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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
Autoren: J.L. Langley
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merkwürdige Verbindung nur nie wahrnehmen können? War er zu beschäftigt damit gewesen, sich als Jakes Gefährte einzufinden, um sie zu bemerken? Er fühlte sich schuldig. Zack war sein Freund und er konnte nicht so einfach ersetzt werden, trotzdem war die Leere verschwunden. Die Traurigkeit jedoch blieb.
    Bambi wandte sich Remi zu. Seine Augen waren rot, das Gesicht tränenverschmiert, aber er zwang sich zu einem Lächeln. »Es ist mir eine Ehre. Zack hat in den höchsten Tönen von dir gesprochen.«
    Remi wusste nicht, was er sagen sollte. Er berührte Bambi an der Schulter und nickte, obwohl er sich immer noch wie ein Verräter vorkam.
    »Remi!« Sterling schoss durch das hölzerne Tor, Rhys ihm dicht auf den Fersen. »Remi!«
    Bambi sprang auf die Füße, während Remi aufstand und die Arme gerade noch rechtzeitig ausstreckte, um Sterling aufzufangen. Fest drückte er ihn an sich, während er über seine Schulter Rhys ansah. Danke schön , formte er mit den Lippen.
    »Gern geschehen.« Rhys neigte den Kopf und begrüßte Bambi, um ihn willkommen zu heißen.
    Sterling weiterhin festhaltend, versuchte Remi, sich zu konzentrieren. Er musste sich noch überlegen, wie er Sterling die Sache mit ihrer Mutter beibringen sollte, aber er war nicht sicher, ob er das überhaupt konnte. Dann umschlossen ihn Jakes Arme von hinten und gaben ihm Kraft.
    Jake war okay. Sterling war okay. Möglicherweise würde sich alles andere auch finden. Es fühlte sich falsch an, so zu denken, trotzdem kam er nicht umhin, trotz des ganzen Unglücks Erleichterung zu verspüren. In gewisser Weise hatte er bereits um seine Mutter getrauert. Er hatte gewusst, dass sie irgendwann durch Dirks Hand sterben würde.
    Später in der Nacht, nachdem Sterling sich in den Schlaf geweint hatte, setzte sich Remi auf die Kante von Jakes Bett. Jake betrat den Raum und ließ sich neben ihm nieder. Er sagte nichts, saß einfach nur an Remis Seite, eine Hand auf Remis Oberschenkel gelegt. Es spendete ihm den größten Frieden und den größten Trost, den Remi seit Stunden gesucht hatte. Jake vermittelte ihm immer diese Gefühle, aber jetzt sogar noch stärker.
    »Wie geht es dir?«
    »Besser, jetzt, wo du hier bist.« Remi sah seinen Gefährten an. »Schätze, jetzt ist es wirklich vorbei.«
    »Ist es.« Jake zog Remi dichter an sich und auf seinen Schoß.
    »Ich liebe dich, Jake.«
    »Ich liebe dich auch.«
    Das war alles, was nötig war. Remi ließ alles heraus. Er weinte um seine Mutter, um Zack, wegen seines Bruders, der beinahe gestorben wäre, und weil er Jake hätte verlieren können. Er weinte, weil es endlich vorbei war. Und als er keine Tränen mehr hatte, saß er einfach nur da und lehnte sich an seinen Gefährten. Jetzt würde alles gut werden.

Epilog
    Sterling steckte den Kopf zur Tür von Remis und Jakes Schlafzimmer herein. »Jake sagt, wenn du dich nicht beeilst, lässt er dich hier.«
    Stöhnend klappte Remi den Laptop zu und folgte seinem Bruder. Er hatte den Flur bereits zur Hälfte durchquert, als Sterling um die Ecke stürmte und in ihn hineinrannte. Seine Nase knallte gegen Sterlings Stirn.
    »Uff.« Sterling blieb nicht mal stehen, sondern rannte weiter in sein eigenes Schlafzimmer.
    »Autsch.« Remi griff sich an die Nase.
    »Sorry.«
    Murrend rieb Remi sich die Nase und ging weiter ins Wohnzimmer.
    »Was hat dich so lange aufgehalten?« Jake stand neben der Tür, seinen Helm unter dem Arm und Remis in der Hand.
    »Ich habe die Bestätigung für die Stelle als Rettungssanitäter abgeschickt.«
    Jake reichte Remi seinen Helm. »Das hast du doch schon gemacht.«
    »Nein, ich habe meine Bewerbung abgeschickt und wurde genommen. Gerade eben habe ich zurückgeschrieben, um zu bestätigen , dass ich die Stelle auch annehme.« Remi nahm seinen Helm entgegen und setzte ihn auf.
    »Warum reibst du deine Nase?«
    »Weil Sterling in mich reingerannt ist.«
    »Ich sagte, es tut mir leid.« Sterling kehrte mit seinem eigenen Helm unter dem Arm zurück.
    Remi runzelte die Stirn. Sie alle hatten Helme in den Händen, aber Remi hatte kein Motorrad. Gadget war nicht in der Lage gewesen, es zu reparieren. »Wie zum Teufel sollen wir alle auf dein Bike passen?«
    »Das tun wir nicht. Ster–« Das Geräusch mehrerer Motorräder dröhnte von draußen herein und Jake öffnete die Tür. »Sterling wird von einem der Jungs mitgenommen.«
    Sterling setzte seinen Helm auf und schoss zur Tür hinaus.
    Remi ging durch die Tür und wartete auf Jake. »Warum
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