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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals
Autoren: J. L. Langley
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nicht wahr?«
    Was? Automatisch legte Keaton den Kopf zur Seite und bereute es in derselben Sekunde. Ein stechender Schmerz schoss durch seinen Schädel. Aber woher wusste der Fremde, wie Keaton sich fühlte? Moment. Wenn er es auch spürte, dann hatte das womöglich gar nichts mit der Schussverletzung zu tun. Was hatte das zu bedeuten?
    Keaton ließ seinen Blick am Körper des anderen nach unten wandern. Oh… Er hatte ebenfalls einen Ständer. Bei dem Anblick bekam er Herzklopfen.
    »Warum verwandelst du dich nicht endlich, damit wir reden können?«
    Keatons Aufmerksamkeit wandte sich wieder dem Gesicht des Mannes zu. Er nickte, leicht beschämt, dass er dabei ertappt worden war, wie er den anderen so offensichtlich gemustert hatte. Ja, verwandeln… gute Idee. Dann würden vielleicht auch diese elenden Kopfschmerzen verschwinden. Aber wie zur Hölle sollte er seine Erektion vor dem anderen verbergen?
    Keaton verwandelte sich und brachte es fertig, seine untere Körperhälfte dabei mit der Decke bedeckt zu halten. Wieder komplett menschlich setzte er sich auf. Die Erektion pulsierte noch immer heftig zwischen seinen Beinen. Sein Bauch schien aus einem einzigen Knoten zu bestehen und sein Herz hämmerte wie wild.
    Er sah zu dem Mann auf und da wurde es ihm schlagartig klar: »Oh mein Gott. Du bist mein Gefährte.«
    Gott war absolut passend. Little Bit war mit Abstand der schönste Mann, den Chay jemals gesehen hatte. Obwohl die Bezeichnung Mann wohl etwas zu hoch gegriffen war. Er schien zwar volljährig zu sein, aber nur knapp. Und es war nicht nur seine schlanke Statur, die diesen jugendlichen Eindruck vermittelte. Seine Gesichtszüge waren weich und hübsch, seine Nase schmal und gerade mit einer leichten Tendenz zur Stupsnase.
    Bis jetzt hatte Chay nie verstanden, was der Begriff Pfirsichhaut bedeuten sollte, aber Little Bit hatte vollkommen makellose Haut. Die kurzen, platinblonden Locken lagen in weichen Wellen um seinen Kopf – zumindest dort, wo sie nicht mit Blut verklebt waren.
    Chay hockte sich neben seinen Gefährten und befreite die sonnenfarbenen Haare von dem Verband. Eine Strähne fiel ihm dabei ins Gesicht und verdeckte die großen, himmelblauen Augen. Die Wunde war bereits komplett verheilt, nicht mal eine Narbe war geblieben.
    Voller Bewunderung blickte er zu Chay nach oben und strich sich die Haarsträhne mit einer schlanken, eleganten Hand zur Seite. »Wie heißt du?«
    Chay musste über den starken Südstaatenakzent schmunzeln. »Chay… Chayton Winston. Und wie heißt du, Little Bit?«
    Eine schmale Augenbraue wurde angehoben. » Little Bit ganz sicher nicht.«
    Sieh an. Little Bit zeigte Zähne. Nun war es an Chay, eine Braue zu heben.
    Bit errötete und räusperte sich. »Sorry. Ich habe einfach nur genug von all den Witzeleien über mein Alter und meine Größe. Schätze, ich bin da ein wenig empfindlich. Mein Name ist Keaton.« Er streckte die Hand aus. Als Chay sie ergriff, fügte er hinzu: »Dr. Keaton Reynolds.«
    Chay fiel die Kinnlade runter. »Wie alt bist du?«
    Keaton seufzte. »Fünfundzwanzig. Und bevor du fragst: Den Doktortitel habe ich in Geschichte.«
    Wow. Sehr beeindruckend. Offensichtlich war sein Gefährte ein heller Kopf und weitaus älter, als er aussah. Chay grinste und setzte sich auf den Boden.
    »Du scheinst nicht von hier zu sein. Was führt dich nach New Mexico?«
    »Arbeit. Ich unterrichte Antike Zivilisationen an der NMSU.« Keaton grinste und rutschte über den Holzboden näher heran. »Was ist mit dir? Was machst du?«
    »Ich bin Tierarzt.«
    »Wirklich? Dann danke, dass du mich gerettet hast, Dr. Winston.«
    »Hab ich nicht. Das war der Wildhüter. Er hat dir einen Betäubungspfeil verpasst und dich anschließend in meine Praxis gebracht. Ich habe lediglich die Wunde gesäubert.«
    Keaton kam noch näher, glitt förmlich auf Chays Schoß. »Danke«, flüsterte er.
    Chay starrte ihn an, fasziniert von den Sommersprossen, die er gerade auf Little Bits Nasenrücken entdeckt hatte. »Hab ich sehr gern gemacht.«
    Keatons Atem strich über sein Gesicht, doch Chay wich nicht zurück. Wer hätte gedacht, dass Sommersprossen sexy sein können?
    Der jüngere Mann blinzelte. Er hatte Wimpern, für die jede Frau getötet hätte: lang und am Ende nach oben geschwungen. Aus der Nähe betrachtet, kam seine Schönheit erst richtig zum Vorschein. Keaton beugte sich vor und drückte seine Lippen auf Chays.
    Ohne Nachzudenken erwiderte Chay den Kuss. Bits Lippen fühlten
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