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Silberband 003 - Der Unsterbliche

Titel: Silberband 003 - Der Unsterbliche
Autoren: Perry Rhodan
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Einzelsterne zerlegt werden. Das schuf gleichzeitig die Voraussetzung
zur Entfernungsbestimmung, bei der es allerdings immer noch einige Unsicherheitsfaktoren gibt, so
daß die heutigen Entfernungsangaben zu anderen Galaxien nicht als endgültig betrachtet werden
dürfen. Außer Einzelsternen konnten mit Hilfe der neuen technischen Mittel auch andere, von der
eigenen Milchstraße her bereits bekannte Objekte beobachtet werden: offene Sternhaufen,
Kugelhaufen, veränderliche Sterne, leuchtende Gasnebel, dunkle lichtabsorbierende interstellare
Materie, Novae und Supernovae. Typeneinteilung der Galaxien: Nach ihrem äußeren
Erscheinungsbild werden die Sternsysteme in folgende Typen und Unterklassen eingeteilt:
    Typ       Unterklasse
    Eelliptische Nebel      
E0       völlig rund
           E1       ganz
schwach abgeplattet
           .      
           .      
           .      
           E7       sehr
stark abgeplattet
    S Spiralnebel      
Sa       sehr großer Kern
           Sb      
mittelgroßer Kern
           Sc       schwach
erkennbarer Kern
    SB Balkenspiralen      
SBa       großer, balkenförmiger Kern,
              Arme fast
ringförmig
              geschlossen
           SBb      
stärker betonte Arme,
              schwacher Kern
           SBc       Arme
schwach S-förmig
              gekrümmt,
Zentralsektor nur
              leicht
verdickt
    SO und SBO       Kern und äußere Form wie S bzw.
SB,
       aber ohne Spiralstruktur und ohne
       absorbierende Materie
    Ir Irregulär       unregelmäßige Systeme, oft
von
       wolkenartiger Struktur, meist mit viel
       freier interstellarer gas- und
       staubförmiger Materie
    Elliptische Nebel: Die elliptischen Nebel (Typ E) haben eine sehr steil
ansteigende Konzentration der Dichte zum Zentrum hin und einen gleichmäßigen Abfall der Dichte zu
den Randsektoren. Sie zeigen kaum innere Strukturen, enthalten keine oder nur geringe Mengen
gasförmiger Materie und sind etwas röter als die Spiralnebel. Ihre Sterne gehören zur Population
II, was darauf hinweist, daß es sich um sehr alte Sterne handelt; junge Sterne konnten in
elliptischen Galaxien nicht beobachtet werden. Die Unterklasse gibt den Grad der Abplattung an.
Ist a die große Achse und b die kleine, so bildet man (a-b)/a und rundet auf eine Dezimale.
Dieser Wert bezeichnet dann die Unterklasse. Beispiel: Große Achse a = 54, Kleine Achse b = 33,
(a-b)/a = 21/54 = 0.389, aufgerundet = 0.4 gibt E4. Die stärksten bisher beobachteten
Abplattungen sind etwa 3 : 1, also E7. Diese astronomische Terminologie sagt jedoch
nichts über die tatsächlichen Verhältnisse aus, da wir die Form der Galaxien nur aus einer
Blickrichtung bestimmen können. So könnte beispielsweise eine rund katalogisierte Galaxis in
Wirklichkeit eine ganz flache Scheibe sein, die wir zufällig genau von ›oben‹ her sehen.
Statistische Untersuchungen ergeben, daß die in Wirklichkeit kugelförmigen Galaxien nur sehr
selten sind. Die elliptischen Galaxien sind den Kugelsternhaufen und den Zentrumskernen der
Spiralnebel sehr verwandt, nur sind sie beträchtlich größer. Die runden Galaxien sind im
Durchschnitt etwas kleiner, die abgeplatteten Galaxien sind jedoch ebenso groß wie der
Durchschnitt der Spiralnebel. Spiralnebel: Etwa 80 Prozent aller bisher registrierten
Galaxien sind Spiralnebel. Gut zwei Drittel davon zählen zum Typ S (gewöhnliche Spiralnebel),
knapp ein Drittel zum Typ SB (Balkenspiralen). Sie werden in die Unterklassen a, b, c eingeteilt.
Die Galaxien vom Typ S besitzen einen hellen, nur schwach abgeplatteten Zentrumskern, der beim
Typ Sa fast die gesamte Galaxis einnimmt, bei Sb etwa halb so groß ist und bei Sc fast
verschwindet. Der Zentrumskern enthält alte Sterne der Population II und nur geringe Mengen Gas.
Die Dichte steigt zum Zentrum des Kerns steil an. Je schwächer der Kern ist, um so stärker tritt
die Scheibenform der Galaxis in Erscheinung. In der ›Scheibe‹ liegen die Spiralarme, die oft
dicht am Kern ansetzen und sich nach außen winden. Relativ häufig kommen zwei große Arme vor, die
etwa symmetrisch angeordnet sind. In manchen Fällen erstreckt sich ein Arm über mehr als einen
vollen Umlauf. Bei
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