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Sieben Wind

Sieben Wind

Titel: Sieben Wind
Autoren: Salim Gueler
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Seite zu kriegen und neben seinen engsten Verbündeten auch einige der ursprünglichen Einwohner Qooks, wie Darin, welcher wie ein großer schwarzer Leopard auf zwei Beinen aussah, aber über große Kräfte und Macht verfügte.
    Nach einem kurzen aber heftigen Kampf gelang es JaAs und seinen Alliierten die Drachen zu vernichten. Die wenigen Drachen, die überlebten, wurden einzeln in die Verbannung geschickt, damit sie sich nicht vermehren konnten und nie mehr eine Gefahr darstellten. Damit dieser Krieg schnell vergessen wurde, wurde er nirgends dokumentiert, wie auch der gegen die dunkle Macht. JaAs und seine Alliierten hofften, dass in den folgenden Generationen diese Kämpfe in Vergessenheit gerieten, sodass nie wieder ein Krieg Qooks heimsuchen würde.
    Die Generationen nach ihnen hatten sich zur Erleichterung JaAs schnell an das einfache Leben gewöhnt und JaAs Plan schien aufzugehen. Die Geschichten ihrer Eltern über das moderne Leben auf fernen Galaxien oder die Drachen verwandelten sich im Laufe der Jahre und Jahrhunderte in Märchen und Kindergeschichten.
    Es bildeten sich schnell Städte, Dörfer oder Lebensgemeinschaften. Das einfache Leben ohne moderne Technik, abgeschottet von allem was in weiten Teilen des Universums passierte, ohne Kontakt zu anderen Planeten, wurde ihr Alltag.
    Gerade das war den neuen Einwohnern Qooks recht. Hier hegten sie die berechtigte Hoffnung, endlich Frieden und Ruhe gefunden zu haben, da auch die einheimische Bevölkerung ihnen friedlich gesinnt war. Die einheimische Bevölkerung war gegenüber den Neuankömmlingen deutlich in der Unterzahl. Sie waren von Natur aus friedlich, besaßen aber übermagische Fähigkeiten oder unermesslich viel Kraft, wie Darin.
    Auf Qooks lebten auch viele Tiere wie Adler, Flugsaurier oder Hasen und andere auf der Erde bekannte Tiere wie Pferde oder Eulen.
    Schnell wurden die neuen Einwohner integriert und waren genauso Qooksianer wie die ursprünglichen, sodass Generationen später die neuen Einwohner das Bild Qooks prägten, da es einfach zu wenige ursprüngliche Einwohner gab.
    Der Planet schien jeder neuen Generation, welche Rassen angehörte die von Natur aus kriegerisch veranlagt waren, einen Teil dieser Veranlagung zu nehmen. Sodass nach mehreren Generationen und Jahrhunderten alle Einwohner Qooks anscheinend keine dieser Merkmale mehr aufwiesen. JaAs fühlte sich in seiner Entscheidung, Qooks als neue Heimat gewählt zu haben, bestärkt. Denn sogar Nachkommen von Völkern, denen man nachsagte, dass sie kriegerisch veranlagt seien und sich dies niemals ändern würde, wurden zu einfachen, glücklichen Handwerkern, Bauern, Fischern oder Stadtmenschen.
    JaAs und seine Alliierten wollten aber dennoch vorbereitet sein, falls doch eines Tages der Frieden Risse bekommen sollte und ihre Ankunft auf Qooks kein glücklicher Zufall war. Aus Angst, das Böse könnte sie irgendwann wieder überraschen, trafen sie vorsorglich einen Plan.
    Einen Plan, in dem ein kleiner Junge gegen seinen Willen die Hauptrolle spielen sollte.
     
     
     

I
     
     
    Qooks war ein schöner Planet, geradezu malerisch. Es gab viele Grünflächen, die Wege waren gesäumt von wunderschönen Blumen und Blüten in den unterschiedlichsten Farben. Es war eine Freude durch die grünen Täler oder die Wälder, denen man nachsagte, ihre Luft sei mit einem besonderen Lebenselixier versehen, zu wandern. Es existierten auch weite Landschaften, die mit verschiedensten Laub- und Nadelbäumen bewachsen waren. Auf Qooks gab es jede Menge Seen und Flüsse. Seen, die so groß waren, dass sich auf ihrem Grund Städte befanden, in denen die unterschiedlichsten Wasserlebewesen lebten und für die ein Leben auf Land gar nicht infrage kam oder aufgrund ihrer Anatomie gar nicht möglich war. Auch gab es in Qooks zahlreiche Berge, welche zum Teil ganze Landstriche einschlossen, oder es gab Landstriche, die von Moor umgeben waren. Eigentlich hatte Qooks so viele unterschiedliche Landschaften wie man sich nur vorstellen konnte, doch überwiegend waren diese grün und malerisch und das Klima mild.
    Eine der schönsten Ecken in Qooks waren die nördlichen Täler mit den Gebieten Koboldflora, Koboldwald und dem Berg Menao mit seiner Graslandschaft und seiner farbenträchtigen Flora und Fauna. In den nördlichen Tälern lagen auch viele kleine Erholungsgebiete, in die sich die Einwohner gerne zurückzogen.
    Hier hielt man nicht viel von Stress oder Hektik. Die hier lebenden Qooksianer waren einfache
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