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Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Titel: Star Trek Voyager02 - Die Flucht
Autoren: Dean Wesley Smith; Kristine Kathryn Rusch
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DEAN WESLEY SMITH
    &
    KRISTINE KATHRYN RUSCH
    DIE FLUCHT
    Roman
    StarTrek®
    Voyager™
    Band 2
    Deutsche Erstausgabe
    WILHELM HEYNE VERLAG
    MÜNCHEN
     
    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY
    Band 06/5402
    Titel der amerikanischen Originalausgabe STAR TREK®
    VOYAGER
    THE ESCAPE™
    Übersetzung aus dem Amerikanischen von
    ANDREAS BRANDHORST
    Umwelthinweis:
    Dieses Buch wurde auf
    chlor- und säurefreiem Papier gedruckt.
    Redaktion: Rainer Michael Rahn
    Copyright © 1995 by Paramount Pictures
    Erstausgabe by POCKET BOOKS,
    a division of Simon & Schuster, Inc. New York Copyright © 1996 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München Printed in Germany 1996
    Umschlagbild: Dru Blair / Copyright © 1995 by Paramount Pictures Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München Technische Betreuung: M. Spinola
    Satz: Schaber Satz- und Datentechnik, Wels Druck und Bindung: Ebner Ulm
    ISBN 3-453-09448-4
    Für John Ordover,
    einen guten Freund und
    wundervollen Redakteur
     
     
     
    Kapitel 1
    Das Shuttle neigte sich zur Seite und erbebte. Geschickt wahrte Chefingenieur B’Elanna Torres das Gleichgewicht. Mit der einen Hand hielt sie sich an der Konsole fest, die Finger der anderen huschten virtuos über die Kontrollen. Sie justierte und konfigurierte, öffnete und schloß energetische Transferkanäle.
    Seit der Akademieausbildung hatte die Klngonin nur selten Gelegenheit gefunden, ein Shuttle zu fliegen, doch sie wußte instinktiv, worauf es ankam.
    Eigentlich hätte der Einsatz ganz einfach sein sollen. Der größte Asteroid im Sektor enthielt Armalkolit – diese Substanz wurde benötigt, um die oltionischen Schaltkreise eines Warpprozessors zu reparieren. Torres hatte Captain Janeway die Erlaubnis abgerungen, mit einem Shuttle aufzubrechen, um Erz zu holen.
    Die von den Sensoren ermittelten Daten stellten einen ruhigen, ereignislosen Flug in Aussicht. Doch der Asteroidengürtel erwies sich als ebenso gefährlich wie die Badlands. Wenn sie das vorher gewußt hätte, wäre sie nicht ohne Lieutenant Paris aufgebrochen, den besten Piloten an Bord der Voyager.
    Statt dessen saß der vulkanischer Sicherheitsoffizier Tuvok neben ihr am Navigationspult. Falten bildeten kleine Täler in seiner Stirn, und dadurch wölbten sich die Brauen nicht mehr so weit nach oben. Er wirkte ruhig, doch einige Schweißtropfen an den Schläfen deuteten auf Anspannung hin. Mit Paris konnte er es nicht aufnehmen, aber er gab trotzdem einen guten Navigator ab.
    So nahec Die Sensoren der Voyager hatten eine hohe Erzkonzentration festgestellt. Und Torres brauchte das Armalkolit
    – dringend.
    »Ich bezweifle, daß das Shuttle diesen Belastungen noch lange standhalten kann«, sagte Tuvok und schien dabei jede einzelne Silbe zu betonen. Er sprach immer sehr deutlich.
    » Ich halte es auch nicht mehr lange aus.« Torres beugte sich ein wenig zur Seite, wodurch sie fast aus dem Gleichgewicht geraten wäre. Sie wünschte sich, daß endlich etwas funktionierte. Irgend etwas. Dauernd fehlte es an Zeit oder den richtigen Geräten; alles schien sich gegen sie verschworen zu haben.
    »Bericht«, tönte Captain Janeways Stimme aus dem Lautsprecher der externen Kommunikation. Torres fühlte sich versucht, Haltung anzunehmen – ein Reflex, den sie bis zur ersten Begegnung mit Janeway überwunden geglaubt hatte.
    Sie sah zum Bildschirm. Asteroiden umringten das kleine Raumschiff, wie Cardassianer einen hilflosen Bajoraner. Was noch vor wenigen Stunden ein Zeichen der Hoffnung gewesen war, schuf nun immer mehr Ärger.
    »Es sind nach wie vor jene Subraumkräfte am Werk, die hier einen Planeten zerrissen und in einen Asteroidenhaufen verwandelt haben«, sagte Torres und versuchte, sich nichts von dem Zorn anmerken zu lassen, der immer heißer in ihr brannte.
    Sie konnte ihre Empfindungen nicht annähernd so gut verbergen wie Tuvok. Der Vulkanier schien ganz Intellekt und Rationalität zu sein; im Vergleich zu ihm wurde ihr Wesen allein vom Emotionalen bestimmt. »Ohne eine wirkungsvolle Abschirmung besteht die Gefahr, daß unser Shuttle auseinanderbricht.«
    »Dreißig Sekunden bis zum Ziel«, sagte Tuvok.
    »Ich schlage vor, Sie kehren zum Schiff zurück«, ließ sich Janeway vernehmen. »Wir besorgen uns das Erz auf eine andere Weise.«
    »Vielleicht ist dies unsere einzige Chance, Captain.«
    Tuvok sah sie an und hob warnend eine Braue. Torres hatte sich noch immer nicht an die strenge Kommando-Struktur an Bord eines
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