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So hilft mir die Akupunktur

So hilft mir die Akupunktur

Titel: So hilft mir die Akupunktur
Autoren: Albrecht Molsberger , Gabriele Boewing
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Die Autoren

    Priv.-Doz. Dr. med. Albrecht Molsberger, Facharzt für Orthopädie, Naturheilverfahren und Sportmedizin, Privatdozent an der Universität Bochum, absolvierte Akupunkturstudien in Sri Lanka und China (Schanghai, Nanjing, Beijing). 1986 gründete er die Akupunkturambulanz der Universität Düsseldorf. Zusammen mit Dr. med. Böwing leitet er die Forschungsgruppe Akupunktur. Dr. Molsberger ist Initiator eigener sowie geförderter bundesweiter Wissenschaftsprojekte zur Akupunktur (u. a. German Acupuncture Trials GERAC) und kooperiert mit vielen Universitäten. Von ihm erschienen zahlreiche internationale Publikationen; zudem hat er langjährige Lehrerfahrung zum Thema Akupunktur.

    Dr. med. Gabriele Böwing, Fachärztin für innere Medizin, Rheumatologin und Ärztin für Naturheilverfahren, war internistisch tätig an den Universitäten in München, Düsseldorf und Marseille. Ihre Akupunkturstudien führte sie in Deutschland, der Schweiz sowie in Schanghai, Nanjing, Beijing durch. Dr. Böwing verfügt über langjährige Lehrerfahrung im In- und Ausland zu Akupunktur, Phytotherapie und Diätetik. Sie hat über zahlreiche wissenschaftliche Themen publiziert, u. a. Entwicklung der Kopfschmerzstudien für die German Acupuncture Trials, und ist Mitbegründerin der Forschungsgruppe Akupunktur.
    Dr. Molsberger und Dr. Böwing leiten in Düsseldorf die Schwerpunktpraxis für Chinesische Medizin. Ihre Erfahrung gründet sich auf über 100 000 Akupunkturbehandlungen, die in dieser Praxis in den letzten 15 Jahren durchgeführt wurden. Die beiden gründeten die Forschungsgruppe Akupunktur, eine der führenden wissenschaftlichen Fachgesellschaften für Akupunktur und Chinesische Medizin. Viele Fachärzte, die in Deutschland die Akupunktur einsetzen, haben bei ihnen die Chinesische Medizin erlernt – somit haben Dr. Molsberger und Dr. Böwing die Verbreitung und Anwendung der Akupunktur in Deutschland maßgeblich definiert. Daneben sind beide seit vielen Jahren wissenschaftlich tätig. Sie sind Autoren großer international publizierter Akupunkturstudien zu den verschiedensten Krankheitsbildern sowie Autoren und Koautoren der German Acupuncture Trials, der größten in der westlichen Welt jemals durchgeführten Akupunkturstudien überhaupt. Vor diesem Hintergrund werden PD Dr. med. Albrecht Molsberger und Dr. med. Gabriele Böwing zu den führenden Experten auf dem Gebiet der Akupunktur und der Chinesischen Medizin gezählt.



Entwicklung der Akupunktur
    Â»Wie bleibe ich gesund – und werde über 100 Jahre alt?« Diese uralte Menschheitsfrage des Kaisers Huang Di an seinen Leibarzt Chi Bo führte zu einem der heute beliebtesten und wirkungsvollsten Therapieverfahren der Medizin – der Akupunktur.

Akupunktur hat eine lange Tradition
    Ein verletzter Krieger mit einer offenen Wunde wurde von einem Pfeil getroffen, und die Wunde heilte. So erzählt ein berühmter Mythos über die ersten Erfahrungen der Menschheit mit Akupunktur. Anfänge der Akupunktur werden in die Jungsteinzeit (Neolithikum) datiert (8000–5000 v. Chr.). Zu dieser Zeit benutzte man zuerst geschliffene Steine, später Bambus- und Bronzenadeln, um Krankheiten zu heilen. Genaueren Einblick in die Geschichte der Chinesischen Medizin erhält man aber erst mit dem Beginn der Shang-Dynastie (16. Jahrhundert bis 1066 v. Chr.).
    Charakteristisch für die Menschen der Shang-Dynastie war ihr Glaube an die Welt der Lebenden und die Welt der Verstorbenen. Verletzte man die Ehre seiner Vorfahren, so konnten sich diese durch Krankheit, aber auch durch Missernten, Jagdunglück oder Naturkatastrophen rächen. Der Begriff »Krankheit« bezeichnete keinesfalls ausschließlich nur ein körperliches oder seelisches Unwohlsein, sondern schloss soziokulturelle Faktoren mit ein.
    Wichtig
    Ganzheitlich denken
    In dem Krankheitsverständnis der Menschen zu Zeiten der Shang-Dynastie sieht man heute den Ursprung des für die Traditionelle Chinesische Medizin so bedeutsamen ganzheitlichen Krankheitskonzepts. Darin wird Gesundheit verstanden als ein Zustand der Harmonie des Menschen mit sich selbst, seiner sozialen Umwelt und der ihn umgebenden Natur.
    Mit dem Übergang zur Zhou-Dynastie (1066–221 v. Chr.) wandelte sich das Leben der Menschen. Die Epoche der Ruhe, Stabilität und Harmonie wurde abgelöst durch eine unruhige
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