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Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner

Titel: Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner
Autoren: Dayton Ward , Kevin Dilmore
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Handeln eines jeden Klingonen bestimmt – insbesondere derer, die im militärischen Dienst stehen. Ein Klingone achtet auf seinen Ruf und seine Taten, zumindest im eigenen gesellschaftlichen Kontext.
    Zur Jetztzeit von S TAR T REK – V ANGUARD steckt das Imperium abermals in Expansionsbemühungen, und geht dabei wie gewohnt nicht besonders zimperlich vor. Auch die Sternenflotte ist sich des schwelenden Disputs mit Qo’noS bewusst, seit der Erstkontakt mit dieser Spezies im Erdenjahr 2218 fürchterlich daneben ging – geschildert in der Premierenfolge von S TAR T REK – E NTERPRISE , „Aufbruch ins Unbekannte“. Bis 2265 liegt Ärger in der Luft, und er kommt nur wenige Jahre später zum Ausbruch, als sich Klingonen und Sternenflotte auf dem Planeten Organia gegenüberstehen. Oder sollte es in der Taurus-Region etwa noch früher zu kriegerischen Konflikten kommen?
• VULKANIER
Zwischen Pon farr und Logik
    Man kennt sie als spitzohrige Asketen, als in sich ruhende Personifikationen von Logik und Selbstkontrolle – und wenn man an sie denkt, sieht man meist den von Leonard Nimoy bis in die Gegenwart verkörperten Mister Spock vor sich, Kirks Ersten Offizier auf der
U.S.S. Enterprise NCC-1701
. Doch die Vulkanier können auch anders.
    Schon das rötliche Erscheinungsbild ihrer Heimatwelt, des heißen und trockenen Planeten Vulkan (auch: Vulkanis), suggeriert, dass hinter der stoischen Schale dieses Volkes ein wilder Kern lauert – und der Blick in ihre Geschichte bestätigt dies. Ursprünglich ein sehr aggressives und gewalttätiges Volk, bedurfte es der Philosophie und spirituellen Leitung Suraks, um aus den Vulkaniern friedliche Gesellen zu machen, die ihren Platz in der Entwicklung der Vereinigten Föderation der Planeten einnahmen, welche sie mitgründeten. Mit seiner Lehre von Wissen, Frieden und Logik überzeugte Surak einen ganzen Planeten – nahezu, denn eine Splittergruppe verweigerte sich der folgenden „Zeit des Erwachens“ und verließ Vulkan. Aus ihr entstand das Volk der Romulaner.
    Doch es waren die Vulkanier, die am 5. April 2063 des irdischen Kalenders den ersten Kontakt zur Menschheit herstellten, nachdem sie die Warpsignatur von Zefram Cochranes Testraumschiff Phoenix geortet hatten, so geschehen im Kinofilm S TAR T REK – D ER ERSTE K ONTAKT . Es folgte eine Zeit, in der sie der Menschheit auf ihrem Weg ins All zur Seite standen, anfangs sehr kritisch und reserviert. Wie schon Botschafter Soval in der Serie S TAR T REK – E NTERPRISE sagte: „Wir wissen einfach nicht, wie wir mit den Menschen umgehen sollen. Von all den Völkern, mit denen wir einen Kontakt eingegangen sind, sind Sie dasjenige, das wir nirgendwo festmachen können. Sie haben die Arroganz von Andorianern und den sturen Stolz der Tellariten. Einen Augenblick lang sind Sie so emotionsgetrieben wie die Klingonen, und dann verblüffen Sie uns mit einem plötzlichen Umschwung zur Logik.“
    Indiz für das wilde Erbe, das in den Vulkaniern schlummert, ist ihre Stärke – und das Pon farr, ein alle sieben Jahre auftretender Paarungstrieb. Doch mit ihren Mentaltechniken und ihrem Verhaltenskodex können sich Vulkanier in den meisten Situationen selbst kontrollieren und beherrschen.
• ROMULANER
Ave, Praetor
    Es ist nicht verwunderlich, dass sich ein Volk, welches sich so offensichtlich vom Frieden und der Toleranz abwendet, zur Aggressivität entwickelt: Die Romulaner, welche auf den Planeten Romulus und Remus im Romulanischen Sternenimperium beheimatet sind, stammen eigentlich von den Vulkaniern ab, verließen diese aber, da sie mit den Lehren des Logik-Advokaten Surak nicht konform gehen wollten. In der Folge sonderten sie sich vom galaktischen Leben ab – insbesondere die Menschen hatten noch bis vor einem Jahrhundert keinerlei richtigen Kontakt zu ihnen (auch wenn bereits Jonathan Archer und Crew in entsprechende Scharmützel verwickelt gewesen waren). Dann, im schicksalhaften Erdenjahr 2156, kam es zum Krieg. Vier Jahre lang bekämpften sich Romulaner und Menschen im All, die mit Nuklearwaffen bestückten romulanischen Schlachtschiffe, so genannte Birds of Prey, wurden zum Anblick, den irdische Kommandanten zu fürchten lernten. Es half auch nicht, dass keinerlei visuelle Kommunikation mit dem Gegner möglich war – all die Jahre hindurch hatte kein Mensch auch nur eine Ahnung davon, wie ein Romulaner überhaupt aussah. 2160 endete der Krieg mit der Schlacht von Cheron und einer Niederlage der spitzohrigen Aggressoren.
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