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Septimus Heap 01 - Magyk

Septimus Heap 01 - Magyk

Titel: Septimus Heap 01 - Magyk
Autoren: Angie Sage
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Hosentaschen und überlegte. Aus Gewohnheit schloss er die Hand um Marcias halbe Krone, und da wusste er, was er zu tun hatte.
    Als die Bootswerft an jenem Morgen öffnete, hatte sie einen neuen Lehrling: Rupert Gringe, dessen Vater dem Heringsbootbauer Jannit Maarten die stolze Summe von einer halben Krone bezahlt und ihm damit eine siebenjährige Lehre gesichert hatte.
Die Oberhebamme
    Nach ihrer Festnahme wurde die Oberhebamme in die Anstalt für geistesgestörte und Not leidende Personen eingeliefert. Grund war ihr verwirrter Gemütszustand und ihre krankhafte Angst vor Kindsraub, die weit über das hinausging, was bei einer Hebamme als normal gelten konnte. Nach mehrjährigem Aufenthalt wurde sie wegen Überfüllung der Anstalt entlassen. Seit der Machtübernahme des Obersten Wächters war die Zahl der geistesgestörten und Not leidenden Menschen in der Burg enorm gestiegen, und die Oberhebamme war weder so geistesgestört noch so Not leidend, dass sie Anspruch auf einen Platz hatte. Und so schnürte Agnes Meredith, ehemals Oberhebamme und jetzt Wohnsitzlose ohne feste Arbeit, ihr Bündel und begab sich auf die Suche nach ihrem verlorenen Sohn Rodney.
Der Nachtdiener
    Der Nachtdiener des Obersten Wächters wurde in den Kerker geworfen, als er die Krone fallen ließ und ihr dabei eine weitere Delle beibrachte. Nach einer Woche wurde er irrtümlich entlassen und nahm in den Palastküchen eine Stelle als Unterkoch fürs Kartoffelschälen an. Er war darin so gut, dass er bald zum Oberkartoffelschäler aufstieg. Die Arbeit gefiel ihm. Niemanden störte es, wenn er mal eine Kartoffel fallen ließ.
Richterin Alice Nettles
    Alice Nettles war Referendarin am Burggericht, als sie Alther Mella kennen lernte. Alther ging zu der Zeit noch nicht bei DomDaniel in die Lehre, aber Alice spürte, dass er etwas Besonderes war. Selbst als er Außergewöhnlicher Zauberer wurde und als »dieser furchtbare Lehrling, der seinen Meister vom Turm gestoßen hat«, ins Gerede kam, traf sie sich noch mit ihm. Sie wusste, dass er kein Mörder war und keiner Fliege etwas zu Leide tun konnte. Wenig später ging für Alice ein Traum in Erfüllung: Sie wurde Richterin. Bald waren sie in ihren jeweiligen Berufen sehr eingespannt und konnten sich längst nicht mehr so häufig sehen, wie sich beide gewünscht hätten, was Alice immer bedauerte.
    Für Alice war es ein schwerer Schlag, als die Gardewächter innerhalb weniger Tage nicht nur ihren liebsten Freund ermordeten, sondern auch ihre berufliche Existenz zerstörten, indem sie Frauen aus dem Gerichtsgebäude verbannten. Alice kehrte der Burg den Rücken und zog zu ihrem Bruder nach Port. Nach einiger Zeit hatte sie sich von dem Schock über Althers Tod so weit erholt, dass sie eine Stelle als Rechtsberaterin beim Zollamt annehmen konnte.
    Eines Abends nach einem langen anstrengenden Tag, an dem sie einen kniffligen Fall bearbeitet hatte, der sich um ein geschmuggeltes Kamel und einen Wanderzirkus drehte, kehrte Alice nicht gleich ins Haus ihres Bruders zurück, sondern begab sich in die Schänke Zum Blauer Anker. Dort war es, wo sie zu ihrer großen Freude dem Geist Althers Mellas begegnete.
Die Mörderin
    Die Mörderin erlitt einen totalen Gedächtnisverlust, als sie von Marcias Feuerblitz getroffen wurde. Überdies trug sie schwere Verbrennungen davon. Der Jäger fand sie bewusstlos auf Marcias Teppich und nahm die Pistole an sich. DomDaniel warf sie später in den Schnee hinaus. Nachtstraßenkehrer fanden sie und brachten sie ins Nonnenhospiz. Sie wurde wieder gesund und blieb nach ihrer Genesung als Hilfskraft in dem Hospiz. Glücklicherweise erlangte sie ihr Gedächtnis nie wieder.
Linda Lane
    Linda Lane hatte die Prinzessin ausfindig gemacht und erhielt als Belohnung dafür eine neue Identität und eine Luxuswohnung mit Blick auf den Fluss. Einige Monate später wurde sie jedoch von den Angehörigen eines ihrer früheren Opfer erkannt, und eines späten Abends, als sie auf ihrem Balkon saß und ein Glas ihres Lieblingsweins trank, den ihr der Oberste Wächter zukommen ließ, erhielt sie einen Stoß und stürzte in den reißenden Fluss. Sie wurde nie gefunden.
Das jüngste Küchenmädchen
    Das jüngste Küchenmädchen hatte Albträume von Wölfen und schlief deshalb so schlecht, dass sie bei der Arbeit häufig einnickte. Eines Tages döste sie, als sie den Bratspieß drehen sollte, und ein ganzes Schaf ging in Flammen auf. Nur dem geistesgegenwärtigen Eingreifen des Oberkartoffelschälers
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