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Sein Wille geschehe (German Edition)

Sein Wille geschehe (German Edition)

Titel: Sein Wille geschehe (German Edition)
Autoren: Shona Black
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sich einfach so hint er Markus´ Rücken mit einem wildfremden Mann verabreden? Obwohl – warum eigentlich nicht? Was war denn schon dabei, in netter Begleitung eine Pommes essen zu gehen und dabei ganz unverfän glich miteinander zu plaudern? Doch schließlich gewann ihr Pflichtbewusstsein die Oberhand , und sie schüttelte den Kopf .
    » Es tut mir sehr leid, Mr. MacAlister, aber ich fürchte, ich muss Sie Ihrem Schicksal überlassen. Auf mich wartet noch jede Menge Schreibkram, der bis morgen früh erledigt sein will.«
    MacAlister verzog sic htlich enttäuscht das Gesicht. » Das ist wirk lich jammerschade, Frau - jetzt müssen Sie entschuldi gen, wie heißen Sie eigentlich?«
    »Stein, Lena Stein.«
    »Nun, Herr Berger kann sich wirklich glücklich schätzen, eine so emsige Mitarbeiterin wie Sie zu haben , Frau Stein . Er muss außerordentlich zufrie den mit Ihnen sein.«
    » Ja, wahrscheinlich«, erwiderte Lena mit säuerlicher Miene und dachte an Doris Gärling .
    » Dann werde ich jetzt wohl besser gehen, um Sie nicht noch län ger von Ihrer Arbeit abzuhalten« , sagte MacAlister mit einem bedauernden Lächeln und schlüpfte in sein Jacket t.
    » Ich wünsche Ihnen viel Er folg!« , rief Lena ihm einem Impuls folgend nach.
      MacAlister wirkte irritiert. »Inwiefern?«
      » Na, auf der Flu cht vor Ihren Geschäftspartnern . «
      »Vielen Dank auch« , entgegnete MacAlister ironisch. Auf seinem Gesicht zeigte sich eine Spur von Verdrossenheit . » Für Ihre Schadenfreude sollt e ich Ihnen eigentlich umgehend den Hinter versohlen .« Seine Miene veränderte sich unmerklich, und die feine Ironie in seinen Augen wich einem raubtierhaften Glitzern. Lena war wie hypnotisiert , als er fortfuhr zu sprechen: » S eien Sie gewarnt , Lena , wenn wir uns das nächs te Mal begegnen, lasse ich Si e garantiert nicht mehr derart ungeschoren davonkommen .«
     
    2
     
    Geschafft warf Lena ihren Mantel auf das orangefarbene Sofa und schaute auf die Uhr. Fast halb zehn. Von Markus war weit und breit nichts zu sehen. Erleichtert beugte sie sich herab und zog sich leise ächzend die Stiefel aus. Entschlossen, den seltene n Luxus seiner Abwesenheit in vollen Zügen zu genießen, ging sie ins Bad , versenkte den Stöpsel in der Wanne und drehte den Wasserhahn auf.
    »Magic Dreams« , entschied sie und griff nach einer der zur Aus wahl stehenden Badezusätze, » das kommt dem, was da heute gelaufen ist, wohl am nächsten .« Auf Strümpfen huschte sie in die dunkle Küche und öffnete die Kühlschranktür und förderte ein übriggebliebe nes Stück Philadelphiatorte vo m Geburtstag ihrer Mutter zutage . Anschließend a ngelte sie nach einer angebrochenen Flasche Cola light und ging zurück ins Bad . Sie stellte ihre Beute auf dem Wannenrand ab und begann, sich aus ihren Klei dern zu schälen . Fröstelnd überprüfte sie mit der Spitze ihre s großen Zehs die Temperatur und ließ sich mit einem genussvollen Stöhnen bis zum Kinn in das dampfend heiße Wasser gleiten. Kleine Schaumbläschen zerplatzten knisternd auf ihrer Haut, als sich ihr feucht glänzender Busen an die Wasseroberfläche hob. Mit geschlossenen Augen tastete sie nach d em Tortenstück und schob s ich eine Ga bel voll in den Mund. W ährend sie kaute, wanderten i hre Gedanken zu dem hochge wachsenen J.K. MacAlister und seinen unergründlich dunklen Augen. Noch im Nachhinein erschauderte sie bei der Erinne rung an seine unduldsame Musterung , die ihr das prickelnde Gefühl gegeben hatte, ein ungezogenes Schulmädchen zu sein .
    Für Ihre Schadenfreude sollte ich Ihnen eigentlich umgehend den Hinter versohlen …
    Sein sinnlicher Mund tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Welche Form der Bestrafung hätte er wohl gewählt, um sie für ihr unbestreitbar schlechtes Benehmen zur Rechenschaft zu ziehen? Fassungslos und gleichermaßen angezogen von d er erregenden Vorstellung, sich von einem Mann wie MacAlister übers Knie legen und schlagen zu lassen, glitt ihre Hand zielsicher hinab zu ihrer Klitoris, und ihre Finger begannen, sanft daran zu reiben. Der Gedanke , tatsächlich der uneingeschränkten Befehlsgewalt eines Mannes ausgeliefert zu sein und ihm bedingungslos gehorchen zu müssen , faszinierte sie ungemein . Im Geiste sah sie sich auf ihre Strafe wartend vor seiner beunruhigend über ihr erhobenen Gestalt knien. Wie es sich wohl anfühlte , von einem Mann wie ihm genommen zu werden ? Die Bewegung ihrer Finger beschleunigte sich . B egleitet vom leisen
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