Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sevenheart-3

Sevenheart-3

Titel: Sevenheart-3
Autoren: Nora_Jackson
Vom Netzwerk:
dachte, an dem ich nicht an Ciaran dachte.
    Ich hatte mich zwar in der Schule ganz gut eingelebt, und auch Freunde gefunden, die ich hin und wieder zu mir einlud, doch meine wahren Freunde waren auf Tandera.
    Tief im Inneren wusste ich auch, dass ich ein Teil der Zauberer war. Die einst sieben Herzen schlugen in demselben Rhythmus wie meins, denn hier gab es keinen, mit dem ich meine Magie teilen konnte. Außer Seth gab es noch nicht einmal jemanden, der sie verstand.
    Nach zwei Wochen passierte es wieder, dass ich manchmal in Ciarans Erinnerungen gezogen wurde. Obwohl ich in einer komplett anderen Welt lebte, fühlte ich mich mit ihm seltsam verbunden.
    Ich wusste nicht, warum ich seine Erinnerungen lesen konnte, aber es geschah immer nur dann, wenn ich längere Zeit getrennt von ihm war.
     
    Am 25. März lud mich Vicky zu ihrer achtzehnten Geburtstagsparty ein.
    Das Internet versprach einen warmen, sonnigen Tag und Auswahlmöglichkeiten zwischen Minirock und Hotpants.
    Ich freute mich auf den Abend, weil er mir Ablenkung bieten würde.
    Erst gestern war ich in eine Erinnerung gezogen worden, in welcher Ciaran Reece das erste Mal getroffen hatte. Die Sehnsucht nach den beiden war fast nicht aushaltbar. Deshalb brauchte ich Ablenkung. Ganz dringend.
    Die Party begann um sieben Uhr abends, bei Vicky im Garten.
    Wir würden grillen, Sing-Star spielen und tanzen. Für Alkohol war auch gesorgt.
    Zusammen mit Becci hatte ich für Vicky ein Geschenk gekauft und nun machten wir uns für den Abend fertig.
    Ich entschied mich für ein cremefarbenes Cocktailkleid, das fast bis zu den Knien reichte und eng anlag. Dazu High- Heels und große, dunkelblaue Ohrringe, die zu Williams Ring passten. Meine Haare fielen mir in großen Locken bis zur Taille.
    Rebecca hatte ihre blonden Haare ebenfalls gelockt und trug ein weinrotes Cocktailkleid mit schwarzen High- Heels.
    Wir waren bereit für den Abend.
    Mein Dad fuhr Becci und mich zu der Party, da Seth auch bei einem Freund eingeladen war und selbst abgeholt wurde.
    Er lud uns vor Vickys Garten ab.
    „Danke, Paps“
    Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und stieg aus dem Auto.
    Wir sahen zu, wie er wegfuhr. Dann holte Becci eine Martini-Flasche aus ihrer Handtasche, hakte sich bei mir ein und wir stöckelten zusammen zum Garten.
    Als wir Vicky sahen, stürzten wir uns beide auf sie.
    „Vic! Happy Birthday!“
    Becci und ich wechselten Blicke.
    „Das hier ist von uns“
    Wir überreichten ihr ein dickes Packet, zusammen mit einem Umschlag, indem sich alle Zeichnungen von ihr befanden, die Becci und ich für sie im Unterricht gemalt hatten.
    „Ahh, danke! Ihr seid so süß!“
    Sie gab uns beiden einen Kuss auf die Wange und verstaute das Geschenk bei den anderen.
    Ich sah mich bei den Partygästen um und hoffte keinen Connor, Jake oder Dale zu erblicken.
    Mein Blick aber begegnete sofort dem von Connor.
    Ich drehte mich empört zu Vicky um.
    „Du hast diese Idioten eingeladen!?“
    Vicky sah mich ernst an.
    „Sie haben sich selbst eingeladen!“
    Ich fuchtelte mit den Händen herum.
    „Dann schmeiß sie raus!“
    Sie drehte sah sich um und hob die Augenbrauen.
    „Wie denn? Denkst du nicht, dass sich ein achtzehnter Geburtstag herumspricht? Es werden bestimmt noch mehr ungeladene Gäste kommen!“
    Ich sah sie entschlossen an.
    „Keine Angst, ich mach das“
    Sie hielt mich am Arm fest.
    „Nein, Gebbie! Ich will an meinem Geburtstag weder Verletzte noch Tote oder irgendeinen anderen Ärger! Lass sie einfach in Ruhe, und sie werden dich in Ruhe lassen“
    Ich schnaufte. Die Party war für mich gelaufen.
    Vicky drehte die Musik auf, drückte jedem ein Glas Sekt in die Hand und ging herein, um Steaks und Würstchen zu holen.
    Ich sah Becci, die bei den anderen Idioten stand. Gut, sie stand nicht direkt bei ihnen, sondern bei ihrem Freund Leo. Er hatte sich anscheinend zu der Gang der Coolen gesellt.
    Ich warf ihr einen Blick zu und gab ihr zu verstehen, dass ich sicherlich nicht dort herüber kommen würde. Sie verdrehte die Augen.
    Wenig später kam Vicky heraus, machte den Grill an und übergab ihrem Stiefvater das Essen, damit er sich darum kümmern konnte. Dann kam sie mit einem Sektglas auf uns zu.
    „Auf Vicky!“, rief ein Mädchen, das ich nicht kannte.
    Die Gäste hoben ihre Gläser. Schließlich tranken wir auf einen unvergesslichen Abend.
    Im Laufe des Abends kamen immer mehr und mehr Gäste. Je später die Stunde desto betrunkener die Gäste.
    Irgendwann
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher