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Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)

Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)

Titel: Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)
Autoren: Thorsten Bonsch
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wir uns beruhigt hatten, gingen wir still den langen Korridor entlang zur Eingangshalle. Dort blieben wir vor unserem Kunstwerk stehen, das hoch über uns thronte und trotz der harten Schatten der klaren Morgensonne nichts von seiner leuchtenden Farbintensität eingebüßt hatte. Alain legte seinen Arm um mich, dann schob er langsam seine Hand über mein Muscleshirt bis hoch zu meinem Hals. Ich spürte wieder jenes Prickeln, nur war es dieses Mal anders, intensiver, so als würde eine Hand über einen verkühlten Körper streichen und ihn wärmen. Wir lehnten unsere Köpfe aneinander und küssten uns. Wie zuvor in der Küche manipulierten wir auch hier und im folgen den wieder die Zeit. Jedes Mal ist einmalig , hatte Alain einmal gesagt, doch wenn man Macht über die Zeit hat, ist es mehr als das.  
    Ich schob sein offenes Hemd, das lindgrüne, welches er bei unserer ersten Begegnung getragen hatte, über seine Schultern und er ließ es zu Boden gleiten. Er legte seinen Kopf in den Nacken, eine stumme Aufforderung. Ich fuhr mit meiner Zunge über seinen erotischen Adamsapfel, zwischen den Brustmuskeln hindurch und über seinen flachen Bauch, ging dabei vor ihm auf die Knie und fuhr mit meinen Fingerspitzen die feuchte Bahn nach. Alain nahm die Träger meines Shirts, zog es mir langsam über den Kopf und warf es beiseite. Ich spürte seine heiße Erektion durch den Stoff seiner roten Jeans, gleich einem Quasar pulsierend, als ich die Knöpfe mit meinen Zähnen öffnete und die Hose dabei langsam nach unten zog. Alain verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und schob sein Becken vor. Erregt lutschte ich sein hartes Glied und seine Eier, streichelte mit einer Hand die Innenseite seiner Oberschenkel und öffnete mit der anderen meine eigene Hose, um meiner harten Erektion Platz zu schaffen. Wir bewegten uns langsam, wie durch Wasser; jeder verlangsamte die Zeit des anderen, so dass sie jedem von uns länger erschien. Dann ließ auch er sich auf die Knie fallen, umarmte mich, und wir ließen uns nebeneinander auf dem dicken Teppich der Eingangshalle nieder. Alain rutschte ein Stückchen herunter, so dass er meine Shorts abstreifen und gleichzeitig meinen Schwanz in den Mund nehmen konnte. Irgendwann legte er sich auf den Rücken. Ich verstand, was er wollte, drehte mich auf allen Vieren um hundertachtzig Grad und beugte mich so über ihn, so dass wir uns gleichzeitig einen blasen konnten. Alain wusste, dass ich dieses Doppelgefühl besonders liebte. Ein Gefühl zweier sich überkreuzender Paralleluniversen.
    Nach einiger Zeit war ich kurz vor dem Höhepunkt. Alain hielt plötzlich inne, drückte zärtlich, aber bestimmt meinen Bauch in die Höhe und bedeutete mir damit, mich aufzurichten. Er war noch nicht so weit, hatte aber gespürt, dass ich beinahe gekommen wäre. Wir wollten beide dieses letzte Mal gemeinsam erleben, also drehte ich mich wieder zurück, hockte mich über seine leicht angewinkelten Beine und machte von dort aus bei ihm weiter. Dabei zog er sein linkes Bein etwas an und spielte mit seinem nackten Fuß an meinem steifen Glied und meinen Hoden. Das machte mich fast wahnsinniger als das, was er zuvor mit Lippen und Zunge erreicht hatte. Aber jetzt riss ich mich zusammen, staute die kribbelnde Energie wie hinter einem gigantischen Damm, von dem ich wusste, dass er in Kürze unter der Last bersten würde. Als der Druck auch hier fast seinen bittersüßen Höhepunkt erreicht hatte, blockte Alain erneut ab. Im ersten Moment war ich verwirrt, fast ein wenig böse oder enttäuscht. Wir sahen uns forschend in die Augen, einige Sekunde oder ein Jahr, dann sah ich das leuchtende Immergrün in ihnen, den Anflug eines Lä chelns und ein kaum merkliches Nicken. Schweiß überzog unsere Körper wie ein öliger Film.  
    Er verlagerte sein Gewicht ganz auf den Rücken, hob Beine und Becken und ich wusste, der Zeitpunkt war gekommen. Geschmeidig wie eine Raubkatze bewegte ich mich auf ihn zu, beugte mich über Alain und drang vorsichtig in ihn ein; Stück für Stück, wobei ich sein leises Stöhnen mit meinen Lippen verschloss. Unser Speichel vermengte sich während unsere intimsten Körperteile einen Tanz vollführten, begleitet von der Musik der Vögel und Insekten und der ersten wahren Herbstbrise im Laub draußen. Es war die perfekte Vereinigung, eine vollkommene Symbiose zwischen aller Materie und Zeit, wie ein einziger Körper gefangen in dem goldenen Käfig einer unendlichen Ekstase.
    Zur absoluten
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