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Sommerhitze

Sommerhitze

Titel: Sommerhitze
Autoren: Natalie Rabengut
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Malte sinkt tiefer in die hohe Rückbank und scheint für einige Augenblicke einzudösen, bis Lara ihn wortlos weckt, indem sie sanft seinen Arm berührt. Sie deutet nach draußen, wo sich in einigen Kilometern Entfernung eine schmale Bucht zwischen den felsigen Kluften auftut. „Ich glaube, da würde ich gleich gern halten und ein wenig schwimmen gehen.“
    Eve nickt. „Dein Wunsch ist mir Befehl, Süße. In diesem Urlaub ist alles erlaubt. Keine Einschränkungen.“

Zwei: Mittagshitze

    Während Malte mit Armen und Beinen von sich gestreckt im lauwarmen, stillen Wasser treibt und zwei Möwen dabei zusieht, wie sie Kreise über ihm ziehen, nuschelt er zu sich selbst: „Ich kann immer noch nicht verstehen, dass Eve und Connor nicht mitkommen wollten. In diesem blöden Bus sitzen wir doch sowieso fast den ganzen Tag.“ Die Mittagssonne steht direkt über ihnen und taucht die gesamte Bucht in strahlend weißes Licht. Die Luft bewegt sich nicht ansatzweise.
    Lara sitzt im flachen Wasser etwa einen Meter von Malte entfernt, aber hört ihn trotzdem. Sie vergräbt sie die Zehen im lockeren Sand und sieht dabei zu, wie ihre Füße unter der hellbraunen Wolke verschwinden, die sie aufgewirbelt hat. „Manchmal bist du ein wenig realitätsfremd, weißt du das eigentlich?“, fragt sie ihn.
    „Warum?“, erwidert Malte empört und versucht, sich aufzurichten, bevor er komplett im Wasser versinkt.
    Lara lacht, als er mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck wieder auftaucht. „Und da fragst du noch?“
    Mit einer kräftigen Bewegung streicht sich Malte die Haare nach hinten und zuckt nur mit den Schultern. „Erst hältst du mir andauernd vor, ich sei so wortkarg und würde dich ausschließen, dann bin ich realitätsfremd?“
    „Ich will mich jetzt nicht streiten“, sagt Lara leise und ballt eine Faust unter Wasser. „Also, du hast wirklich keine Ahnung, warum Eve und Connor oben geblieben sind?“
    Wieder zuckt Malte mit den Schultern.
    „Ernsthaft?“, fragt Lara amüsiert. „Die beiden wollen vögeln! Ist doch klar!“
    „Oh“, ist das Einzige, was Malte antwortet. Er sieht die Klippe hinauf, wo er in fünf Metern Höhe zwei Gestalten vor dem blauen Bully erahnen kann. Als eine der Figuren ihre Hand hebt, kneift Malte die Augen ein wenig mehr zusammen und erwidert den Gruß.
    „Noch sind sie da, glaube ich“, sagt er dann.
    „Nicht mehr lang, glaube ich“, antwortet Lara.
    „Woher willst du das wissen?“
    „Weil sie so nett sind, uns ein wenig Privatsphäre zu lassen, wenn ich jetzt über dich herfalle.“
    Sie steht auf, geht einige Schritte auf ihn zu, bis sie bis zu den Hüften im Meer versunken ist und greift nach seiner Hand. Während sie ihn zu sich zieht, zeigt sich ein wissendes Lächeln auf seinen Lippen. Gleichzeitig sagt er leise: „Aber was ist denn, wenn sie uns zusehen?“
    Lara lehnt sich ihm entgegen, legt ihre Arme auf seine Schulter und presst ihren Mund auf seinen; spielt mit seiner Zunge. Malte streicht mit seinen Händen an Laras Seiten hinab und verharrt schließlich an ihrem Hintern. An den Körpern der beiden laufen glitzernde Wassertropfen hinab.
    Als Lara schließlich den Kuss beendet, indem sie sanft an seiner Unterlippe knabbert, sieht sie ihn vielsagend an und hebt eine Augenbraue. Verträumt sieht er ihr in die dunklen Augen, dann blickt er noch einmal die Klippe hinauf.
    „Sie scheinen weg zu sein.“
    „Habe ich doch gesagt, du Schisser.“
    „Genau kann ich das allerdings nicht sehen, dafür ist es zu hell.“
    „Fick mich gefälligst endlich!“, fordert Lara.
    Noch einmal küssen die beiden sich, dann dreht Lara sich schließlich um und geht auf den Strand zu, wo zwei große Handtücher im Sand liegen. Mit einem gierigen Lächeln watet Malte ihr hinterher und hält seinen Blick fixiert auf den großen, wohlgerundeten Po seiner Freundin, an dem kleine Wassertropfen herunterlaufen und Laras kurvige Körperform noch aufregender aussehen lassen. Bereits auf dem Weg zum Ufer zieht er seine Badeshorts aus.
    Als Lara sich umdreht und langsam auf das Handtuch sinken lässt, steht Malte mit strammer Latte schon hinter ihr. Ohne ein weiteres Wort kniet Lara sich vor ihn und greift mit einer Hand nach seinem Schwanz, bevor sie die Spitze mit ihren Lippen umfängt. Während sie daran saugt, blickt sie Malte von unten an, dann leckt sie einmal die gesamte Länge entlang. Mit einem leisen Schmatzgeräusch lässt sie schließlich Maltes Männlichkeit wieder aus ihrem Mund gleiten
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