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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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der Datensätze zu verscherbeln: So war handschriftlichen Notizen zu entnehmen, dass er einen Teil der Listen an zwei bislang unbekannte Kontaktpersonen weitergegeben hat, die unter den Decknamen Nikolaus und Osterhase agieren. Die Fahnder befürchten nun, dass eine groß angelegte Wikileaks-Enthüllung unmittelbar bevorstehen könnte. Vorsorglich schickten die Behörden aus dem benachbarten Schweden einen Auslieferungsantrag nach Finnland.

Kuriertaschen-Studie
abgebrochen
    knn/BERLIN – Wissenschaftler haben eine Studie über männliche Träger von Kuriertaschen in Berlin-Mitte abgebrochen: Sie fanden keine Vergleichsgruppe.
    Das Berliner Institut für Marktforschung wollte mit einer Straßenumfrage in Berlin-Mitte das Konsumverhalten von Trägern modischer Kuriertaschen im Vergleich zu Männern ohne selbiges Accessoire untersuchen. „Innerhalb von 15 Minuten hatten wir unseren Fragebogen an 500 Taschenträger verteilt“, berichtet Projektleiter Albert Schlotz. „Jedoch fanden wir keinen Vertreter der Vergleichsgruppe.“ Zwar habe man nach fünftägiger Suche doch noch einen taschenlosen 21-Jährigen ausfindig gemacht. „Der war jedoch gerade auf dem Weg zur Polizeiwache – um den Diebstahl seiner Kuriertasche zu melden“, so Schlotz. Dennoch will der Forscher die 500 Fragebögen auswerten: „So können wir in einer Mikrostudie immerhin feststellen, wie sich die Lebenslage von Männern mit Messenger Bags aus LKW-Plane von solchen mit 70er-Retro-Schultertaschen unterscheidet.“

1 Mio. Mal den eigenen
Namen gegoogelt
    knn/PADERBORN – Der 48jährige Albert Schlotz aus Paderborn hat seinen Namen eine Million mal bei Google eingegeben, damit er schon nach dem Eintippen von „Albert Sc“ automatisch vervollständigt wird.
    „Jeder weiß doch, wie wichtig es ist, im Internet präsent zu sein“, erklärte der arbeitssuchende Feinmechaniker am Dienstag gegenüber Zeitungsreportern, „und ein hohes Ranking bei der Google-Suche zeigt, wie man von anderen wahrgenommen wird.“
    Um Googles Auto-Vervollständigungs-Algorithmus zu überlisten, habe er am Wochenende seinen Namen in 286 Internetcafés in elf Bundesländern eingetippt. Nach exakt 1128425 Eingaben sei er am Ziel gewesen. Doch jetzt will er noch mehr: „Wenn die Hornhaut auf den Fingerkuppen weg ist, werde ich die Vervollständigung bis Al… hochpushen“, sagte Schlotz.
    Der alleinstehende Westfale erlangte zuletzt vor einem Jahr lokale Berühmtheit, nachdem er 1200 Facebook-Accounts eröffnet und von jedem dieser Kontos Freundschaftsanfragen an sein eigenes Profil geschickt hatte.

Verteidigungsminister
nur Attrappe!
    knn/BERLIN – Der jüngst vermehrt in den Medien präsente „Verteidigungsminister Thomas de Maiziere“ war eine Attrappe. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Samstag, es habe sich um einen sogenannten Realtest-Minister einer Sicherheitsfirma gehandelt.
    Der Kanzlerin zufolge handelte es sich bei dem verdächtigen Minister, der am Mittwoch in der Bundeshauptstadt aufgetaucht war und Terroralarm ausgelöst hatte, um den Realtest-Minister einer Firma, die Alarm- und Sicherheitssysteme vertreibt. Der Minister sei nach Angaben des Besitzers der Herstellerfirma bereits vor Jahren von seiner 80-jährigen Großmutter verdrahtet worden. Zwar habe nach Worten der Kanzlerin zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr für die Bevölkerung bestanden, jedoch blieb unklar, wer den Minister in Berlin deponiert hatte.

Randale im Internet:
Google Street View lahmgelegt
    knn/BERLIN – Amazon lässt Wikileaks sperren, 16-jährige Schüler hacken die Webseiten von Mastercard und Visa. Im Internet tobt ein lautloser Krieg. Jetzt brachten erst mals Cyberdemonstranten auf Google Street View den Feierabendverkehr einer Großstadt zum Erliegen.
    Kein Durchkommen gab es am Freitagabend auf Google Street View in der Berliner Innenstadt: Internetrebellen hatten in dem Geodienst Barrikaden aus Bits und Bytes errichtet, worauf sich lange Datenstaus bis an die Stadtgrenze bildeten. „Ich wollte mich zum Hauptbahnhof durchklicken, aber das Stadtzentrum war komplett dicht“, berichtet Webdesigner Albert Schlotz (35). „Ich musste umständlich außenrum scrollen.“
    Zehntausende Pendler saßen auf ihrem Weg von der City ins Umland stundenlang vor dem PC fest. Der Verkehr normalisierte sich erst, nachdem eine mobile GPS-Einheit der Polizei die Straßen mithilfe von Pixelwerfern geräumt hatte. Nach Berichten von Augenzeugen kam es bei der Aktion zu überhartem
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