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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln
Autoren: Monica Belle
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Lockenhaar machen meine körperlichen Mängel auch nicht wett. Okay, manchmal wünsche ich mir, ich wäre Valentina, aber wer tut das nicht?
    Es geht nicht allein um ihre Figur. Sie weiß sich in jeder Lage zu helfen, ist nie auf den Mund gefallen, versteht sich zu kleiden und so weiter. Sie liest die richtigen Magazine, und manchmal glaube ich, sie selbst sollte eines herausgeben. Valentina hat zu jedem Thema eine Meinung, sie weiß, was in und was out ist, was bei anderen Bewunderung hervorruft und was jedermann zum Lachen bringt ... und zwar über mich. Sie hat ihr Leben fest im Griff und für jede Gelegenheit die passende Regel parat. Ich wurstele mich einfach nur durch.
    Und so versuchte ich mit Michael zu plaudern und erwartete, er werde höflich, aber kühl sein. Stattdessen war er zu meiner großen Erleichterung warm und zuvorkommend. Ich schrieb seine Freundlichkeit dem Alkohol zu, plauderte aber unverdrossen weiter. Eine von Valentinas zahlreichen Regeln für den Umgang mit Männern lautet, man solle stets an den gleichen Dingen Interesse zeigen wie sie. Er war Weinhändler und spielte Golf – mehr wusste ich nicht von ihm. Mein ge-samtes Wissen zu diesen beiden Themen hätte auf die Rückseite einer Briefmarke gepasst, aber immerhin trinke ich Wein, deshalb versuchte ich es damit. Zehn Minuten später war ich zu einer Weinprobe eingeladen, die seine Firma in Central London veranstalten wollte.
    Da ich mir sagte, er wolle mir bloß Wein andrehen, probierte ich es mit Golf. Leider war meine erste Frage so dumm, dass er darüber lachen musste. Dann bot er mir an, mich auf den Golfplatz mitzunehmen und mir die Schlagtechnik zu zeigen.
    Ich willigte ein.
    Und so fand ich mich unversehens mit Michael Callington in einer Situation wieder, die unter anderen Umständen höchst kompromittierend gewesen wäre. Um mir zu zeigen, wie ich den Schläger halten sollte, stellte er sich hinter mich und legte seine Hände auf meine, die den Griff des Schlägers hielten. Da er gut dreißig Zentimeter größer als ich war, fiel ihm das leicht.
    Außerdem war es ausgesprochen intim, denn mein Po drückte gegen seinen Schoß, sodass ich den Inhalt seiner Hose an der Oberseite meiner Pofalte spürte. Wenn er mit dem Schläger ausholte, konnte er nicht umhin, sich an mir zu reiben.
    Auch wenn es mir an Selbstvertrauen mangelt, bin ich doch nicht naiv. Und er war's auch nicht. Wir wussten beide, was da vor sich ging, und nach einer Weile taten wir es absichtlich und machten uns einen Spaß daraus. Während ich mich zum Schlag bereitmachte, wackelte ich mit dem Po, und sein Griff wurde fester. Er hatte einen Steifen und ich ein feuchtes Höschen. Es geschah ganz unwillkürlich und war unvermeidlich. Als er mir vorschlug, den Ball mitten in eine Ansammlung von Birken und Ginster hineinzubefördern, hatte ich keine Ahnung, was im Folgenden passieren würde – mit mir und diesem angesehenen Weinhändler. Als Nächstes schlugen wir uns in die Büsche.
    Kaum waren wir vor neugierigen Blicken geschützt, schloss er mich in die Arme.
    Eine weitere Regel Valentinas für den Umgang mit Männern lautete: Werde nicht zu früh schwach. Das habe ich noch nie beherzigen können. Die Vorstellung, Frauen sollten den Sex rationieren, kann ich nicht nachvollziehen. Dafür mag ich ihn zu sehr, und wenn ich erst einmal in Fahrt bin, gibt's für mich kein Halten mehr. Valentina hätte ihn mit einer neckischen, hinhaltenden Bemerkung stehen gelassen. Ich hingegen öffnete den Reißverschluss seiner Hose und nahm seinen Schwanz in den Mund. Er war groß, seidig-glatt und steinhart. Ich glaube, er war ein wenig überrascht, aber eines weiß ich über die Männer, und das gilt für jeden Mann: Wenn sein Schwanz erst mal im Mund einer Frau steckt, dann will er auch mehr.
    Das traf auch auf Michael zu, doch er streichelte mir das Haar, während ich ihn blies, zunächst ganz behutsam, als tröste er mich, dann wanderten seine Finger zum Nacken und kitzelten mich zwischen den kurzen Härchen. Das war zu viel für mich.
    Eine schnelle Bewegung – Sweatshirt und BH waren hochgezogen, und ich hielt meine nackten Titten in Händen. Eine zweite Bewegung, und die Jeans sprang auf. Noch eine Bewegung – und ich war von Kopf bis zu den Knien nackt, streckte den Arsch raus und hoffte, er werde so vernünftig sein, sich zurückzuhalten.
    Das tat er auch, ohne ein Wort zu verlieren. Er zog seinen Schwanz aus meinem Mund hervor. Ich ließ mich auf alle viere nieder und
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