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Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Titel: Star Trek Voyager02 - Die Flucht
Autoren: Dean Wesley Smith; Kristine Kathryn Rusch
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Warptriebwerk und wichtige Bordsysteme in Ordnung zu bringen.
    »Und noch etwas, Mr. Kimc «
    Der junge Mann verharrte und drehte sich um. »Ja, Captain?«
    »Ihre Aufgabe besteht darin, B’Elanna den Rücken freizuhalten.
    Und dafür zu sorgen, daß Neelix nichts passiert. Verstanden?«
    Kim lächelte dünn. »Verstanden, Captain.«
    Janeway sah Tuvok an. »Sie haben fünf Minuten, um in dem Heuhaufen dort unten die Nadel eines funktionierenden Schiffes zu finden. Wenn sich die Einsatzgruppe in den Transporterraum begibt, müssen die Zielkoordinaten feststehen.«
    Erneut blickte sie zum Hauptschirm. Viele Raumschiffe in kilometerlangen Reihen. Zigtausende von Schiffen. »Das glaubt uns niemand, wenn wir heimkehren«, murmelte Janeway.
    Kapitel 3
    Der Retransfer erfolgte auf einem harten, betonartigen Boden am südlichen Rand der Anlage. Kalter Wind zerrte an B’Elannas Uniform und blies ihr Sand ins Gesicht. Die Luft roch irgendwie verbraucht und war so trocken, daß sie der Klingonin den Mund ausdörrte. Alles wirkte alt und tot. Mehr als nur die Kühle ließ Torres schaudern.
    Sie drehte den Kopf – und erstarrte. Seite an Seite standen die Schiffe, und ihre Reihen reichten bis zum Horizont. Auf den ersten Blick betrachtet, erschienen sie wie Spiegelbilder, die sich überhaupt nicht voneinander unterschieden, doch wenn man genauer hinsahc B’Elannas Aufmerksamkeit galt den Raumern in der Nähe, und sie bemerkte unübersehbare Spuren des Alters.
    Einige hatten die vielen Jahre voller Wind und Sand besser überstanden als andere.
    Auf der linken Seite hatte ein stielartiges Landegerüst nachgegeben, und dadurch stand das betreffende Schiff ein wenig zur Seite geneigt. Voll aufgerichtet, ragten die Gerüste gut vier Meter weit empor. Von der Mitte eines jeden Schiffes streckte sich eine Rampe zungenartig dem Boden entgegen. Es sollte nicht weiter schwer sein, ins Innere der Raumer zu gelangen, denn die Luken standen offen.
    B’Elanna sah zu den anderen Schiffen. Bei einem nel ihr ein kleines Loch in der Flanke auf – eine Explosion im Innern schien das graue Metall zerfetzt zu haben. Doch im großen und ganzen hatten sie die Äonen weitaus besser überstanden als die Ruinen eines rund hundert Meter entfernten Gebäudes. Was den Boden betrafc Tones glaubte, die Reste vom Sand zerkratzter Markierungen zu erkennen, die von jeder Rampe aus zum Gebäude führten.
    An Bord der Voyager war es B’Elanna gelungen, einen ungefähren Eindruck von den Ausmaßen des ›Raumhafens‹ zu gewinnen, doch das galt nicht für die Schiffe. Sie mochten gut doppelt so groß sein wie ein gewöhnliches Föderationsshuttle, und ihre Form entsprach der von abgeflachten Kugeln. Die Beine der Landegerüste durchmaßen etwa einen Meter, doch angesichts der Schiffsmasse wirkten sie dünn und zerbrechlich.
    Die Klingonin drehte sich einmal um die eigene Achse. Wohin sie auch sah: Raumschiffe. Fremde Maschinen in einer sehr fremdartigen Umgebung.
    An einigen Landegerüsten und Rampen hatte sich Sand angesammelt. Gelegentlich fauchten und zischten die Böen. Es klang nach dem Heulen von Phantomen.
    B’Elanna schauderte und klappte den Tricorder auf. Kim folgte ihrem Beispiel. Mit der gespenstischen Atmosphäre dieses Ortes wurde man am besten fertig, indem man sich durch Arbeit ablenkte.
    »Geister. Gespenster. Untote. Hier wandelt die Vergangenheit.«
    Neelix rief fast, um das Heulen des Winds zu übertönen. »Spüren Sie es?« Er schlang die Arme um sich selbst. »Ich weiß nicht einmal, warum ich hierhergekommen bin. Es ist kalt, sehr kalt.
    Vielleicht sollte ich zurückkehren und uns Mäntel holen.«
    »Sie bleiben hier«, sagte B’Elanna scharf. Von derartigen Ablenkungen hielt sie nichts. Neelix schnaufte und schwieg.
    Die Sondierung ergab keine Hinweise auf Lebensformen oder irgendwelche Fallen. Es gab nur die gewaltige Anlage mit den vielen Raumschiffen, die nie dazu bestimmt gewesen waren, zu starten und durchs All zu fliegen. Seltsam. Hier war alles seltsam.
    Torres wandte sich nach rechts und richtete den Tricorder auf jenes Schiff, das Tuvok für sie ausgesucht hatte. Die Außenhülle bestand aus dem gleichen grauen, verwitterten Metall wie bei den anderen, doch sie wies keine offensichtlichen Beschädigungen auf. Individuelle Besonderheiten ließen sich nicht feststellen, aber das Schiff vermittelte den Eindruck, nicht ganz so alt zu sein wie die anderen.
    »Werfen wir einen Blick ins Innere«, schlug die Klingonin
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