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Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner

Titel: Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner
Autoren: Dayton Ward , Kevin Dilmore
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Als unterlegene Partei unterzeichnete das Sternenimperium fernmündlich einen Friedensvertrag, in welchem die Errichtung einer neutralen Zone von etwa einem Lichtjahr Durchmesser zwischen den Gebieten des Imperiums und der neu gegründeten Vereinigten Föderation der Planeten etabliert wird. Schon die Einfahrt in diese Zone kann laut Vertrag als kriegerischer Akt angesehen und entsprechend geahndet werden – von einer Beilegung der Animositäten darf also nicht die Rede sein. Das in seiner Hierarchie und Führung an das irdische römische Imperium erinnernde Sternenimperium, geleitet von einem Senat, welchem ein Praetor vorsteht, vergisst keinen Kampf und legt einen alten Groll vielleicht auf Wiedervorlage, aber niemals ab.
    Abermals ziehen sich die Romulaner zurück, lecken ihre Wunden und entwickeln – ohne dass die Föderation davon Kenntnis hat – eine Technologie, die es ihnen ermöglicht, ihre Raumschiffe für den Gegner unkenntlich zu machen. Unter dem Schutz der Tarnvorrichtung wagen sie sich erneut in den Föderationsraum, so auch in die Taurus-Region. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Romulaner erwischt werden und der alte Konflikt erneut entflammt.
• ORION-SYNDIKAT
No business at the table
    Ein Erstkontakt mit fremden Völkern kann auf verschiedene Arten geschehen, aber die (offiziell) erste Begegnung der Menschen mit den Orionern nimmt selbst unter den ungewöhnlichen Begebenheiten noch eine Sonderstellung ein: Im Jahre 2154 entführten orionische Sklavenhändler kurzerhand einige Crewmitglieder des irdischen Schiffs Enterprise, darunter auch T’Pol, Erster Offizier unter Captain Jonathan Archer. Man sieht also: Commodore Reyes sollte diesen Kaufmannsprinz Ganz im Auge behalten …
    Orioner sind ein Mysterium. Ursprünglich von einem Planeten im Rigel-System stammend, haben sich die grünhäutigen Humanoiden schnell durch zwei besondere Aspekte charakterisiert: ihre (geheuchelte) politische Neutralität in galaktischen Fragen und ihren Hang zu kriminellem Verhalten, sei es der Sklavenhandel oder das Schmuggelgeschäft. Die geheimnisumwitterten Orioner sind bereit über Leichen zu gehen, wenn es ihrem persönlichen Vorteil dient, und nehmen auch auf Besitz und Persönlichkeitsrechte anderer Spezies keinerlei Rücksicht. Ihre amoralische Grundeinstellung ist Nährboden für ein in der Galaxis bereits zu Archers Zeiten etabliertes Syndikat, eine Verbrechervereinigung, welche in ihrer Skrupellosigkeit und Verschwiegenheit an die irdische Mafia erinnert.
    Wer steckt hinter dieser Fassade aus Verschlagenheit und Schweigen? Sind es die meist glatzköpfigen Hünen, die orionischen Männer? Immerhin verkaufen sie selbst ihre eigenen Frauen als Sklavinnen – und die orionische Damenwelt ist überall für ihre weiblichen Reize und Qualitäten bekannt. Oder ist auch das eine Fassade, und in Wahrheit sind es die Frauen, welche im Hintergrund die Fäden ziehen und längst nicht nur die Männer ihres eigenen Volkes mit einem gekonnten Hüftschwung und einem tiefen Blick in die Augen um den Finger wickeln können? Die Crew der Vanguard könnte Ganz danach befragen. Eine Antwort würde sie aber nicht bekommen.
• THOLIANER
Harte Schale, harter Kern
    Sie sind etwa gleich groß wie Menschen, und doch ganz anders. Die rötlichen, sechsbeinigen Tholianer sind eine aggressive und territorial handelnde Rasse. Ihre kristallinen Körper sind an ein Leben unter extremen Hitzebedingungen angepasst und verfügen über männliche und weibliche Geschlechtsmerkmale. Aus ihrem Territorium, das in der Nähe des Klingonischen Imperiums zu finden ist, wagen sich Tholianer sehr selten heraus. Von Natur aus skeptisch, vermuten sie bei Begegnungen mit Vertretern anderer Völker oft falsches Spiel und reagieren mit Wut und List, auch wenn rein objektiv betrachtet für ein derart feindliches Verhalten keinerlei Anlass besteht. Wie es zu ihrem aufbrausenden Temperament und der ausgeprägten Xenophobie passt, achten Tholianer im Umgang mit Fremden kaum auf diplomatische Etikette. Sie bedienen sich einfach und verursachen damit mitunter auch bewusst und mit voller Berechnung politische Zwischenfälle. Da sich auch Tholianer für die Geschehnisse und Schätze in der Taurus-Region interessieren, muss die Crew der Vanguard mit ähnlichen Begegnungen rechnen.
    Tholianische Raumschiffe sind klein, aber wendig. Die Tholianische Versammlung, regierendes Staatsorgan ihrer Gesell schaft, stattet diese Schiffe mit beeindruckender Bewaffnung
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