinem Schädel gesprossen waren, seit er das letzte Mal die Möglichkeit gehabt hatte, sich zu rasieren. »Ja, das ist wirklich dringend nötig, Sir.«
    Â»Das nächste Mal müssen Sie klüger und mit einer besseren Strategie vorgehen, sonst gehen uns die Männer aus.«
    Â»Was meinen Sie damit?«
    Â»Es ist nicht die erste Kompanie, die wir verloren haben. Und es wird nicht die letzte sein.«
    Rex beschloss, dass Codys damit sagen wollte, dass dieses Desaster nicht seine Schuld war. Er wusste , dass es das nicht war. »Es ist die erste Kompanie, die ich verloren habe, Sir.«
    Â»Es ist besser, nicht allzu viel darüber nachzudenken, Captain.«
    Â»Das werde ich versuchen. Der Ärger ist nur, wenn wir nicht mehr denken, sind wir auch nur noch Droiden.«
    Cody drang nicht weiter auf ihn ein. Sie schlenderten über das Schlachtfeld, da sie nichts Besseres zu tun hatten. Kenobi war nicht in der Nähe. Die beiden Klonkrieger hielten ihre eigene kleine Nachbesprechung ab, um zu entscheiden, was man nächstes Mal besser machen konnte, während sie knietief durch geschrottete Droiden wateten. Es waren nur Maschinen, sicher, aber Rex stellte sich die Szene mit so vielen Gefallenen aus
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher