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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Bevor es dazu kommen konnte, sagte Gari: »Wir werden sie nicht abweisen, Lin. Ende der Diskussion. Jetzt gehen Sie an die Arbeit.«
    Er öffnete den Mund, schloss ihn, öffnete ihn wieder und brachte schließlich heraus: »Ja, Ma'am. Danke.«
    Nachdem er gegangen war, rief Gari nach Lucy. »Kontaktieren Sie das Palais.«
    »Das habe ich bereits«, sagte sie, als sie den Kopf zur Tür herein-steckte.
    Das überraschte Gari. »Tatsächlich?«
    »Sie sagten, ich solle es tun, nachdem ich Sie zur Kovlessa durchgestellt hätte.«
    Gari verbarg ihr Gesicht mit den Händen. »Gott, ja, ich habe es Ihnen gesagt. Ich verliere hier langsam den Verstand.«
    »Dann ist das vermutlich nicht der beste Zeitpunkt, um Sie an die Pressekonferenz zu erinnern, auf der Sie in fünfzehn Minuten erwartet werden.«
    Das Gesicht immer noch verdeckt, fragte sie: »Kann ich nicht irgendjemand anderen dorthin schicken?«
    »Nein, Ma'am. Es geht um die neuen Fahrzeugrestriktionen. Die Leute müssen das von Ihnen hören. Die Alternative ist …«
    »Lin, und das wollen wir nicht.« Sie seufzte. »Also gut, schön.
    Falls das Palais sich meldet, während ich bei der Konferenz bin, finden Sie heraus, was zum Teufel auf Zalda vorgeht.«
    »Ja, Ma'am.«

    Ein Brief an Professor Sonek Pran, gesendet von Sara Pran Yee auf Troyius
    Lieber Dad,
    alles Gute zum Geburtstag! Mir ist, als hätten wir deinen sechzigsten erst letzte Woche gefeiert, und jetzt bist du schon fünfundsechzig. Bevor du dich versiehst, hast du die Hundert erreicht.
    Wir sind ohne Probleme auf Troyius angekommen. Die Borg haben den Planeten offenbar verschont, weil es einem Sternenflottenschiff gelang, ihn für einen gewissen Zeitraum verschwinden zu lassen. Ich habe etwa ein Dutzend Leute gefragt, wie sie das bewerkstelligt haben, doch niemand konnte mir eine genaue Antwort geben. Aber sie reden davon, eine Statue für den Captain dieses Schiffes zu errichten – ihr Name ist Sonya Gomez.
    Kannten wir nicht einmal eine Sonya Gomez? Der Name kommt mir total bekannt vor, aber ich kann ihn nicht zuordnen.
    Wie schon gesagt, sind wir gut angekommen. Wir dachten, wir würden hier jede Menge Leute antreffen, die in großen Gebäuden versammelt sind, also haben wir nur unsere akustischen Instrumente mitgenommen. Die lassen sich besser transportieren – so können wir von Gruppe zu Gruppe gehen und die ganze Zeit über spielen. Doch das Problem besteht darin, dass hier gerade Hochsommer ist. Die hohe Luftfeuchtigkeit bedeutet, dass ich das automatische Stimmgerät die ganze Zeit über eingeschaltet lassen muss, was mich langsam verrückt macht. Jimmis Ka'athyra ist natürlich immer richtig gestimmt, was ich wirklich nicht begreife. Immerhin stammen Ka'athyras von einem Wüstenplaneten, wo es so gut wie keine Luftfeuchtigkeit gibt, also sollte das Instrument eigentlich nicht so gut damit umgehen können. Ich schätze, Vulkanier sind tatsächlich alle so schlau wie Opa Tolik. Wie geht es ihm eigentlich?
    Wo war ich? Ach ja, die Instrumente. Fred entschied sich, die Bongos mitzunehmen, damit er leichter mit uns umherwandern kann.
    A'l'e'r'w'w'o'k hat die Elisiar auf dem Schiff gelassen, aber vielleicht holt er sie, wenn wir einen etwas stationäreren Auftritt haben. Im Moment benutzt er die ausrollbare Variante. Opa spielt natürlich die Jirvik, und Oma kümmert sich wie immer darum, dass alles gut klingt, auch wenn wir fürs Erste bei Akustikinstrumenten bleiben. Wenn sie schon sonst nichts zu tun hat, kann sie wenigstens dafür sorgen, dass Fred die Bongos nicht zu laut schlägt.
    Wir haben hauptsächlich Volksmusik gespielt – Lieder, bei denen wir davon ausgehen, dass die Leute mitsingen können. Viele der Flüchtlinge hier stammen von Elas, und A'l'e'r'w'w'o'k kennt jede Menge elasianische Dola -Lieder, also hat er die musikalische Leitung übernommen. Wir haben ein paar alte Gassenhauer von der Erde und einige spirituelle bajoranische Gesänge hinzugefügt. Gestern verlangte ein Typ nach einer klingonischen Oper – Jimmi war Feuer und Flamme, aber der Rest von uns hat ihn über-stimmt. Vielleicht kommt es dazu, wenn wir mit der Elisiar auftreten …
    Jedenfalls läuft alles ganz wunderbar. Diese Leute sind verängstigt und unglücklich, und wir tun, was wir können, um sie aufzuheitern. Viele von ihnen kennen einander gar nicht – sie kommen alle aus unterschiedlichen Städten auf Elas und manche stammen sogar von anderen Welten. Sie haben nicht viel gemeinsam, aber wir bringen sie
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