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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
Autoren: J.L. Langley
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brechen wir so früh auf? Bis zur Abenddämmerung dauert es noch eine Stunde.«
    Jake zog die Tür hinter sich zu und schloss sie ab. »Ich dachte, es wäre nett, etwas früher da zu sein, da es doch Sterlings erster Vollmond ist.« Ohne Remi anzusehen, steuerte Jake sein Motorrad an, dass er bereits aus der Garage gefahren hatte. Was führte er im Schilde? Remi drehte sich um und musterte ihr Rudel, um herauszufinden, was los war.
    Gadget hatte bereits angefangen, sich mit Bambi zu kabbeln, was inzwischen zur Gewohnheit geworden war. Sie diskutierten über das Dröhnen der Harley-Motoren hinweg. Remi vermisste Zack immer noch, aber Bambi fügte sich sehr gut ein – wenn man die ständigen Zankereien von Gadget, der versuchte, Bambi zu sagen, was er tun sollte, ignorieren konnte.
    Matt winkte von einem Motorrad herüber, das genau wie Dagos aussah. Gadgets zweitältester Sohn, Logan, saß mit gelangweiltem Gesichtsausdruck hinter Gadget. Nick und Tank deuteten ein kurzes Kopfnicken als Begrüßung in Remis Richtung an. Wo war Dago?
    Remi gab die Geste zurück und winkte Matt zu. Er musste nicht einmal raten, wo Sterling steckte. Wahrscheinlich war das sowieso der beste Platz für ihn.
    Rhys erwies sich als großartig darin, den Kleinen im Zaum zu halten. Das einzig wirkliche Problem, das die beiden hatten, war Sterlings anhaltendes Flirten, aber Rhys schien das ganz gut wegzustecken. Er war gut darin geworden, diese spezielle Art der Aufmerksamkeit zu ignorieren. Außerdem war er der Einzige, dem das dauernde Geplapper nichts auszumachen schien.
    Letzte Woche hatte er Sterlings fünfzehnten Geburtstag mit ihnen zusammen verbracht und Remi war überrascht gewesen, dass Rhys die meiste Zeit über kein Problem damit hatte, Sterlings sprunghaften Unterhaltungen zu folgen. Remi war schwer beeindruckt gewesen. Selbst nach einem Monat, den sie nun schon zusammenlebten, hatte Jake immer noch Schwierigkeiten damit und war auf Remis Übersetzungskünste angewiesen.
    »Steig auf, Junge.« Jake startete den Motor.
    Remi stieg hinter Jake auf die Harley und legte die Hände an Jakes Hüften. Er lehnte sich zurück, genoss die Fahrt und ließ sich den Wind um die Nase wehen. Sie hatten immer noch vor, ihr Rudel umzusiedeln, aber John Carter gab ihnen Zeit, zu entscheiden, wohin sie gehen wollten. Jake hatte mit dem anderen Alpha nachverhandelt und die Erlaubnis bekommen, weiterhin auf dem Rudelgebiet zu bleiben, bis Sterling die Highschool abgeschlossen hatte. Unterm Strich verlief alles gut und Remi war glücklicher, als er es je zuvor gewesen war.
    Ein schwaches Knurren wurde ihm von links vom Wind zugetragen. Remi sah gerade noch rechtzeitig hinüber, um Rhys dabei zuzusehen, wie er Sterlings Hand aus seinem Schritt pflückte. Remi verdrehte die Augen und stimmte in Rhys' Knurren mit ein. Sterlings Kopf ruckte nach rechts, er fing Remis Blick auf und errötete.
    Oh Gott. Finster starrte Remi zurück und formte mit den Lippen: Benimm dich , auch wenn er dabei kaum ein Grinsen zurückhalten konnte. Da er Rhys' Standpunkt bezüglich seiner Beziehung zu Sterling kannte, machte es die ganze Sache beinahe lustig… beinahe. Obwohl der Kleine und seine wild gewordenen Hormone hartnäckig waren.
    Eigentlich empfand Remi sogar Mitleid für Rhys. Dieser verhielt sich genau so, wie es das Beste für Sterling war, sehr zu Sterlings Enttäuschung. Denn das beinhaltete kein Rummachen, bis Sterling die Schule abgeschlossen hatte. Das war übrigens eine sehr amüsante Unterhaltung gewesen, der er da gelauscht hatte. Remi grinste. Das Wolfsgehör erwies sich hin und wieder als unheimlich praktisch.
    Sterling ließ die Schultern hängen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne.
    Hey, Moment mal. Remi runzelte die Stirn, während er die Umgebung betrachtete. Sie hatten die Jagdgründe, auf denen sie für gewöhnlich unterwegs waren, hinter sich gelassen. Jake hatte irgendetwas vor.
    In diesem Moment, als Remi gerade beschlossen hatte, nachzufragen, wohin sie unterwegs waren, bog Jake auf einen Schotterweg ab und verlangsamte die Geschwindigkeit. Vor einem kleinen Wäldchen hielt er schließlich an und machte den Motor aus.
    »Wo sind wir?« Remi kletterte vom Motorrad und setzte den Helm ab.
    Während die anderen hinter ihnen parkten, nahm Jake seinen eigenen Helm ab und hängte ihn an den Lenker. »Wir sind auf unserem neuen Jagdgebiet. Es ist zwar immer noch Rudelgebiet, aber es ist unmarkiert und befindet sich am äußeren Rand.
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