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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit
Autoren: Perry Rhodan
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ihn zurückbringen und in das finstere Loch stecken, ihm seinen Helk wegnehmen . Niki warf sich herum. Er lief, so schnell ihn seine Beine trugen, bis er endlich den Korkwald erreichte. Erst als er in den Schatten der urweltlichen Bäume eintauchte, fühlte er sich in Sicherheit. Er war endlich zu Hause!

53.

    Goran-Vran empfand Enttäuschung und Verzweiflung über den Ausgang der Verhandlungen mit den Terranern, und er konnte Hergo-Zovran nur zu gut verstehen, dass er per Transmitter sofort zur ATALLIN zurückkehrte.
    Goran kam dem Befehl des Türmers nur zu gerne nach, Ronald, Jennifer und die anderen noch einmal die Macht der Duade spüren zu lassen. Er ließ den Psi-Neutralisator diesmal etwas länger ausgeschaltet und vermerkte mit einer gewissen Genugtuung, dass die Terraner von den suggestiven Impulsen erschüttert wurden.
    Der weitere Weg war vorgezeichnet, nun musste der Türmer auf die Flotte zurückgreifen.
    Das Verhalten der Terraner war rätselhaft. Obwohl sie behaupteten, einen guten Willen zu haben, konnten sie diesen Willen nicht gegen sich selbst durchsetzen. Goran-Vran hatte fast den Eindruck gewonnen, als würden ihre Handlungen nicht von ihrem Denken bestimmt. Zudem war es ein ungeheuerliches Ansinnen gewesen, erst alle Geheimnisse des Auges erfahren zu wollen, bevor überhaupt über dessen Herausgabe verhandelt werden konnte.
    Schon nach kurzer Zeit befahl der Flottentürmer einem Teil der Schiffe, Kurs auf den vierten Planeten zu nehmen. Zu diesen Einheiten gehörte auch die THAMID. Da Fanzan-Pran bei einer Lagebesprechung auf dem Schiff des Türmers war, hatte Goran-Vran das Kommando über die THAMID. Von seinem Leitstand aus beobachtete er, wie sich nach und nach alle einberufenen Schiffe am Sammelpunkt trafen. Als die neun mal neun mal neun Einheiten vollzählig waren, wurde gemeinsam der Transitionsflug eingeleitet. Der Pulk blieb danach in Warteposition, bis die ATALLIN mit dem Türmer eintraf.
    Goran-Vran erging es wie wohl allen Loowern. Es war einfach unverständlich für ein entelechisch denkendes Wesen, dass die Terraner trotz aller Verhandlungsbereitschaft außerstande waren, die für eine Einigung erforderlichen Zugeständnisse zu machen. Wollen und Können waren für einen Loower ein und dasselbe.
    Während Hergo-Zovran persönlich die Schiffskommandanten instruierte, dachte Goran-Vran, dass es wahrscheinlich die beste Lösung sein würde, die Duade einzusetzen.
    Sehr weise gedacht, meine Verweser, ertönte plötzlich die mentale Stimme des Plasmawesens in seinem Geist. Ich allein habe die Macht, eure Probleme schnell und endgültig zu lösen.
    Es war ungeheuerlich, dass die Duade trotz der Schutzmaßnahmen zu ihm reden konnte. Ein Defekt des Psi-Neutralisators wurde jedenfalls nicht angezeigt.
    Ich bin mächtiger, als ihr denkt, Trümmerleute. Als ihr mir zuletzt für einen kurzen Moment die Freiheit gabt, da habe ich einem von euch befohlen, mich zu einem bestimmten Zeitpunkt freizulassen. Ich wollte warten, bis meine Teilung endgültig abgeschlossen war. Jetzt ist es so weit.
    Goran-Vran begriff allmählich, was sich wirklich abgespielt hatte. Bislang hatte er es für unmöglich gehalten, dass die Duade einem Loower ihren Willen aufzwingen konnte, der ein entelechisches Bewusstsein entwickelt hatte. Nun musste er an sich selbst feststellen, dass die suggestiven Impulse des Plasmawesens bis in sein Tiefenbewusstsein vordrangen. Das entelechische Bewusstsein bot keinen Schutz mehr gegen die gedanklichen Befehle der Duade.
    Den Grund dafür hatte sie selbst genannt. Durch Zellteilung war sie weiter mutiert, und ihre Ableger hatten nun die Fähigkeit, das Schutzfeld der Tiefenbewusstseine zu durchbrechen.
    Ich werde die Terraner bezwingen - und euch werde ich ebenso gefügig machen, Trümmerleute!
    Da der Psi-Neutralisator von einem willenlosen Loower ausgeschaltet worden war, konnte die Duade ihren Geist an Bord der THAMID frei entfalten. Die Raumfahrer im Kommandostand kämpften verzweifelt gegen den fremden Willen an, doch Goran-Vran wusste, dass sie letztlich unterliegen mussten. Er spürte selbst immer stärker den fremden Zwang, der sein Ich zurückdrängte.
    Mit letzter Kraft versuchte er, seine Überlegungen zu verbergen. Doch das erwies sich als unmöglich.
    Du wirst das nicht tun, Goran-Vran!, hämmerte die Duade ihm ein. Du hast nicht die Kraft, dich gegen deine Königin aufzulehnen. Du wirst mir stattdessen dienen!
    In dem Moment, als Goran glaubte, endgültig verloren
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