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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
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das auf der Analyse des Nutzerverhaltens in verschiedenen Netzwerken basiert. Außer Xing werden alle in diesem Buch besprochenen Netzwerke erfasst; darüber hinaus lassen sich weitere Netzwerke wie YouTube, Foursquare, Instagram oder Flickr integrieren. Der vollautomatische Dienst bewertet verschiedene Faktoren, zum Beispiel die Anzahl Ihrer Freunde, Ihren Einfluss auf diese und die Feedbackrate auf Ihre Beiträge, und generiert daraus einen Score zwischen eins und hundert. Dieser ermöglicht es Ihnen, im Sinne eines Benchmarks zu beurteilen, wo Sie im Verhältnis zu anderen Nutzern des Services stehen. (Roland Panter hatte zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Buches einen Klout-Score von 57, Constanze Wolff einen von 59.)
Wildfire
    Mit Wildfire können Sie bis zu drei Twitter- und Facebook-Accounts vergleichen. Dieser Dienst ermöglicht es Ihnen also, Benchmarking zu betreiben.
Weitere Anbieter
    Bei der hier vorgestellten Auswahl handelt es sich nur um einen kleinen Ausschnitt aus der großen Menge verfügbarer Tools. Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen, empfiehlt sich auch ein Blick auf die folgenden Dienste:
Brandwatch
Beevolve
Opinion Tracker
Talkwalker
BuzzRank
Engagor
Radian6
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?
    Sicherlich sind Ihnen die Bestimmungen für die Gestaltung des Impressums Ihrer Webseite bekannt. (Falls nicht, helfen die Ausführungen unter „Impressumspflicht“ bei Wikipedia weiter.) Hier wird sichtbar, dass auch das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Eine Zeit lang war es gang und gäbe, dass abmahnwillige Anwälte durchs Web streiften und Seitenbetreibern ohne gültiges Impressum mit saftigen Geldstrafen drohten. Daher gilt: Wer keine rechtlichen Risiken eingehen möchte, sollte auch bei seinen Social-Media-Aktivitäten die geltenden Rahmenbedingungen im Auge behalten. Wir sind keine Anwälte und ersetzen mit unseren Angaben keine Rechtsberatung, doch wir können Ihnen zumindest die wichtigsten rechtlichen Regeln und Grenzen für Ihr Social-Media-Engagement aufzeigen.
Werturteile versus Beleidigungen
    Ihre Meinung über ein Konzert oder die Webseite eines Mitbewerbers ist durch das Recht auf Meinungsfreiheit geschützt. Sobald Sie jedoch einen anderen Menschen herabwürdigen, verleumden oder unwahre Tatsachen über ihn verbreiten, machen Sie sich der Beleidigung schuldig. Achten Sie also auf Ihren Ton und lassen Sie sich auch in der vermeintlichen Anonymität des Netzes nicht zu unüberlegten Äußerungen hinreißen.
Das Recht am eigenen Bild
    Dieses Gesetz schützt die Persönlichkeitsrechte von Einzelpersonen und soll verhindern, dass Bilder veröffentlicht werden, ohne dass die abgebildete Person damit einverstanden ist. Davon ausgenommen sind „Personen der Zeitgeschichte“ (Prominente) oder Menschen, die an einer öffentlichen Kundgebung teilnehmen. Für Sie heißt das: Wenn Sie Privatpersonen ablichten und dieses Bild bei Facebook und Co. hochladen wollen, fragen Sie vorher immer um Erlaubnis. Alternativ können Sie die Person unkenntlich machen.
Urheberrecht
    Texte, Bilder, Musik und andere Werke sind durch das Urheberrecht geschützt und dürfen nicht ohne Einverständnis des Schöpfers genutzt werden. Also gehört ein Gedicht von Günter Grass nicht in Ihr Blog, ein Foto von Wim Wenders nicht auf Ihre Facebook-Pinnwand und ein Song von den Rolling Stones nicht als Hintergrundmusik in Ihr Firmenvideo. Hier müssen Sie entweder eigenes Material verwenden oder eine Nutzungsgebühr vereinbaren.
Unlauterer Wettbewerb
    Auch im Internet gilt das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Unternehmerisches Verhalten, das gegen die guten Sitten verstößt, wird entsprechend geahndet.
Haftung für Dritte
    Nehmen wir an, jemand nutzt das Kommentarfeld Ihres Blogs oder Ihre Facebook-Pinnwand für strafbare Handlungen. Sobald Sie von diesen Inhalten wissen und nichts dagegen unternehmen, können Sie dafür haftbar gemacht werden. Das bedeutet für Sie: Behalten Sie all Ihre Social-Media-Kanäle konsequent im Auge und löschen Sie kritische Inhalte sofort.

AUSBLICK: ZEHN THESEN ZUR ZUKUNFT VON SOCIAL MEDIA
    Jedes Jahr steht sie auf unserem Weihnachtswunschzettel, doch leider haben wir sie noch nicht bekommen, die viel gerühmte Kristallkugel für den Blick in die Zukunft. Der Blick zurück deutet allerdings schon auf einige Entwicklungen hin, die uns in den nächsten Jahren erwarten.
    Anfang der 2000er-Jahre, bevor Apple das iPhone auf den Markt brachte und Mark
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