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Sina auf heißer Spur

Sina auf heißer Spur

Titel: Sina auf heißer Spur
Autoren: Luzie Bosch
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zusammenzuarbeiten, wäre das ein doppelter Gewinn. Er würde ihnen dabei helfen, Robert zu überprüfen, und gleichzeitig hätte Sina Gelegenheit, mehr Zeit mit David zu verbringen. „Robert hat ein kleines Grafikbüro, er gestaltet Webseiten und Broschüren. Vielleicht bewirbst du dich bei ihm als Praktikant für die Herbstferien.“
    â€žAber ich hab keine Ahnung von Webdesign.“
    â€žSo was kann man lernen. Und du kannst so toll malen, das beweist, dass du einen Sinn für Gestaltung hast.“
    â€žIch weiß nicht“, sagte David. „Was ist, wenn dieser Robert überhaupt nichts mit dem verschimmelten Futter zu tun hat? Dann häng ich mich ins Zeug, rackere mich ab und hinterher ist es doch nichts mit dem freien Reiten.“
    â€žNa, in diesem Fall lad ich dich zu einem Rieseneis ein“, sagte Sina und grinste. „Dafür komm ich sogar pünktlich in die Eisdiele.“
    Nach der Schule erzählte sie den anderen von ihrem Plan. „David ist sozusagen unser Spitzel bei Robert“, erklärte sie. „Das ist doch genial, oder?“
    â€žHast du ihm erzählt, was auf der Ranch passiert ist?“, fragte Tori misstrauisch.
    â€žNoch nicht“, flunkerte Sina. „Ich wollte erst mal eure Meinung hören. Aber ich finde die Idee gut.“ Dann ärgerte sie sich über sich selbst. Warum gab sie nicht einfach zu, dass sie David eingeweiht hatte? Was war denn schon dabei? Nur weil Tori sich in den Kopf gesetzt hatte, dass sie erst mal keinem davon erzählten, hieß das noch lange nicht, dass sich Sina auch daran halten musste.
    â€žProbieren kann man es auf jeden Fall. Wenn David sich darauf einlässt“, sagte Hannah.
    â€žNa ja“, warf Tori ein. „Wenn er es nicht vermasselt.“
    â€žDavid ist doch kein Idiot!“, rief Sina empört.
    â€žWas war denn nun mit deiner Idee, Tori? Du hattest dir doch was für Viktor ausgedacht“, wechselte Myriam das Thema.
    â€žSina übernimmt Viktor“, entgegnete Tori.
    Einfach so. Als ob sie längst mit Sina darüber gesprochen hätte und wüsste, dass sie einverstanden war.
    â€žWie bitte, was?“, fragte Sina.
    â€žNa, das liegt ja wohl auf der Hand, dass du das machen musst. Viktor steht auf dich. Wenn er was mit der Sache zu tun hat, dann hast du die beste Chance, das aus ihm rauszukriegen.“
    â€žSo ein Quatsch. Viktor kann mich nicht ausstehen“, widersprach Sina. „Nach dem Unfall sind wir beide unten durch bei ihm.“
    â€žMann, Sina, du hast wirklich überhaupt keine Ahnung von Jungs.“ Tori seufzte und schüttelte den Kopf wie Sinas Mutter, wenn sie wieder mal eine Fünf nach Hause brachte. „Viktor hat doch nur deinetwegen mit dem Reiten angefangen. Und diese Angebernummer mit Dakota hat er bloß deshalb durchgezogen, um dir zu imponieren. Ist ein bisschen nach hinten losgegangen, aber so ist das Leben.“
    â€žNun hör aber auf!“ Sina wurde langsam richtig wütend. „Seit dem Unfall haben Viktor und ich vielleicht vier Worte gewechselt. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie ich mich an ihn ranmachen sollte, ohne dass er den Braten riecht.“
    â€žDu sollst dich ja gar nicht an ihn ranmachen“, meinte Myriam. „Wenn er dich wirklich gut findet, dann genügt es, wenn du einigermaßen nett zu ihm bist. Den Rest macht er dann schon selbst, verlass dich drauf.“
    â€žAch ja. Und wie sieht dieser Rest deiner Meinung nach aus?“, zischte Sina empört. Sie dachte daran, wie enttäuscht Viktor ausgesehen hatte, als sie vorgestern sein Eis abgelehnt hatte. Vielleicht hatte Tori ja Recht und Viktor stand wirklich auf sie. In diesem Fall wäre es supergemein, ihm auch noch Hoffnungen zu machen.
    â€žDer Zweck heiligt die Mittel“, sagte Tori, als ob sie Sinas Gedanken gelesen hätte.
    â€žDann mach du es doch!“, fuhr Sina sie an.
    â€žMich kann Viktor nicht ausstehen.“ Das stimmte allerdings. „Nee, Sina, das ist dein Job. Dafür akzeptieren wir auch deinen Superagenten David als Spion in unseren Reihen. Bleiben nur noch die Fischers. Wer kümmert sich um die?“
    Ratloses Schweigen.
    â€žAyla“, sagte Hannah. „Das könntest du vielleicht machen?“
    â€žIch?“ Ayla riss die dunkelbraunen Augen so weit auf, dass sie ihr fast aus dem Gesicht kullerten.
    â€žWenn David als Praktikant bei Robert
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