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Sonnenglut der Leidenschaft

Sonnenglut der Leidenschaft

Titel: Sonnenglut der Leidenschaft
Autoren: Penny Jordan
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Lagerfeuer kochen gelernt. Aber für uns beide lohnt es sich nicht, ein Lagerfeuer zu entzünden. Wir werden uns mit dem begnügen, was mein Koch zubereitet und eingefroren hat. So, jetzt lasse ich dich allein, damit du dich eingewöhnen kannst.“
    Sie sollte sich also eingewöhnen. Mit ihm unter einem Dach wohnen – eigentlich kannte sie das ja schon. Und doch war es etwas ganz anderes hier im Tal seiner Vorväter als in der Stadtwohnung in Zuran. Zumal ihr die Villa riesig erschien. Sie ähnelte eher einem Palast. Wahrscheinlich würde sie Tariq hier so gut wie nie zu Gesicht bekommen.
    Obwohl Gwynneth Tariqs Empfehlung eigentlich missachten wollte, entschied sie sich schließlich doch für das Schlafzimmer, das auf den Innenhof führte. Denn sie verliebte sich auf den ersten Blick in den wunderschönen Garten.
    Wege aus geschmackvollen Steinplatten führten zu von Rosen umrankten Lauben, Beeten und Obstbäumen. Glitzernde Goldfische schwammen faul zwischen Seerosen in dem mittig angelegten Teich. Fantasievoll verzierte Spaliere unterteilten den Garten und ergaben in ihrer Gesamtheit wiederum ein stilisiertes Muster.
    Am faszinierendsten jedoch fand sie den an Tausendundeine Nacht erinnernden Außenpool. Das königsblau geflieste Becken war halb in die Erde eingelassen. Gold und blau gestrichene Spaliere, um die sich duftende rosa Rosen rankten, schützten es vor unliebsamen Blicken. Dem Pool gegenüber stand ein Alkoven mit einem blau bezogenen Diwan von der Größe eines Doppelbetts, den viele bunte Seidenkissen verzierten. Auf einem kleinen Tisch zwischen Pool und Diwan entdeckte Gwynneth einige Glasflakons.
    Für einen Genussmenschen musste dies das Paradies auf Erden sein. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie eine nackte Konkubine sich genüsslich im sinnlich parfümierten warmen Wasser rekelte, während ihr Liebhaber vom Diwan aus zuschaute. Vielleicht reichte er ihr hin und wieder etwas türkischen Honig, während seine andere Hand aufreizend langsam über die nackten Brüste glitt und er außerdem die aufgerichteten Brustspitzen mit der Zunge liebkoste.
    Unfassbar, in welche Richtung ihre lebhafte Fantasie sie schon wieder trieb! Verträumt ließ sie eine Hand durch das klare warme Wasser gleiten.
    Kaum eine halbe Stunde später kehrte sie zurück an diesen magischen Ort. Ich sollte es wirklich besser wissen, dachte sie und sah sich um, um ganz sicherzugehen, dass Tariq sie nicht beobachtete. Erst dann ließ sie das Handtuch fallen, mit dem sie ihren nackten Körper bedeckt hatte, und stieg in den Pool. Die Versuchung war einfach zu groß.
    Von einer voll aufgeblühten Rose, die über dem Wasser hing, streifte sie die Blütenblätter ab und ließ sie ins Wasser gleiten. Der Duft berauschte ihre Sinne.
    Wie weiche, warme Seide schmiegte sich das Wasser um ihren nackten Körper. Warum sollte sie das nicht genießen? Es war einfach ein wunderbares Gefühl, sich in dem Becken zu entspannen und sich ganz den erotischen Vorstellungen ihrer Fantasie hinzugeben.
    Diese Gedanken gehörten ihr ganz allein, sie konnte ihnen ungestört nachhängen, denn Tariq hatte sich mit Arbeit entschuldigt.
    Natürlich tauchte er in ihrer Fantasie auf. Wie sollte es auch anders sein? Er war nun einmal ihr Traummann. Verträumt glitt sie auf die andere Seite des Pools. Ihr Gesicht glühte verräterisch, als das Wasser bei jeder Bewegung ihren Schoß liebkoste. Wenn sie jetzt die Augen schloss, sah sie Tariq vor sich. Tariq, der …
    Instinktiv begann sie, sich zu streicheln, und strich mit einer Hand über ihre Brüste, die sich weich und schwer anfühlten. Die Brustspitzen hatten sich bereits sehnsüchtig aufgerichtet und verlangten nach Aufmerksamkeit.
    Noch nie zuvor war Gwynneth sich ihrer Weiblichkeit so bewusst gewesen. Noch nie hatte sie sich ihrem sinnlichen Verlangen so hemmungslos hingegeben. Zwischen ihren Beinen pulsierte es. Sie bewegte sich wieder, spürte wieder den erregenden Druck des Wassers. Ihr Atem ging schneller.
    Mit einem leisen Seufzer schloss sie die Augen, lehnte sich zurück und ergab sich nun ganz ihren erotischen Fantasien. Tariq, dachte sie immer wieder. Tariq, komm zu mir.
    Der Mann ihrer Sehnsucht klappte gerade seinen Laptop zu und stand auf. Soeben hatte er eine E-Mail vom Polizeichef bekommen. Offensichtlich bestand nun keine potenzielle Gefahr mehr.
    Ich empfehle Ihnen, trotzdem noch eine Weile in Mje nat zu bleiben. Zumindest so lange, bis ich offiziell be stätigen kann, dass keine
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