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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
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Fleisch und Blut vor, und er hoffte, dass er so etwas nie erleben würde.
    Â»Wir hätten Spezialkräfte vorschicken sollen, um das Feld zu bereiten, dann die Luftüberlegenheit gewinnen und Landetruppen absetzen«, war Rex’ Überzeugung. »Und nicht durch den Dschungel krabbeln und ein Viertel unserer Männer verlieren, bevor wir überhaupt angefangen haben. Außerdem hätten wir für die Einnahme dieser Festung die Stärke eines Bataillons gebraucht, nicht einer Kompanie. Dass es eine kritische Mission wird, war doch von vornherein klar.«
    Â»Okay, hinterher ist man immer schlauer.« Cody stand da, die Hände in den Hüften, und sah zu Boden. »Aber rechnen Sie nicht damit, dass sich die Dinge bald verbessern.«
    Rex wusste nicht, was er dagegen unternehmen sollte. Skywalker konnte an der Situation auch nichts ändern; auch er wurde losgeschickt mit den Leuten und der Ausrüstung, die gerade zur Verfügung standen. Und Kenobi ging es wahrscheinlich nicht anders. Das Problem lag woanders, viel höher in der Befehlskette. Eins war Rex schnell klar geworden, nachdem er Kamino verlassen hatte – wo man ihnen nur die militärischen Lösungen beigebracht hatte und wie man ein erstklassiger Soldat wurde: dass Politiker nicht wie Soldaten dachten und ziemlich abgefahrene Entscheidungen trafen, aus Gründen, die nur sie selbst verstanden.
    Rex hatte Skywalker gelegentlich leise über den Jedi-Rat schimpfen gehört. Nun verstand er ihn. Es war die Aufgabe des Jedi-Rats, den Kanzler zu beraten, sodass er mit Bedacht auswählen konnte, in welche Schlacht man zog.
    Rex schluckte seinen Frust zunächst herunter, als er bemerkte, dass Cody ungeduldig auf den Hacken wippte.
    Â»Okay, Blechbüchsen sind in Situationen, die nicht dem Standard entsprechen, und auch in geschlossenen Räumen absolut nutzlos«, stellte Rex fest. »Das ist bewiesen. Offenbar wissen sie nur, wie man vorwärtsmarschiert und dabei feuert. Wenn wir ihnen auf die gleiche Weise entgegentreten, werden uns schnell die Männer ausgehen. Wir müssen es vermeiden, sie in einer solchen Situation anzugreifen. Die Alternative ist, weniger Bodentruppen zu schicken und härter aus der Luft zuzuschlagen. Vielleicht könnte Kenobi das die Führung wissen lassen.«
    Â»Wo ist Skywalker?«, fragte Cody.
    Â»Er ist auf Tatooine bruchgelandet, aber der Huttling ist laut General Kenobi noch am Leben.«
    Â»Mission erfolgreich abgeschlossen. Es war nicht umsonst, Rex.«
    Rex lag die Bemerkung auf der Zunge, dass man den freien Zugang zum Outer Rim vielleicht mal dahingehend bewerten sollte, wie viele entscheidende Schlachten es dort überhaupt zu schlagen gab, und ob das die erlitteten Verluste rechtfertigte. Aber er wusste, dass das nichts bringen würde.
    Zu Skywalker hatte er Vertrauen, denn der Mann ging mit ihnen durch dick und dünn. Und er verstand, was auf dem Spiel stand. Rex’ Vertrauen verhielt sich wie die Atmosphäre: Je höher es ging, desto dünner wurde es.
    Â»Na, dann sammel ich mal meine Männer ein«, erklärte Rex und wandte sich der Sanitätsstation zu, die in einem der gelandeten Kanonenboote eingerichtet worden war. »Es wird nicht lange dauern.«

ZWANZIG
    Wir haben das Anwesen des Hutten gesichert, Sir. Senatorin Amidala ist unverletzt, und sie kehrt mit ihrem Protokoll-Droiden zum Senat zurück. Wir haben Ziro in Gewahrsam genommen. Er behauptet, dass er von Count Dooku gezwungen wurde, an der Entführung von Jabbas Sohn mitzuwirken. Keine Verluste – abgesehen von einigen Droiden natürlich.
    Klon-Kommandant Fox, der eine erfolgreiche Geiselbefreiung an das GAR HQ meldet
    Jabbas Palast – Tatooine
    Â»Jabba, wir haben Skywalker entdeckt.« Der Hauptmann der Nikto-Wachen kam mit forschen Schritten in den Saal. »Er nähert sich dem Palast auf einem Düsenschlitten. Ich habe Scharfschützen auf dem Dach postiert. Erbitte Erlaubnis zum Abschuss!«
    Jabba war darum bemüht, nicht von der Trauer überwältigt zu werden. Wut war vorübergehend ein gutes Gegenmittel.
    Â»Nein, bringt ihn mir lebend!«, entgegnete er grollend. »Er soll mir sagen, was er mit der Leiche meines Sohnes getan hat. Und danach werde ich seinen Tod nicht allzu übereilt herbeiführen. Wahrscheinlich lasse ich mir ein paar Wochen Zeit. Und dann wird der Sarlacc einige tausend Jahre brauchen, ihn zu verdauen.
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