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Sklavin der Hölle

Sklavin der Hölle

Titel: Sklavin der Hölle
Autoren: Jason Dark
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andere Macht und gab ein leichtes Strahlen ab. Licht, das sich ausbreitete und die fünf Frauen erfasste – aber auch von Miro Maxwell gespürt wurde, denn er hielt mitten in der Bewegung inne.
    Er drehte den Kopf.
    Sein Gesicht verzerrte sich und verfärbte sich zugleich blassbläulich.
    Zugleich sagte Suko:»Man kamt die Tür von hier öffnen!«
    Ich ging zurück und schuf Suko Platz, der genau das tat, was in diesem Fall das Wichtigste war...
    ***
    Glenda hörte den Schrei und erlebte das, was sich direkt danach abspielte.
    Miro war geschockt worden. Er hatte seinen Mordplan nicht mehr durchziehen können, denn zunächst wollte er sehen, was da hinter seinem Rücken passiert war.
    Und diese Drehung verschaffte Glenda eine Galgenfrist, die sie hätte ausnutzen können, es aber nicht tat, weil ein anderer Vorgang sie für einen Moment starr machte.
    An der Gittertür standen John Sinclair und Suko. Sie waren erschienen wie zwei Engel, um die Dinge auf den Kopf zu stellen. Selbst Miro war geschockt. Er hatte sich gedreht, er schaute hin, und er sah auch das Licht, das seinen Ursprung nicht in einer Kerze besaß, sondern in einem Kreuz.
    Selbst von der Seite erkannte Glenda die Angst in seinem Gesicht. Das Zittern im Profil, sie hörte sein Keuchen und freute sich darüber, dass er nicht mehr daran dachte, sie mit seiner Waffenhand aufzuspießen.
    Diesen Vorteil wollte sie nutzten.
    Sie sprang auf ihn zu, um ihn mit einem Tritt in den Magen zu schwächen.
    Plötzlich fuhr er herum. Er sah sie, brüllte sie an und rammte ihr die Killerhand entgegen.
    Wie sie so schnell zur Seite gewichen war, wusste Glenda nicht. Jedenfalls stand das Glück jetzt auf ihrer Seite, und jede der Klingen verfehlte sie.
    Der Killer stolperte nach vorn. Es gab nur einen Weg, den er gehen konnte. Er musste hinein in die Kabine, glitt dort aus und stolperte gegen die Rückwand.
    Glenda überlegte einen Moment zu lange, ob sie ihn verfolgen sollte oder nicht. Die Zeit nutzte er. Der schnelle Druck gegen die Taste, und der Lift tat das, was ihm befohlen wurde.
    Seine Türen schlossen sich.
    »Nein!« Glenda wollte ihn nicht entkommen lassen. Mit einem Sprung wuchtete sie sich auf die Kabine zu. An die Gefahr dachte sie nicht, aber sie war nicht schneller als die sich schließenden Türen. So erreichte sie die Kabine zwar, aber sie prallte gegen die Tür und hatte das Nachsehen, das man auch als Glück bezeichnen konnte, denn Maxwell hatte seine Waffe nicht losgelassen.
    Er fuhr hoch, und Glenda schlug vor Wut gegen die Türen. Dann drehte sie sich um. Schon mit dem ersten Blick erkannte sie, dass sich einiges verändert hatte...
    ***
    Es war von unserer Seite aus nicht viel passiert, aber ich hatte das Kreuz, und nur allein das zählte. Es war nicht durch die Formel aktiviert worden, doch seine eigene Kraft reichte aus, um die fünf Frauen in die Schranken zu weisen.
    Ich wusste nicht genau, was mit ihnen passiert war, aber der Anblick meines Talismans hatte für Panik bei ihnen gesorgt. Eben noch hatten sie recht starr gestanden, davon war nichts mehr zu merken.
    Es war eigentlich eine fast schon komische Szene, denn jede der Frauen hatte sich herumgeworfen. Uns wurden fünf nackte Rücken zugedreht. Kein Gesicht schaute mehr nach vorn, und ich sah, dass sich Suko von mir löste und mit schnellen Schritten auf Glenda Perkins zulief, sodass ich mich um die fünf Frauen kümmern konnte.
    Dabei sah ich noch eine sechste Person. Es war Lina Davies, deren Leiche man uns aus dem Kofferraum gestohlen hatte, und ich stellte mir die Frage, ob die restlichen fünf Frauen ebenso reagieren und altern würden.
    Es hatte sich schon eine groteske Szene aufgebaut. Fünf fast nackte Frauen knieten am Boden mit gesenkten Köpfen. Wenn sie nach vorn schauten, dann gegen die Wand.
    Ich stand mit meinem Kreuz hinter ihnen, wurde vom Licht der Kerzen eingefangen und schaute auf die nackten Rücken. Sie waren nicht still. Ich hörte das Wimmern und sah auch, dass die Körper zuckten.
    »Das war gut, John!«
    Ich drehte den Kopf zur Seite. Suko kam heran. Er lächelte und nickte mir zu.
    Er hatte auch Glenda mitgebracht. Sie sah ziemlich fertig aus und zitterte. Mit einer Hand wischte sie sich über die Augen. Sie sprach davon, dass es ihr nicht möglich gewesen war, sich wegzubeamen. »Die andere Macht war zu stark, John.«
    Ich deutete auf die nackten Rücken. »Und was ist mit diesen Frauen?«
    »Sie sind Wirtskörper.«
    »Für wen?«
    »Fünf Geister. Der
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