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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles
Autoren: Geoffrey Thorne
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gesehen.
    Sie fragte,
was er da tat und er machte ein paar Andeutungen darüber, klare Scans von Charons Gebeinen zu bekommen, um dem Sternenflottenhauptquartier eine korrekte
Aufzeichnung der Ereignisse zu liefern. Es war etwas typisch Cardassianisches
und er erwartete eigentlich nicht, dass sie es verstand.
    Sie sagte
ihm, dass sie es durchaus verstand, dass die Nachricht von Mr. Jazas seltsamem,
aber wunderbarem Opfer bereits über die Gerüchteküche ihre Runde gemacht hatte.
Wenn ihm die Gesellschaft nichts ausmachte, sagte sie, würde sie ihm gerne
dabei helfen, hier nach den Überresten ihres Freundes zu suchen.
    Er hatte
nichts gegen ihre Gesellschaft.
     
     
    Er fand sie, während sie
um das Skelett des Hauptturms herumbummelte und sich absichtlich von den
anderen fernhielt, die für ein wenig Zeit an der Sonne heruntergekommen waren.
    »Sie haben
gute Arbeit geleistet«, sagte er ihr. »Außerordentlich gute Arbeit.«
    Sie war
natürlich anderer Meinung. Sie hatte Jaza an die Zeit und seine Propheten
verloren. Um ein Haar hatte sie die Ellington zerstört und sich, Troi,
Vale und Keru beinahe auch.
    Hätte sie
sich nicht auf seine Fähigkeit, zu verstehen und zu improvisieren, verlassen
können, wäre jetzt keiner von ihnen hier.
    »Ich habe
der Mutter viel zu erzählen«, sagte sie, drückte aber auch Zweifel darüber aus,
wie viel davon gefallen würde.
    Sie gingen
für eine Weile zusammen, die meiste Zeit schweigend, und lauschten wie zum
ersten Mal der Unzahl glücklicher und geheimnisvoller Geräusche, die jeder
Dschungel macht.
    Er sagte
ihr, dass er auch ein wenig darüber wusste, Reue wie einen Stein mit sich
umherzuschleppen, und wenn sie ihn daran erinnern würde, es nicht zu
übertreiben, würde er ihr gerne den gleichen Dienst erweisen.
    Sie
lächelte und willigte ein.
    Später bot
er an, ihr etwas Musik vorzuspielen und sie stimmte auch dem zu.
     
     
    Sie fand ihn in einem
Dickicht aus Ranken, wo er, deutlich ohne Uniform, wild mit mehreren Kreaturen
herumtollte, die sie an Frösche erinnerten, an Fledermäuse und vielleicht auch
ein wenig an Schildkröten.
    Er fauchte
eine von ihnen an, weil sie versucht hatte, eine Art von Nuss zu stehlen, an
der er seine Zähne geschärft hatte, und verscheuchte sie. Sie kehrte mit einer
kleinen Armee ihrer Kameraden zurück und bewarf ihn so lange mit genau diesen
Nüssen, bis er aufgab. Der Vorfall zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht.
    »Sie hätten
sich denken können, dass das passieren würde«, sagte sie. »Sie sollen
schließlich ein Counselor sein.«
    »Mein Rat
ist immer gut.« Er biss in eines der süßen, saftigen Blätter, die er ebenfalls
gerade entdeckt hatte, und besudelte sich mit dem Saft. »Es sind meine
Patienten, die häufig zu wünschen übrig lassen.«
    Wieder
lachte sie und nannte ihn albern. Er stimmte zu und sagte, dass sie gut daran
täte, ebenfalls gelegentlich nackt durch den einen oder anderen Dschungel zu
rennen.
    Sie fragte
ihn, ob das seine professionelle Meinung war. Das war es. Sie sei eine kluge
Frau, erzählte er ihr. Daher war ihr Drang zu spielen, einfach nur zu spielen,
stärker als bei den meisten.
    »Sie tun
sich ja ziemlich leicht mit Ratschlägen«, sagte sie, »wenn man Ihre
Erfolgsquote bedenkt.«
    »Wenn Sie
damit die Trois meinen«, sagte er. »Ich stehe zu meinem Erfolg. Ein glückliches
Paar, als ich sie vorhin sah.«
    »Welcher
Erfolg?«, fragte sie. »Die haben das Problem selbst gelöst.«
    »Wer sich
rar macht, macht sich beliebt.« Er kletterte eine Ranke empor, um
herauszufinden, was es mit dieser äußerst anziehend aussehenden Frucht auf sich
hatte.
    Auch
darüber musste sie lachen und behielt ihre Uniform an. Aber sie blieb noch eine
Weile und sah ihm zu.
     
     
    Er fand sie zusammen,
wie sie in glücklichem Schweigen im Schatten mehrerer der niedrig hängenden,
lilafarbenen Palmwedel saßen. Sie baten ihn, sich ihnen anzuschließen, er nahm
dankend an, und so diskutierten sie drei für einige Stunden über Götter und
Ängste und die erholsamen Aspekte, wenn man manchmal hindurch statt drumherum
ging.
    Dann stand
die Sonne tief und sie mussten alle an den gleichen Ort.
    Bevor sie
auseinandergingen, teilte er ihnen endlich mit vorsichtigem Optimismus die
Nachricht mit, wegen der er gekommen war. Während er sprach, klickte er mit
seinen Vorderkrallen.
    Sie dankten
ihm, warteten bis er gegangen war und ein paar Tränen später feierten sie.
    Er fand ihn
in der Abenddämmerung, während eines
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