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1959 - Im Hypertakt

Titel: 1959 - Im Hypertakt
Autoren: Unbekannt
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Im Hypertakt
     
    Sie wollen nach Gorhoon – die große Reise mit der SOL
     
    von Robert Feldhoff
     
    Im großen Konflikt zwischen der Koalition Thoregon, die sich für den Frieden im Kosmos einsetzt, und dem nach wie vor mysteriösen Shabazza konnten Perry Rhodan und seine Wegbegleiter unlängst einen gewaltigen Erfolg erzielen: Es gelang ihnen, die SOL zurückzuerobern. Damit ist das uralte Generationenraumschiff, das von Shabazzas Hilfstruppen stark verändert wurde, nach vielen hundert Jahren wieder im Besitz der Menschheit.
    Das Problem dabei: Durch die Kämpfe sind zahlreiche Sektoren des Schiffes schwer beschädigt worden; immerhin ist es eingeschränkt flugfähig.
    Perry Rhodan weiß jedoch, dass dies nur ein Teilsieg ist. Nach wie vor verfügen die Gegner der Menschheit über Waffen und Machtmittel, deren Stärke und Charakter völlig unbekannt sind. Um Shabazza und seine Verbündeten entscheidend schlagen zu können, benötigt Perry Rhodan, der Sechste Bote von Thoregon, in erster Linie neue Informationen. Diese wiederum kann er nur von Thoregon selbst erhalten. Sein Weg dahin führt erneut über die Brücke in die Unendlichkeit - mit dieser hat vor gar nicht langer Zeit alles begonnen. Der nächste Zugang liegt in der Galaxis Gorhoon; sie ist das nächste Ziel der SOL. Und der Flug dahin geschieht IM HYPERTAKT...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Sechste Bote von Thoregon bricht nach Gorhoon auf.  
    Monkey - Der Oxtorner interessiert sich für Sicherheitsmängel an Bord der SOL.  
    Tautmo Aagenfelt - Der Physiker wird gleich mehrfach bestohlen.  
    Don Kerk'radian - Der TLD-Agent sammelt Unterschriften an Bord.  
    Ruud Servenking - Der Techniker steht vor der größten Reparatur-Aufgabe seines Lebens.  
    Fee Kellind - Die ehemalige TLD-Agentin ist Kommandantin der THOREGON SECHS.  
    1.
     
    Der Glatzkopf mit den künstlichen Augen kam schon zum dritten Mal vorbei. Ruud Servenking verfolgte mit hochgerecktem Kopf seine Route durch das technische Desaster, das sich Kraftwerks-Sektor schimpfte. Dieser Teil des Hantelschiffs war besonders schwer beschädigt. Die Altreaktoren der SOL befanden sich in gutem Zustand. Von den zusätzlich verbauten vier Reaktorblöcken funktionierte jedoch kein einziger mehr. Die Zusatzreaktoren wurden dringend benötigt. Ohne ihre Kraft war nur eine geringe Fluggeschwindigkeit zu erzielen. Im Inneren des Schiffes hatte ein kleiner Krieg getobt.
    Am Ende hatten sie Shabazza, ihren Erzfeind, verjagt und die SOL in Besitz genommen. Aber um welchen Preis? Dass die SOL nach der Eroberung durch die Terraner immer noch flug- und manövrierfähig war, war in Servenkings Augen reines Glück. Sein Blick fiel wieder auf den Glatzkopf.
    Irgendetwas schien der Mann zu suchen. Er drängelte sich zwischen Männern und Frauen hindurch, die seit dem Start der SOL praktisch nicht geschlafen hatten. Die Untätigkeit des Mannes fiel in der umgebenden Geschäftigkeit unangenehm auf. Seine Augen, die anthrazitfarbenen Kameraobjektiven glichen, bewegten sich kaum. Dennoch war es nicht vorstellbar, dass ihnen etwas entging.
    Servenking hielt sich für den besten Techniker der SOL. Als Fachmann konnte er es nicht leiden, wenn in seinen Anlagen Fremde stöberten. Zumal nicht, wenn es sich um Fremde von zweifelhaftem Ruf und einer gewissen Gefährlichkeit handelte. „He!" rief er ärgerlich. „Du da!" Servenking ließ das Werkzeug fallen, das er in der Hand gehalten hatte. Er kletterte über ein Trümmerstück, das zum Kern des Zusatzreaktors 1 gehörte, und baute sich in sicherer Entfernung vor dem Glatzkopf auf.
    Servenking konnte ein unbehagliches Gefühl nicht verdrängen. Erwar ein Kerl von zwei Metern Größe und 120 Kilogramm Gewicht, mit einem freundlichen Gesicht, das er durch eine eckige Kinnrasur auf bösartig trimmte. Sein Gegenüber war jedoch ein völlig anderes Kaliber. Die Körpergröße stimmte noch überein. Nur, dass der Glatzkopf die massivste Körperstruktur aufwies, die je ein Mensch oder Menschenabkömmling besessen hatte. Ruud Servenking wusste, dass der Glatzkopf ein Oxtorner war. Mit einem einzigen Schlag konnte er töten, wen er wollte, und er konnte zerstören, was ihm im Weg stand. Servenking hatte im Grunde vor dem Mann Angst. „Bist du nicht dieser Profi-Killer?" rief er mit drohendem Unterton. „Der Kerl aus der Abteilung Null? Was hast du hier verloren?" Der Oxtorner kam ruhig näher. Die Kameraobjektive, die seine Augen ersetzten,
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