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So einfach kann das Leben sein

So einfach kann das Leben sein

Titel: So einfach kann das Leben sein
Autoren: Bruder Paulus Terwitte
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befreienden „Danke“ an den Schöpfer im Himmel. Er hat alles so wunderbar geplant. Und Sie dürfen es ganz entspannt genießen.
     
Feierabend | Zeit feiern
     
    Freizeit vom Arbeitsleben wird nicht eine erfüllte Zeit, wenn Sie bis zum Rand mit privaten Terminen gefüllt wird. Der Stress wird auf diese Weise auf den privaten Bereich ausgeweitet. Wer keine leeren Stellen im Kalender tragen kann, schreibe hinein „Zwei Stunden Nichtstun“ oder „Einfach nur Lesen“. Andere notieren sich regelmäßige Termine mit dem Kürzel „Tmm“, was nichts anderes heißt als. Termin mit mir! Gönnen Sie es sich, Ihre freie Zeit wirklich ganz entspannt zu feiern.
     
Vor dem Einschlafen | Sich selber loben
     
    Vor dem Einschlafen zieht der Tag vor Ihrem inneren Auge vorbei. Sie denken an die dunklen Momente, an Ihre Fehler und an Verletzungen, die sie erlitten haben Aber es gab auch Gutes an diesem Tag. Keine falsche Bescheidenheit am Abend. Andere Menschen haben durch Sie Gutes erfahren. Sie waren heute anderen wichtig. Sie dürfen sich entspannt in Gottes Hand legen. Und den Schlaf kommen lassen.
     
Träume planen | Gutes vorbereiten
     
    Mit dem Tagesrückblick schlafen Sie ein. Jetzt formt die Seele Bilder zu Ihrem Leben. Sie führt Ihnen vor Augen, was war und was kommen wird. In Ihren Träumen erleben Sie, was Sie verarbeiten müssen. Sie können sie nicht steuern. Sie brauchen sie nicht zu fürchten. Deswegen sollten Sie ihrem Spiel gelassen entgegensehen. In der Wachtraumphase können Sie einige Szenen noch einmal durchspielen. Und manchmal auch ganz bewusst träumen, was Sie sich so sehr wünschen für sich oder jene, die Sie lieben.
     

3. Sich selber mitnehmen
Urlaub und Reise eine Seele geben
     
    Endlich Urlaub! Arbeiten scheint so schlimm zu sein, dass nur noch die Zeit ohne Verpflichtungen als Leben zählt. Man kann krank sein oder depressiv, verstimmt oder gerade beschäftigt: Hier wird man garantiert gestört. Wer jedoch signalisiert, er sei im Urlaub, errichtet einen hermetischen Zaun um sich. Es scheint die heiligste Zone fürs Nichtstun zu sein, die jedes Fehlen entschuldigt. Kein Wunder, dass Sie schon im Januar darauf angesprochen werden, wohin Sie in Urlaub fahren.
    Und im September heißt es dann: Na, wie war’s? Meist wird darauf mit den Sprechblasen der Tourismuskataloge geantwortet. Wer möchte nicht als Urlaubsgenießer gelten, als einer, der etwas von dem Handwerk richtiger Freizeitgestaltung versteht? Da wird von höchsten Höhen und unheimlichen Meerestiefen berichtet, von wunderbaren Landschaften und eindrucksvollen Nächten: „Muss man gesehen haben! Ehrlich!“ Dagegen ist nur schwer anzukommen. Angesichts solcher Urlaubs-Bekundungen gerät so mancher unter Druck. Plötzlich wird der Urlaub zum Prestige-Objekt. Es soll Menschen geben, die einen Kredit aufnehmen, um den Urlaub ihres Lebens zu machen – und sich dabei um ein Leben bringen, dass entspannt auskostet, was hier und jetzt möglich ist. Wer gelassen reisen möchte und den Urlaub genießen will, muss jeden Tag üben, entspannt zu leben. Denn in jeden Urlaub müssen wir uns selbst mitnehmen. Und das fängt schon sehr früh an.
    Zu den Urlaubsvorbereitungen gehört auch, sich bescheidene Ziele zu wählen. Der Urlaub ist die Zeit für das eigene Leben. Muss die Reise wirklich so weit gehen? Auch in der Nähe gibt es großartige Erholungsgebiete. Auch wenn Sie Ihre Freunde damit nicht beeindrucken können: Es ist die eigene Lebenszeit, die Sie für die Entspannung reservieren. Wie wäre es damit: Im Vorhinein machen Sie sich einen Plan, wie Sie den Urlaub in der Nähe gestalten wollen. Der ist mehr wert als die attraktivsten Fernziele. Sie beziehen diejenigen mit ein, mit denen Sie diese Zeit genießen wollen. Vor dem Packen der Koffer können Sie auf ein Blatt schauen, auf dem Sie Laufe des Jahres gesammelt habe, was Sie vor der Abreise in Ruhe alles regeln müssen. Sie packen Ihren Koffer nach der Devise: Weniger ist mehr.
    Und im Urlaub darf es auf alle Fälle weniger sein. Je bescheidener Sie packen, um so entspannter wird die Reise. Gerade im Urlaub hilft es, nicht alles zur Verfügung stehen zu haben. Die Entspannung tritt da ein, wo Sie nicht lange wählen brauchen, weil Sie nicht viel dabei haben. Nur Lebensund Urlaubswichtiges kommt in die Tasche. Was dazu gehört, bestimmen Sie selber. Etwas für die Sonnentage und etwas für die Regentage. Damit lassen Sie es gut sein. Mit Wenigen geben Sie dem Glück eine
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