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So hilft mir die Akupunktur

So hilft mir die Akupunktur

Titel: So hilft mir die Akupunktur
Autoren: Albrecht Molsberger , Gabriele Boewing
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westlich-medikamentöse Therapieverfahren ist das Hauptergebnis der umfangreichen Akupunkturstudien.
Akupunktur – als wirkungsvolle Therapie bestätigt
    Daneben zeigte die Studie auch, dass es offensichtlich neben den traditionell chinesischen Akupunkturpunkten noch andere wirksame Punkte gibt. Zukünftige Studien werden so die essenzielle Frage stellen – welches sind die besten Akupunkturpunkte überhaupt? Übrigens: Studienergebnisse der Berliner Universität Charité zeigen in die gleiche Richtung, und große Studien aus England und den USA bestätigen ebenfalls diese deutlichen Ergebnisse von GERAC. Fazit: Mit der Akupunktur haben wir eine Therapie für chronischen Kopfschmerz, Rückenschmerz und Arthrose gefunden, die mit nur 10 – 15 Behandlungen besser wirkt, ja sogar bis zu 3-mal so gut wirkt wie eine herkömmliche Tablettentherapie – und das praktisch nebenwirkungsfrei und mit einer Langzeitwirkung von mindestens 6 Monaten.

Akupunktur in der westlichen Medizin
    Unser historisches Verständnis der Chinesischen Medizin und die in den letzten Jahren erheblich zugenommenen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Wirkungsweise der Akupunktur haben dazu geführt, dass sich westliche Ärzte immer intensiver mit der Akupunktur auseinander setzen. Immer exakter wird das Wissen um diese Behandlungsmethode, immer differenzierter die Anwendung in der täglichen Praxis. Mit der Anzahl der Ärzte, die Akupunktur praktizieren, und mehr noch mit den deutlichen Therapieerfolgen wächst zusehends die Anerkennung dieser Methode.
    Akupunktur zählt heute in Deutschland zu den beliebtesten Therapieformen überhaupt. Die Privatversicherer erstatten die Behandlung, die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen oder bezuschussen sie für viele Krankheitsbilder.
    Auch in den USA wollen immer mehr Patienten mit Akupunktur und Chinesischer Medizin behandelt werden. In England und Frankreich wächst die Zahl der akupunkturerfahrenen Therapeuten ebenso. Alle westlichen Staaten investieren Forschungsgelder, und viele Universitäten beteiligen sich an der Akupunkturforschung. Vor 15 Jahren hätte noch niemand gewagt, diese Entwicklung vorauszusagen – und tatsächlich: Das Land, in dem die Akupunktur sich am dynamischsten entwickelt hat, sowohl in der Therapie als auch in der klinischen Forschung, ist Deutschland.



Akupunktur und Chinesische Medizin heute
    Die Lebensenergie Qi fließt in den Meridianen und kommt an den Akupunkturpunkten an die Oberfläche des Körpers – Körperakupunktur, chinesische Ernährungstherapie und chinesische Arzneikräuterbehandlung bringen das Qi bei Störungen wieder in das Gleichgewicht.

Tao – Lebensenergie Qi – Yin und Yang

    Vor rund 2000 Jahren begründete sich der Taoismus, eine Naturphilosophie, mit der die Chinesen die Gesetze der Natur, ihre allgemein gültigen Muster, beschreiben. Von den Jahreszeiten über die Entwicklungsstufen des Menschen bis hin zu seinen Organen und seiner Psyche und letztlich auch das Auftreten von Krankheiten – alles folgt diesen Gesetzmäßigkeiten, den Gesetzen von Tao, Qi, Yin und Yang. Sie bilden die Grundpfeiler der Chinesischen Medizin, und man muss sie genau kennen, um die Chinesische Medizin verstehen zu können.
Das Tao
    Anders als die westliche Medizin, deren grundlegende Wissenschaft das genaue Studium des Aufbaus der Organe (Anatomie) ist, wurzelt die Chinesische Medizin in den naturphilosophischen Anschauungen des Taoismus.
    Der Taoismus entstand am Ende der Zhou-Dynastie (etwa 500 v. Chr.). Der Kern der taoistischen Naturphilosophie besteht in der Auffassung, dass die gesamte durch unsere Sinne wahrnehmbare Welt, so dingfest-materiell sie auch scheinen mag, nicht durch Konstanz, sondern durch ständigen zyklischen Wandel geprägt ist. Die Taoisten beobachteten sehr genau die Veränderungen der Natur im Lauf der Jahreszeiten und den Einfluss dieser Veränderungen auf den in der Natur lebenden Menschen. Sie bemerkten, wie sich Landschaft, Klima und Nahrung auf den Menschen auswirken und wie die Dinge, mit denen er sich in seiner Behausung täglich umgab, ihn beeinflussten. Im genauen Studium der wechselseitigen, sich stetig verändernden Abhängigkeiten von Mensch und Natur liegt der Ausgangspunkt für den Erfahrungsreichtum der traditionellen chinesischen Heilkunde.
    Hinter der scheinbaren Welt des steten Wandels stand für die
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