Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 003 - Der Unsterbliche

Titel: Silberband 003 - Der Unsterbliche
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
die sich mit den Vorbereitungen zur Erzielung einer gesteuerten und
kontinuierlichen Kernfusion befaßt. Dort wird das erzeugte sonnenheiße Plasma durch starke
Magnetfelder innerhalb der Metallröhre zusammengepreßt, in der die Versuche stattfinden. Dadurch
vermeidet man einesteils die Zerstörung des Röhrenmaterials und zum zweiten kann die Stärke des
Plasmafadens willkürlich geregelt werden, wodurch sich die Temperatur wesentlich erhöhen läßt.
Bei einem in der Science Fiction verwendeten Energieschirm handelt es sich also um eine
Extrapolation heutiger Möglichkeiten. Da hierbei der Zugang zur gesteuerten Kernfusion und den
dabei erzeugten ungeheuren Energiemengen vorausgesetzt wird, können allein durch Steigerung der
Quantität Magnetfelder erzeugt werden, die dem Beschuß aus Laser- oder Impulskanonen und selbst
kleineren Atomexplosionen widerstehen. Wenn zusätzlich noch eine Aufladung des Magnetfeldes durch
Wärmeenergie oder elektrischen Starkstrom erfolgt, übt der betreffende Energieschirm zusätzlich
zum passiven Effekt noch eine zerstörerische Wirkung aus. Nun werden – vor allem in der
Perry-Rhodan-Serie – Schutzschirme geschildert bzw. erwähnt, deren Wirkung sich bis in das
fünfdimensionale Kontinuum des Hyperraums oder Pararaums erstreckt, so daß von ihnen
sowohl konventionelle Waffen (zu denen Atombomben und Energiestrahler zählen) als auch Transformbomben oder Teleporter abgewehrt werden, deren Transportmedium der
Hyperraum ist. Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen um den gleichen Effekt, wie er vom Feldtriebwerk oder Paragravitationstriebwerk (Paratriebwerk) hervorgerufen wird: um die
Veränderung der geometrischen Feldstruktur des raumzeitlichen Kontinuums (Feldgeometrie/Relativitätslehre). Die Perry-Rhodan-Serie verwendet außerdem
Hochenergie-Überladungsschirme, kurz HÜ-Schirme genannt. Es handelt sich dabei um
fünfdimensionale Abwehrfelder mit einer instabilen Librations-Überladungszone. Im
Überladungszustand entwickeln diese HÜ-Schirme einen Effekt, der um das zu schützende Objekt
praktisch eine Zwischenraumzone, ähnlich dem Linearraum, legt.
    ESP  –
    von ›Extrasensory perception‹ (außersinnliche Wahrnehmung); dazu zählen Telepathie,
Hellsehen, Wahrträume, Zweites Gesicht usw. Es handelt sich dabei nicht um Wahrnehmungen im
üblichen Sinne, sondern um mehr oder minder konkrete Bildvorstellungen, oft auch um eine Art
diffuser Identifikationserlebnisse, besonders bei der Telepathie. Außersinnliche Wahrnehmungen
wurden früher auch ›intellektuelle Phänomene‹ genannt. Der menschliche Geist erzielt manchmal
direkten Kontakt mit anderen Personen, ohne den Weg über die Sprechorgane oder andere Körperteile
zu nehmen, sowie Kontakt mit Vorgängen und Erscheinungen, die außerhalb der Reichweite
gewöhnlicher Sinneswahrnehmungen liegen und zum Teil noch nicht Gegenwart geworden sind. Telekinese, Materialisation und Spuk zählen nicht zur außersinnlichen Wahrnehmung. Seit
dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden die außersinnlichen Wahrnehmungen erforscht, seit wenigen
Jahrzehnten auch mit exakten wissenschaftlichen Methoden. Besondere Verdienste auf diesem Gebiet
erwarben sich in Amerika J.P. Rhine, in Deutschland H. Bender. Rhine erklärt die beobachteten
Phänomene damit, daß ihnen eine besondere Fähigkeit des Geistes zugrundeliegt (Psi-Faktor).
    Galaxien –
    Einz. Galaxis; astronomische Bezeichnung für milchstraßenähnliche Sternsysteme, oft Spiralnebel genannt, obwohl nur etwa 80 Prozent von ihnen die typische Spiralstruktur
besitzen. Die ebenfalls verwendete Bezeichnung extragalaktische Nebel ist nicht exakt, da
es sich bei den Galaxien nicht um Nebel, sondern um Systeme von Sternen handelt. Bis 1926 war die
Frage danach, ob es sich bei den nebligen Gebilden, die man mit den älteren Fernrohren sehen
konnte, um Gasnebel innerhalb unserer Milchstraße oder extragalaktische Sternsysteme handelte,
nicht restlos geklärt. Dennoch vertrat der Philosoph Immanuel Kant bereits im Jahre 1755 die
Meinung, es handle sich bei diesen Gebilden um milchstraßengroße, weit entfernte Sternsysteme.
Nachdem Hubble 1926 mit dem 2,5-m-Spiegel des Mount Wilson Observatoriums die äußeren Bezirke des
Andromedanebels und einiger anderer Systeme in einzelne Sterne auflösen konnte, war die Frage
geklärt. Mit dem neuen 5-m-Spiegel des Mount Palomar konnten seither eine bedeutende Zahl von
Sternsystemen teilweise in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher