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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals
Autoren: J. L. Langley
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bald Mama wird.«

 
     
Kapitel 2
     
     
    Sein Kopf stand kurz davor, zu explodieren. Was zur Hölle hatte er getan? Er fühlte sich, als würde er sich bewegen, aber er wusste ganz genau, dass er still dalag. Er war nie ein großer Trinker gewesen, also war er sich ziemlich sicher, dass er keinen Kater hatte. Aber sein Kopf fühlte sich definitiv so an. Schmetterlinge flatterten in seinem Bauch und sein Penis war so hart, dass es wehtat. Und warum war er immer noch in Wolfsgestalt?
    Moment mal. Er bewegte sich ja tatsächlich... in einer Art Fahrzeug. Oh, oh.
    Keaton öffnete vorsichtig die Augen. Er lag auf der Rückbank eines Autos… nein, kein Auto. Was Größeres. Ein Pickup. Er versuchte sich in eine sitzende Position aufzurichten. Autsch. Sein Kopf schmerzte höllisch… Ach ja. Er war angeschossen worden.
    »Du bist wach. Bleib noch einen Moment liegen, Little Bit. Ich bring dich rein, damit du dich verwandeln kannst.«
    Bei den Worten ruckte Keatons Kopf nach oben – autsch. Die fremde Stimme klang dunkel und sexy. Little Bit? Wer zur…?
    Der Mann hatte wunderschöne, schwarze Haare, hohe Wangenknochen und einen dunklen Teint. Offensichtlich war er indianischer Abstammung und noch recht jung. Mehr konnte er von seinem Blickwinkel aus nicht erkennen.
    Er hob die Schnauze und schnüffelte, versuchte herauszufinden, ob ihm der Geruch des Mannes bekannt vorkam. Verdammt, wenn sein Schwanz doch nur aufhören würde, zu kribbeln! Heilige Scheiße, was für ein herrlicher Duft! Die Schmetterlinge flatterten heftiger.
    Ungeachtet dessen fand er heraus, dass der Mann ebenfalls ein Wolf war und dass er ihn definitiv nicht kannte. Er ließ seinen Kopf wieder auf den Sitz sinken und entspannte sich. Offenbar schwebte er nicht in akuter Gefahr. Der Mann musste ihn gerettet haben.
    Es war Keatons erster Vollmond in seiner neuen Heimat gewesen und er hatte das örtliche Rudel noch nicht getroffen. Vielleicht hätte er etwas mehr Aufwand betreiben sollen, damit er in einem geschützten Gebiet hätte jagen können. Er kannte die Regeln, deshalb war er außerhalb der markierten Reviergrenzen des Rudels geblieben. Wenigstens hatte er es hinbekommen, auf dem unmarkierten Gelände des Rudels zu jagen, sodass ihn jemand hatte retten können.
    Der Wagen hielt an. Der Mann stellte den Motor ab und drehte sich zu ihm um. Wäre Keaton in Menschengestalt gewesen, hätte er vermutlich hörbar nach Luft geschnappt, aber als Wolf klang es eher wie ein Winseln.
    Der Mann war hinreißend. Große Augen, vermutlich braun, volle Lippen, hohe Wangenknochen und sein Lächeln… Keaton blinzelte. Himmel, er war von einem feuchten Traum auf zwei Beinen gerettet worden. Schon immer hatte er eine Schwäche für große, dunkle, gutaussehende Männer gehabt.
    »Ich wusste, dass du blaue Augen hast.« Sein Lächeln verschwand, stattdessen wurde sein Gesichtsausdruck sehr ernst.
    »Wir sind da. Bist du bereit, reinzugehen?« Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern stieg aus. Etwa eine Minute lang blieb er weg und kam dann zurück, um die hintere Tür des Fahrzeugs zu öffnen.
    »Okay, wir werden es folgendermaßen machen: Du bemühst dich stillzuhalten und ich gebe mein Bestes, dich nicht zu viel durchzuschütteln.« Er löste den Sicherheitsgurt und schob seine Hand unter Keatons Seite.
    Vorsichtig zog er ihn zum Rand der Rückbank, nahm ihn auf die Arme und kickte die Tür mit dem Fuß zu. Willig ließ Keaton sich tragen. Sein Kopf und die Glieder schmerzten so sehr, dass er nicht mal den Versuch unternehmen wollte, selbstständig zu laufen.
    Der Mann trug Keaton zu einem kleinen Haus im Ranch-Stil hinüber, dessen Tür offenstand. Keaton nahm an, dass er sie geöffnet hatte, nachdem er eben kurz den Pickup verlassen hatte. Er ging hinein und legte Keaton, der immer noch in die Decke eingewickelt war, auf dem Boden ab. Dann schloss er die Eingangstür.
    Keaton lag eine Weile still da und nahm seine Umgebung in sich auf – oder versuchte es zumindest. Er konnte kaum die Augen von dem Mann vor ihm lassen.
    Groß und breitschultrig… und was für ein phantastischer Hintern. Keatons Schwanz zuckte. Die Haare des Fremden reichten ihm bis über die Schultern. Bei jedem anderen hätte das vermutlich mädchenhaft ausgesehen, aber zu seiner offensichtlichen indianischen Abstammung passte es wie angegossen. Es sah verdammt sexy aus.
    Der Mann drehte sich um, bemerkte Keatons Blick und fing an zu lächeln. »Ja, schon komisch, hm? Du spürst es auch,
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