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Shadow Guard: Die dunkelste Nacht (German Edition)

Shadow Guard: Die dunkelste Nacht (German Edition)

Titel: Shadow Guard: Die dunkelste Nacht (German Edition)
Autoren: Kim Lenox
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deinetwegen gekommen.«
    Eine Weilchen war es totenstill. Dann verkündete die Königin: »Lassen Sie uns alle ins Speisezimmer gehen, um unsere Mahlzeit einzunehmen. Bedauerlicherweise glaube ich, dass wir zwei Gedecke zu viel haben.« Sie kicherte.
    Es gab viel Augenzwinkern und Lächeln und Blicke über die Schulter, als die Gruppe den Raum verließ, aber endlich waren die beiden allein.
    »Warum jetzt?«
    Er drehte sich zu ihr und überwand die Entfernung zwischen ihnen. »Weil ich mir diese Ewigkeit ohne dich nicht vorstellen kann.«
    »Was hat sich verändert?«
    Er hob die Hand, um ihr Kinn zu umfassen. Sie schloss die Augen.
    »Nichts«, antwortete er, die Stimme gepresst von Gefühlen. »Und alles. Ich habe Jahrhunderte gelebt und auf Absolution durch meine selbstauferlegte Verdammnis gewartet.«
    »Mit welchem Ziel?«
    »Ich muss mir selbst verzeihen.«
    »Oh, Rourke«, flüsterte sie, und die Brust wurde ihr eng.
    »
Ich verzeihe mir.
«
    Selene herzte ihn, schlang ihm die Arme um den Hals und küsste ihn inbrünstig auf Lippen, Wange und Kinn. Das Herz floss ihr über, ihre Liebe war wie eine große, aufgestaute Woge, die nun ihren Weg fand.
    Er presste den Mund auf ihre Schläfe und zog sie fest an sich. »Ich kann mir keinen größeren Lohn vorstellen. Keinen schöneren Anfang.«
    »Ich dachte, Frauen sei es nicht gestattet, im Tower zu leben«, sagte der junge Rabe, als Rourke Selene vorbeitrug.
    »Es ist nicht
eine
Frau«, antwortete Tres scharf. »Das ist Selene. Und du wirst sie Lady Avenage nennen, bis sie dir erlaubt, etwas anderes zu tun. Verstehst du das?«
    »Ist das dein neuer Rekrut?«, murmelte Selene, die sich an Rourke anschmiegte.
    »Das ist er.«
    Die lange Schleppe ihres Hochzeitskleids hing ihm über dem Arm. Er trat die Tür mit dem Absatz seines Stiefels nach innen auf. In Rourkes kleinem Zimmer bedeckten Selenes Sachen jeden freien Platz. Da waren Schrankkoffer und Gewänder und Körbe. Sie würden irgendwann nach einem eigenen Haus suchen, aber sie hatten nicht noch einen Tag warten wollen, um sich zu vermählen. Binnen Sekunden hatten sie einander ausgezogen und standen vor dem Feuer.
    Bei der bloßen Berührung ihrer Fingerspitzen auf seiner Haut schnappte er nach Luft. Der Schein des Feuers auf seiner Haut unterstrich seine männliche Schönheit für ihre hungrigen Augen. Die Muskeln seines Unterleibs zogen sich zusammen und betonten seinen Waschbrettbauch. Verlangen kochte in Selene hoch, kreiselte von den Fußsohlen aufwärts, ihre Knie wurden weich, ihre Brustwarzen hart, und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie schloss die Augen und atmete aus.
    Fieberwahn.
    Ehemann.
    Sie löste sich aus ihrer Starre und schob ihn, die Hände auf seine Brust gelegt, auf das Bett zu. Schelmerei leuchtete in ihren Augen auf, als sie ihn über das Fußende stieß.
    »Leg dich hin«, befahl sie.
    Er gehorchte, kroch von ihr weg, um sich auf die Kissen zu legen. Verlangen funkelte von Neuem in seinen grünen Augen.
    Sie kroch über ihn, setzte sich rittlings auf seine Hüften und zog seine Handgelenke über seinen Kopf.
    »Ich habe mir das seit Monaten in meiner Fantasie ausgemalt«, gestand sie.
    »Was?« Er richtete sich auf, um sie auf den Mund zu küssen.
    Etwas legte sich fest um seine Handgelenke und Knöchel und band ihn an die vier Bettpfosten.
    »Das«, rief Selene lachend.
    Ein Blick offenbarte ihren boshaften Plan – acht fest zusammengerollte Schlangen, zwei um jede seiner Gliedmaßen, hielten ihn gefangen.
    »Selene«, knurrte er, aber ihr Mund lenkte ihn ab, zeichnete eine Spur warmer, drängender Küsse über seine Brust.
    »Es gibt keinen Entrinnen für dich. Jetzt, da ich dich endlich habe, werde ich dich nie wieder gehen lassen.«

Danksagung
    In jedem Buch, das ein Autor veröffentlicht, hat er Gelegenheit, sich bei den Personen zu bedanken, die ihn inspiriert oder ihm auf die eine oder andere Weise geholfen haben, von Seite eins durch die folgenden Monate bis zum ENDE zu kommen. Denn so sehr es auch eine Ehre und ein besonderer Reiz ist, dem Rest der Welt seine Geschichte zu erzählen, ist der Vorgang selbst doch oft eine echte Herausforderung. Das Schreiben, das Geschichtenerzählen ist oft nicht so einfach – zumindest fällt es mir nicht unbedingt leicht. Für mich kann deshalb kein Buch vollständig sein, solange ich nicht folgenden Personen ein von Herzen kommendes Dankeschön gesagt habe:
    Eric, dem – davon bin ich überzeugt – besten Ehemann der
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